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Thema: AVR und externer PullUp an RESET (solved)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    AVR und externer PullUp an RESET (solved)

    Hallo,

    in vielen Schaltungen/Schaltbeispielen für AVR findet sich ein externer PullUp-Widerstand von RESET nach VCC.

    Wozu soll der gut sein?

    Ist der interne PullUp von AVR zu groß? Hat irgend jemand schon mal Probleme gehabt ohne einen externen PullUp? Oder hat der nur psychologische Funktion, weil AVR früher noch keinen internen PullUp hatte oder so...?
    Disclaimer: none. Sue me.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ne, der reset vom AVR ist low-active, daher zieht man den auf +5V, damit der nich dauernd nen reset macht, wenn man den nun mit nem taster nach GND versieht, kann man den relativ leicht resetten.

    Martin
    Ich will Microsoft wirklich nicht zerstören. Das wird nur ein gänzlich unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds, Entwickler von Linux

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Meistens nutzt man ein RC: 10k nach Vcc und 100n nach GND um Störimpulse auszufiltern

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das Thema Reset-Anschluss wird in der AppNote AVR042 ausführlich beschrieben.
    Knappe Antwort von dort auf deine Frage:
    - interner Pullup vorhanden
    - bei stärkeren Störungen von außen kann es vorkommen, dass der interne nicht ausreicht und ein Reset auftritt
    - externen Pullup größer als 4,9k machen, sonst könnte es mit dem ISP Problem gegeben

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Ok, dank euch.

    Und um die 15 Zeichen voll zu machen: es ist eine Schaltung, in der Jedes Bauteil recht "teuer" ist, auch jede Verbindung. Werd dann evtl. nen C nehmen, falls die Schaltung zu "noisy" ist.
    Disclaimer: none. Sue me.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Und um die 15 Zeichen voll zu machen: es ist eine Schaltung, in der Jedes Bauteil recht "teuer" ist, auch jede Verbindung. Werd dann evtl. nen C nehmen, falls die Schaltung zu "noisy" ist.
    Haste die Schaltung schon Auf EMV-Eigenschaften und Störfestigkeit geprüft ?

    Der interne Pullup ist ja ganz Nett und niedlich aber Im Alltag reicht schon ne Mittlere einstreuung um den Reset auszulösen.
    Die 5-10K Widerstände haben schon ihren Sinn.

    Halt einfach mal nen Handy neben die Schaltung und schau was passiert wenn du ne SMS oder nen Gespräch bekommst.
    Der Kondensator den du zugestehen willst bringt dann auch nix wenn er mit Störimpulsen befeuert wird.
    Der nutzt nur was bei einzelenen Spikes.
    Gruß
    Ratber

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Das Problem ist, daß ich die Schaltung nicht auf Störfestigkeit prüfen kann. Prüfen könnte ich erst denn, wenn sie fertig ist. Wenn sie fertig ist, kann sie aber nicht mehr geändert werden (wird vergossen).

    Das Layout wird nicht in Richtung EMV optimiert, weil das alles frei verdrahtet sein wird (keine Platine).

    Ist das der poor-man's EMV-Test? Händi neben die Schaltung? Dann mach ich das mal, also Oszi-loser...
    Disclaimer: none. Sue me.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das Problem ist, daß ich die Schaltung nicht auf Störfestigkeit prüfen kann. Prüfen könnte ich erst denn, wenn sie fertig ist. Wenn sie fertig ist, kann sie aber nicht mehr geändert werden (wird vergossen).
    Gut,also ne ungeprüfte Schaltung.
    Das du hier um 1-2 Cent so nen Aufstand machst und von Geld redest läst darauf schließen das du eine Menge davon herstellen willst.
    Aber Geld für 1-2 Prototypen ist nicht da.

    Also ich weiß nicht aber ne ungeprüfte Schaltung in massen herzustellen ist Roulette ind Reinkultur denn wenn sich der Reset mit dem internen Pullup als Flop erweist dann haste viel Müll gebaut.

    Ich kenn da jemanden der wollte ne Lichterkette/Netz aus vielen kleinen Adressierbaren Tinys mit RGB-LED basteln die alle einzeln über ein eigenes Protokoll adressierbar waren.(Alles über 3 Drähte)
    Dabei hat er nur drei Prototypen gebaut die auf dem Tisch liefen und nur kurze Kabel hatten.
    Danach hat er erstmal rund 100 Stück draus gemacht und dann aufgebaut.
    Es lief fast garnichts denn zum einen hat er sich um die Störfestigkeit einen Dreck geschehrt.
    Auf dem "Bus" herschte Gewitter und bei der langen Versorgungszuleitung sah es auf selbiger auch nicht besser aus.


    Das Layout wird nicht in Richtung EMV optimiert, weil das alles frei verdrahtet sein wird (keine Platine).
    Also nen Igel.
    Noch schlimmer.

    Ist das der poor-man's EMV-Test? Händi neben die Schaltung?
    Ja unter anderem das.
    Kannst auch neben nem herkömmlichen Staubsauger testen der geschaltet wird.
    Bei Netzbetriebenen Geräten merkt man da schnell wie gut die Siebung ist und in der Schaltung wie gut se auf fremde Magnetfelder reagiert.(Halogentrafo von ner Tischlampe tuts auch)


    Was soll es denn werden das es kaum was kosten darf ?
    Gruß
    Ratber

  9. #9
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    HI ich hätte auch noch ne Frage zum Pullup am Resetport. und zwar wird in der atmega grundschlatungn nen 10K Widerstand zwischen reset und Vcc verbaut.
    nun schreibt mir atmel aber in der anleitung zum AVR ISP mkII auf seite 26

    "The reset line should not have a stronger pull up than 4,7k oh...."
    anleitung unter:

    http://www.atmel.com/dyn/resources/p...ISPmkII_UG.pdf

    tja nun meine frage is der 4,7k zu klein und damit der atmega zu störanfällig?
    danke für ne kurze antwort

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Nein,der Hintergrund ist der das bei einem kleineren Pullup als 4.7K der Programmer den Reset nicht mehr sicher und im vorgegebenen Zeitrahmen nach Masse ziehen kann und damit eine PRogramierung unmöglich wird.
    Gruß
    Ratber

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