Servus,

wenn ich Zeit habe, zeichne ich die Schaltung noch mal detailierter.
Kurz zusammen gefasst:
2,2 KOhm Vorwiderstand (ist nicht mit eingezeichnet), 1KOhm Shunt (der obere der beiden eingezeichneten Widerstände), KTY81-120 (der untere).
Bei den Messungen wie bisher habe ich nur die Spannung am KTY abgegriffen, mit dem ungefähren Stromwert gerechnet (habe 20° angenommen => ~980KOhm am KTY und Vorwiderstand) und daraus den Widerstand berechnet. Da sich aber der Widerstand vom KTY ändert, ändert sich ja auch der Stromfluss. Soweit noch klar?
Um die Messung genauer zu machen, habe ich jetzt zwei Möglichkeiten:
- konstante Stromquelle (Nachteil: die Schaltung ist nicht mehr für verschiedene Sensoren variabel, da konstanz auf KTY angepasst werden muss)
- messen des Stroms
Zweiteres mache ich hier über den Shunt (ich schreibe dazu nix mehr, habe ich oben schon genug geschrieben).
Um die Schaltung nachzuvollziehen, kannst du ja mal einen Vorwiderstand, einen 1KOhm und einen KTY in einer Reihe schalten und an verschiedenen Stellen mal die Spannung abgreifen und den gesamten Strom messen. Anschließend mal bei veränderter Temperatur. Dann kannst du einen Blick auf die Abweichung des Stromes nehmen, bzw. den relativen Fehler dazu berechnen.
Bin übrigens nicht der einzige, der die Methode verwendet. Ein Bekannter baut zur Zeit eine Schaltung für den wissenschaftlichen Bereich (Arbeitsbereich von 4°K - 320°K bei einer Genauigkeit von 1/4 ° K mit einem Lake Shore Sensor).

Grüßle

Michl