Naja, hauptsache jetzt ist kein Fehler mehr drin...dann werd ich mich nämlich gleich mal ans Layout machen, die geplanten LiPo Akkus wollen auch noch überwacht werden
Deswegen sind die gute Messgeräte so teuer.
Die negative Spannung ist nicht kritisch, muss nur grösser als maximale negative Eingangsspannung sein (bei Dir 0V). Muss auch nicht stabiliesiert werden.
In meiner Skizze ist ein Fehler. Der untere Resistor von + Eingang an Masse sollte R2 (nicht R1) heissen. Sonst passt die Verstärkung nicht. Sorry...
MfG
Naja, hauptsache jetzt ist kein Fehler mehr drin...dann werd ich mich nämlich gleich mal ans Layout machen, die geplanten LiPo Akkus wollen auch noch überwacht werden
Der Vorteil des OP07 ist seine sehr geringe Offsetspannung.
Er ist allerdings ein klassischer Bipolartyp der keine Chance hat die Rails zu erreichen. Er geht also mit negativer Versorgungsspannung.
(Der low Offset Typ zum TLC 271 ist der TLC 277.)
Es soll doch aber der Strom bei der Ansteuerung mit einem L298 gemessen werden. Da kann doch der Shunt auch gegen Masse eingesetzt werden.
Manfred
Ohne weiteres, die Schaltung von Manf ist mit der in meiner Skizze identisch, bloss ich habe wegen Eile einen Fehler (schon nachgebessert!) gemacht.
MfG
Hallo Manfred,
bei asymmetrischer Versorgung verwendet man die Möglichkeit, einen 'virtuellen Nullpunkt' zu erzeugen, indem der nicht-invertierende Eingang über einen 1 : 1 Spannungsteiler an die halbe Versorgungs-Spannung gelegt wird. Ohne Eingangs-Differenz nimmt auch der Ausgang den Wert der halben Versorgungsspannung an und kann positiver (bis zur Versorgungsspannung) und negativer (bis zum GND) werden. Sehe ich das Deiner Meinung nach bis hier hin richtig ?
Wenn die Versorgungsspannung 15 V beträgt, ist die Ausgangsspannung 7,5 V. Diesen Wert kann ich per 7,5 V-Offset auf 0 V 'reduzieren' und auf meinen ADC-Eingang geben. Bei richtigem Verstärkungs-Faktor kann eine maximale Eingangs-Differenz am Ausgang zu einem Anstieg von 5 V führen, was dann 7,5 V + 5 V = 12,5 V ergibt; dadurch liegen dann am ADC-Eingang 5 V an. Funktioniert bis hier hin wunderbar.
Wenn meine Versorgungsspannung jedoch von 15 V auf 10 V sinkt, sinkt der Ausgang um den halben Betrag, nämlich um 2,5 V. Damit wäre die Schaltung unbrauchbar. Liege ich da Deiner Meinung nach immer noch falsch ?
So lange OpAmps symmetrisch versorgt werden, ist mir deren Funktionsweise klar. Sobald sie asymmetrisch (Single Supply) versorgt werden, wird es komplexer und für mich schwieriger nachvollziehbar, weil da 'nach unten', wo es sonst negativ werden kann, der GND 'im Weg ist' und ein 'virtueller Nullpunkt' geschaffen werden muß. Datenblätter beziehen sich in der Regel auf symmetrische Versorgung.
Deshalb fehlen auf meinen OpAmp-Seiten auch die Beschreibungen zu den OpAmp-Schaltungen mit asymmetrischer Versorgung. Da helfen mir auch keine Grundschaltungen weiter, da werde ich mich die nächsten Tage wohl doch mal an meinen Labortisch setzen und einige grundsätzliche Dinge mal in der Praxis klären.
MfG Karl-Heinz
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Naja, diese Schaltung will ich einsetzen um den Batteriestrom zu überwachen, beim L298 hab ich je an den Sense-Pins einen 1Ohm Shunt vorgesehen und damit eine direkte Überwachung an einem ADC.
Wenn das alles mit den OP's funktioniert kann ich ja immernoch einen normalen nichtinvertierenden OP dafür verwenden (Schlauer wär's ja, wenn man die die verbratene Leistung anschaut...bei 5A und 1Ohm Shunt immerhin 5W).
Mit den OP's komm ich jetzt langsam durcheinander...einen TLC277 kann ich also ohne negative Spannung betreiben...bei 0,5mV Offset hab ich dann Verstärkt 5mV, das ist 1 LSB am ADC. Dann stellt der OP07 quasi einen Overkill dar.
Die 0,1Ohm hier in der Schaltung kann ich ja auchnoch verringern...was ist da realistisch? 50mOhm dürften doch noch ohne große Verluste in der Genauigkeit funktionieren!?
Ich habe mit Sicherheit auch noch gelernt (siehe Altersangabe), dass ein Operationsverstärker am besten dann arbeitet, wenn die Eingänge in der Mitte des Versorgungsspannungsbereichs und mit gleichen Widerständen beschaltet sind.
Viele(?) haben ja schon den 741 bei 5V betrieben was dann zu einem "Sehschlitzbetieb" mit 1V Spannungshub geführt hat.
Mittlerweile ergeben sich ein paar zusätzliche Möglichkeiten. Der TLC272, TLC277 wurde ja speziell für den Arbeitspunkt Ue = GND gemacht damit man mit 5V auskommt.
Ich würde einfach mal für ein paar Arbeitspunkte die Spannungen in den Schaltplan schreiben, wenn sie im Bereich bleiben geht es (und natürlich auch ausprobieren).
Manfred
Den Shunt würde ich nach dem höchsten Strom dimensionieren, damit an der Stelle keine zu hohe Verlustleistung auftritt. Ob bei 10% des maximalen Stroms auf 1% genau gemessen wird ist häufig gar nicht so wichtig.
Sicher ist Genauigkeit erwünscht, wenn sie aber Akkuladung kostet, ist sie dann manchmal nicht mehr so vorrangig.
Manfred
Hallo Manfred,
Genau das ist der Punkt, der mir nicht aus dem Kopf / in den Kopf will.Zitat von Manf
Das habe ich mittlerweile gefressenZitat von Manf
Erst muß ich das auf meinem Labortisch mit unterschiedlichen OpAmps probieren, dann werde ich es auch schneller begreifen. Weg von dem 'Sehschlitzbetrieb'.
MfG Karl-Heinz
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Hallo!
Ich hab jetzt mal meinen Schaltplan und das Layout fertig gemacht, wär nett wenn einer kurz drüberschauen kann.
Ist leider im "Eagle"-Format, für'n Bild ist das ganze zu groß geworden...!
MfG
Basti
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