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Thema: Noch ein LowCost Board für Einsteiger?

  1. #1
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Noch ein LowCost Board für Einsteiger?

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    Das Board RNBFRA ist ja sehr leistungsfähig und vielseitig . Auch wenn das Preis-/Leistungsverhältnis sicher recht gut ist, so fehlt vielleicht noch ein billiges Low-Cost Board für absolute Mikrokontroller-Einsteiger. Eine Art Alternative zur C-Control.
    Ich denke so an dein Board mit halben Europaformat das nur das notwendigste für einen ersten Einstiegsbot besitzt. Der Preis sollte so niedrig wie nötig sein. Was haltet ihr von der Idee und was sollte drauf sein?

    Gruß frank

  2. #2
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    Ich fänd' die Idee garnicht schlecht! Die C-Control ist ja bekanntlich gut zum Einsteigen geeignet, aber einfach zu teuer.
    Wie wäre es mit folgender Stückliste: ATtiny26 (wäre wegen der 2k doch gut für die Bascom-Demo-Version geeignet?!), einem L293D (halt für zwei Motoren), einer 5V Spannungsstabilisierung, ISP- und RS232-Schnittstelle. Und natürlich möglichst viele Digital- und A/D-Ports rausführen.
    Das dürfte doch relativ klein werden?! Oder was meint ihr?
    Das wäre dann natürlich speziell auf einen kleinen Roboter zugeschnitten und nicht so für den allgemeinen µC-Einstieg geeignet...

    Gruß, Bender

  3. #3
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Ja, genau an sowas in der Richtung hab ich gedacht. Bascom-Basic sollte schon machbar sein. Wie ist das Preis- Leistungsverhältnis zum Mega 8?
    Ein oder zwei LED´s müssten wohl auch schon drauf damit man gleich ne Funktion sieht.

    Gruß Frank

  4. #4
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    Hallo

    ich habe mir das Buch von Roland Walter zugelegt.
    Dazu noch die entsprechende Platine. Da ich mir sie komplet bestellt habe ist sie nicht direkt Lowcost aber für Einsteiger bestimmt sehr gut geeignet.

    Die kontaktierung durch Sil-Sockelstreifen finde ich hervorragend.

    mfg

    Tomkeule

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die Idee finde ich gut.
    Ich habe versucht mir eine kleine Platine mit Minimal-Bestückung für einen kleinen Bot auf Lochplatine aufzubauen.
    Ich habe schon extra nur einen AT90S2313 mit 20 Pins genommen, trotzdem wird es auf einer Lochplatine schnell eng.
    Eigentlich wollte ich ein paar Pins, z.B. RX u. TX per Jumper auch als normale Ein/Ausgänge konfigurierbar machen, aber wenn man sowas dann auf einer Lochplatine verdrahten muss, lässt die Begeisterung schnell nach und man beschränkt sich auf das nötigste.
    Bei einer geätzten Platine hat man da doch mehr Möglichkeiten und vor allem ist der Aufbau für Anfänger viel einfacher.

    Was haltet ihr von der Idee und was sollte drauf sein?
    Ich glaube wenn es ein Low-Cost Board sein soll, könnte man sich auf einen möglichen Controller mit gutem Preis-Leistungsverhältniss beschränken.
    Der ATMega16 ist z.B. mit knapp 4,50 recht günstig und den scheinen sowieso viele zu verwenden. Ein kleinerer AVR würde vielleicht auch reichen und nimmt weniger Patz weg.

    - 5V Spannungsregler (per Jumper konfigurierbar ob Motoren direkt per Akku oder geregelt versorgt werden)
    - ISP (ist klar)
    - serielle Schnittstelle (ist glaube ich auch ein Muss)
    - Motortreiber (vielleicht reichen ja zwei L293D)
    - ULN2803 (oder was ähnliches für ein paar belastbare Ausgänge bzw. kleine Stepper)
    - Ein/Aus Schalter (fände ich ganz praktisch)
    - Anschluss für I2C Bus

    Statt der 8 5-poligen Stecker die das RNBFRA hat könnte man vielleicht 2*5 Stiftleisten nehmen. Die passenden Stecker und ein Stück Flachbandkabel sind billiger als die 5-poligen Stecker mit Kabel und nehmen weniger Platz weg.

    - Ein paar LEDs da man am Anfang oft noch gar keine Sensoren, Motoren usw. hat die man progrmmieren kann.
    - Vielleicht ein TSOP1736, ich finde es ganz praktisch, wenn man dass Chassis über irgendeine Infrarot-Fernbedienung fernsteuern kann, solange man noch keine Sensoren hat.
    - Vieleicht 1 oder 2 kleine Taster, die man z.B. als Programmstarter programmieren kann, damit der Robby nicht immer gleich losrattert wenn man das Programm aufspielt.

