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Thema: Idee: 3D Rapid Prototyping 2 Rad Roboter

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Hanno,
    Also mit der Kamera hast du null tiefenerkennung, für 3D Modelierung aber A und O.
    Die Kamera soll ja auch nur die X/Y Position erkennen. Der Hebemechanismus am Roboter muss für die genaue Z-Position sorgen.

    RP ist nicht Fräsen sondern ein Schichtsystem. Im Prinzip druckst du dir die Tasse aus, nur, dass du mehrmals über eine Stelle gehst (vergleichbar mit vielen Schichten).
    Rapid Prototyping ist ja zunächst erst einmal ein Begriff, der meistens für die schnelle Prototypenherstellung durch Maschinen verwendet wird. Er sagt aber nichts über die verwendete Technologie aus. Die bekannesten und in der Industrie oft eingesetzten Rapid-Prototyping Maschinen sind Stereolitographimaschinen und erzeugen einen Schichtaufbau. Es gibt aber durchaus einige andere Verfahren.

    Nett ist das ganze schon und sicher auch eine Herausforderung nur glaub ich wirklich wie die anderen auch, dass es möglich ist sowas herzustellen. Schon allein die Erkennung, dann auch noch die entsprechende Motorsteuerung (du brauchst mindestens 6 Freiheitsgrade an der Spitze).
    Für ein Rapid Prototyping Verfahren mit Schichtaufbau reichen 3 Freiheitsgrade ( XYZ-Richtung ) wenn man z.B. einen Klebstoffspender am Roboter anbringt, damit dieser eine Skulptur von unten nach oben erstellen kann.

    Gruss,
    stochri

    PS: Im Internet habe ich gerade ein UNI-Roboterprojekt für Keramiktassen gefunden:
    http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/74525/
    [/quote]

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Felix,
    Du willst einen mobilen, mit einem Fräswerkzeug ausgestatteten Roboter bauen?
    Also von der Bauart her quasi wie ein Industrieroboter auf Rädern?
    War nur so eine Idee. Eine andere Lösung ist wie oben beschrieben das Schicht- oder Tröpfchenweise aufbringen eines Materials. Damit könnte man eine Skulptur ohne große Gegenkräfte erstellen.

    Eine andere Möglichkeit wäre mit einer Art Hammer um sich zu schlagen. Der Roboter zielt auf eine Position auf dem zu bearbeitenden Gegenstand, schlägt zu und verformt damit den Gegenstand. Weil sich seine eigene Position nach dem Schlag verändert, wird er einfach über die Kamera neu positioniert.

    Einen Rapid-Prototyping Roboter zur hämmernden Blechbearbeitung gibt es hier:
    http://www.materialica.de/html/fraunhoferblech.html
    allerdings ist es leider ein Industrieroboter mit ziemlich festem Stand.

    Wer mal wissen will, wie so ein profesioneller Rapid-Prototyping Ploter aussieht und was der kann:
    http://www.zcorp.com/products/printersdetail.asp?ID=1
    echt stark ! Damit könnte man schöne Robotereile zum Basteln entwerfen.

    Gruss,
    stochri

  3. #13
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Wie heißt noch die Anordnung bei der ein Gebilde in einem Kustharzbad durch Härten im Fokus einen bewegten Laserstrahls punktweise durch Aushärten aufgebaut wird?

    Das ist ja zum Teil schon recht bewährt für den Rapid Prototypenbau.
    Manfred

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Stereolitographie.
    Die Links hier sind sehr interessant:
    http://www.zcorp.com/products/printersdetail.asp?ID=2
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=152571#152571

    Gruss,
    stochri

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ralph Hollis von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh arbeitet an einem Verfahren, das die Vorteile von serieller, heterogener Fließbandfertigung und Rapid Prototyping zusammenfaßt. Auf einer Fläche von etwa zwei Quadratmetern agieren kleine, quadratische Roboter, ´Couriers´, die beliebige Werkstücke mit sehr hoher Geschwindigkeit transportieren und diese auf wenige Nanometer genau positionieren können. Über dem Tisch sind Manipulatoren angebracht, die die Werkstücke aufnehmen, hinzufügen oder bearbeiten können. Am Rand des Tisches befinden sich ´Supplier´, die Rohmaterialien liefern.
    von Urs Heckmann, 1999: http://www.u-he.com/ki/14-vernetzung.html

    Versuche, mobile Roboter zum Rapid Prototyping einzusetzen, gibt es also schon.

    leider kann ich Näheren Informationen zu dem Projekt finden.

  6. #16
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    [quote="stochri"]
    Für ein Rapid Prototyping Verfahren mit Schichtaufbau reichen 3 Freiheitsgrade ( XYZ-Richtung ) wenn man z.B. einen Klebstoffspender am Roboter anbringt, damit dieser eine Skulptur von unten nach oben erstellen kann.

