Im Prinzip möchtest Du von einem 12-Bit ADC die Werte zum 8-Bit DAC durchreichen. Dummerweise fehlen am DAC 4 bit. Üblicherweise nimmt man dann die 8 höchstwertigen Bit vom ADC (läßt die unteren 4 Bit unter den Tisch fallen) und gibt sie zum DAC aus. Das war's dann. Naja, fast. Da 4bit für den DAC fehlen, ändert sich sein Ausgang erst, wenn sich der ADC-Wert um mindestens 16 geändert hat. Faktisch erreichst Du am DAC die gleiche Spannung wie am ADC, nur um einen Faktor 16 gröber.
Was Du vom ADC bekommst ist die digitale Repräsentation einer analogen Eingangsspannung. Typischerweise gehört dazu noch eine Refrenzspannung die zum Beispiel den Wert bei 100% festlegt. Dein 12-bit-ADC würde dann 0x0FFF als Wert ausgeben, wenn die Eingangsspannung die Referenzspannung erreicht (oder überschreitet). Legst Du 0V an den Eingang, dann liest Du normalerweise 0x0000 aus dem ADC. Bei halber Referenzspannung am Eingang siehst Du 0x07FF als digitalen Wert nach dem ADC.
Es gibt auch Wandler, bei denen die Referenzspannung den halben Wert des Eingangsbereiches darstellt. Da hilft nur ein Blick ins Datenblatt und ein bißchen ausprobieren.
Der DAC macht die Wandlung von digitalem Zahlenwert in analoge Größe (Spannung oder Strom). Einfach einen digitalen Wert reinschreiben und je nach Referenzspannung erhältst Du einen entsprechenden Anteil von der Referenz. Im Prinzip ist es Bruchrechnung:
Ausgangswert = Referenzspannung * digitaler Wert / 2^Bitzahl
Für 8 Bit DAC mit Spannungsausgang:
Ua = Uref * n / 256
n ist der digitale Wert (0..255) der reingeschrieben wird.
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