    [quote]

    Wir reden aber nicht vom Schichtaufbau, sondern vom Fräsen oder? und da brauchst eigentlich alle Freiheitsgrade weil du eben sonst nicht ran kommst, es sei den du beschränkst dich auf wirklich einfache Geometrien. Dann reichen dir auch 3.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Manchmal braucht man nur lange genug zu warten und man bekommt die Informationen die man sucht von selbst.

    Im neuen ct (Nr.5 2006 S.100 ) ist ein ganzer Artikel über Rapid-Prototyping Maschinen.
    Ein Projekt befasst sich mit dem Hausbau durch Rapid Prototyping Roboter:

    http://www.contourcrafting.org/
    ( bei Media-Room den Spiegel-Artikel oder unter How-Does it work)

    Das zweite interessante Projekt ist der Bau eines Rapid Prototyping Roboters als Open-Source-Projekt:

    http://www.reprap.org/
    ( unter RepRap Blog gibt's Bilder )

    Sehr interessant, die ganze Entwicklung.

    Gruss,
    stochri

  8. #18
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    Moin,

    im vertrauen, das Frauenhofer- Institut und die Nasa entwicklen gerade an einen solchen Roboter.

    Gruß
    xcool

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Na dann schick doch mal den link.

    Gruss,
    stochri

  10. #20
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    ich finde die ganze Sache ziemlich hoch gegriffen! Ich habe dieses Jahr für mich selber einen 3D-Scanner newickelt, derin der Lage ist räumliche Gegenstände farbig zu digitalisieren. SChon bei einem solchem Projekt gibt es Schwierigkeiten, die man nicht von vornerein einkalkulieren kann! Und jetz erzählt hier jemand was von einem mit nem Hammer umherschlagendem Roboter, dessen POsition mit Hilfe einer Kamera erfasst werden soll !?! Im ernst... wenn man sowas so angeht kann des ja nichts werden. Aber warum denn so kompliziert? Alles was dabei rauskommen würde wären unbrauchbare modelle! warum nicht erstmal stationär anfangen? Ich interessiere mich sehr stark für das Thema rapid Prototyping und habe mir auch schon überlegt ein Projekt in der Richtung zu realisieren.

    Ein ganz wictiger Faktor bei der Sache sind natürlcih die Kosten! Ich habe vor einem JAhr schon mal angefangen einen UV-LAser zu konstruieren, der ein POlymer aushärten sollte, bis ich gemerkt habe, dass ein LIter von diesem Polymer locker über 200€ kostet!

    ALso gilt es zunächst einmal ein kostengünstiges verfahren zu finden. Ich könnte mir beispielsweise folgendes vorstellen, wobei dabei auch ncoh einige PRobleme auftreten könnten:

    - Umbau eines Tintenstrahldruckers: die Verschiebe-EInheit, die den Druckerkopf in X-Richtung verschiebt bleibt erhalten. Anstatt der Walze, die das Papier vorschiebt wird der Druckerkopf in idese Richtung verschoben (ne Lineareinheit oder so...) also im Grunde eine Platrtform bauen, auf der der Druckerkopf in X und Y richung verschoben werden kann. Am besten solltem na sich an den NOrmalen maßen eines DINA4 Blatts orientieren, da so der Aufwand für die Konstruktion geringer wird.

    -Der Drucker druckt nicht auf ein Blatt, sondern auf ein Gipsbett. Also im Grunde ein Kosten mit einer HEbebühne. am anfang wird z.B. 1/10mm Gipsschicht aufgetragen, dann wird auf die gedruckt. NAch dem Drucken fährt die HEbebühne um 1/10 runter es kommt ne neue SChicht PUlver drauf und es wird wieder gedurckt.

    Vorteile:
    - KOstengünstiges VErbrauchmaterial: Gips.. eventuell nochmal gesiebt oder so... aber grundsätzlich in jedem BAumarkt zu haben
    - Farbige MODelle Möglich
    - Günstiger aufbau des Druckers selbst

    Probleme:
    -Vestopfte Druckerdüsen?
    -Tintenmenge?


    Ich bin noch ca 5-6 Wochen mit meinem 3D-Scanner beschäftigt. in 3-4 Wochen stelle ich ihn beim BUndeswettbewerb Jugend Forscht vor. Danach würde ich gerna ein Projekt in dieser Richtung starten. Im zusammenspiel mit meinem 3D-Scanner könnten dan nauch gegenstände reproduziert werden :P

    Falls sich jemand ein Solches Projekt zutraut und das nötige Fachwissen mitbringt würde ich auch gerne eine Teamarbeit an einem solchem Projekt starten. Mir ist klar, dass das Kein Projekt ist, dass sich gerade mal so am WOchenende realisieren lässt. Aber ich denke, dass sich mit einem solchem PRojekt sehr viel lernen lässt.

    Ciao FLO

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