    Die Pins für LEDs, Taster und TSOP könnte man vielleicht über Dippschalter oder Jumper auf eine Stiftleiste umsteckbar machen.
    Dann hat der Anfänger erst mal ein paar Ein-Ausgabe Möglichkeiten wie bei einem Experimentierboard und wenn der die Pins anderweitig braucht, kann er sie auf die Stiftleiste umjumpern und da abgreifen.
    Wer nur ein ganz kleines Budget hat, könnte dann LEDS, Taster, TSOP weglassen und statt dem Dippschalter Lötbrücken zur Stiftleiste einsetzen.

  6. #6
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    Also zum allgemeinen Einstieg kann ich das Buch von Roland Walter auch empfehlen. Es fängt fast bei null an und behandelt so gut wie jeden Bereich des ATmega8. Die Experimentierplatine kann man auch einfach selber nachbauen. Programmiert wird zwar in Bascom, aber es werden immer die Hintergründe/Zusammenhänge erklärt und wenig mit 'High-Level'-Befehlen gearbeitet um das Verständnis zu fördern.
    Wenn es aber speziell um Roboter geht, wäre ein eigenes Einstiegsboard bestimmt nicht schlecht.
    Wie das Preis/Leistungs-Verhältnis beim Mega8 ist, weiß ich nicht. Bin jetzt einfach mal nach den technischen Daten gegangen. Beim Mega8 sehe ich das Problem beim Compiler. Wenn man 8k Platz hat, sollte man sie auch nutzen können und das geht bei Bascom ja nicht kostenlos. Und ich könnte mir vorstellen, das Assembler- oder C-programmierung einen Anfänger abschreckt?!
    Auf so ein Board könnte neben ein paar LEDs vielleicht auch noch ein Piezosummer kommen.

    Gruß, Bender

    Edit: (gleichzeitig geschrieben...)
    @recycle: Ist das mit den Steppertreibern nicht vielleicht schon zuviel für einen Anfänger? Meißtens braucht man doch nur 2 Motoren, oder?
    Aber ein paar Taster wären wirklich nicht schlecht. Und die Sache mit dem TSOP ist bestimmt praktisch.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @recycle: Ist das mit den Steppertreibern nicht vielleicht schon zuviel für einen Anfänger? Meißtens braucht man doch nur 2 Motoren, oder?
    Ich bin davon ausgegangen, dass man für 2 Getriebemotoren auch schon einen Motortreiber wie z.B. den L293D braucht und für 2 Stepper 2 Stück davon braucht.
    Hin und wieder gab es hier im Forum ja auch Anfänger die schon ihren ersten Roboter mit zwei Steppern antreiben wollen.
    Den zweiten Motortreiber könnte man ja unbestückt lassen, wenn man keine Stepper sondern Getriebemotoren nutzt.
    Das hängt natürlich auch davon ab, wieviel Platz auf der Platine frei ist. Wenn alles andere drauf ist und es ist noch Platz frei, kann man den 2. Motortreiber ja vorsehen, wenn kein Platz mehr da ist, bleibt er halt weg.

    Wenn ihn keiner ausser mir sinnvoll findet, bleibt er natürlich auch weg, war ja nur ein Vorschlag.

  8. #8
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    Re: Noch ein LowCost Board für Einsteiger?

    Zitat Zitat von Frank
    Das Board RNBFRA ist ja sehr leistungsfähig und vielseitig . Auch wenn das Preis-/Leistungsverhältnis sicher recht gut ist, so fehlt vielleicht noch ein billiges Low-Cost Board für absolute Mikrokontroller-Einsteiger. Eine Art Alternative zur C-Control.
    Ich denke so an dein Board mit halben Europaformat das nur das notwendigste für einen ersten Einstiegsbot besitzt.
    Also ich habe mir das RNBFRA 1.1 als Einsteiger gekauft und bin echt super zufrieden damit!

    Was vielleicht noch fehlt wäre ein Board (vielleicht auch halbe Europaplatine) in der alle Anschlüsse vom Flachbandkabel an Pins angschlossen werden können

    also praktisch eine Art Adapterboard oder Port Extender.

    Das ganze wäre denke ich auch recht billig da ja keine ICs usw gebraucht werden sondern nur ein haufen Pins

  9. #9
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    Ich finde die Idee ein kleineres Board mit halbem Euroformat zu entwickeln klasse. Für kleine Robies ist das RNBFRA zu gross.
    Eine Idee zu dem Board wäre, dass man es auch als Erweiterung für das RNBFRA nutzen kann um z.B. mehr als 2 Stepper anzusteuern, dazu musste man per Jumper die Motorsteuerung vom Prozessor trennen und auf den RNB-Bus legen können, der Prozessor kann dann als weiterer Coproz vom RNBFRA genutzt werden.
    Mechanisch sollte das neue Board dann so aufgebaut sein, dass alle Erweiterungen und das RNBFRA zusammen einen grossen Kühlkörper nutzen können.
    Grüsse, Marvin
    2B or not 2B = FF

    Wenn etwas klemmt, wende keine Gewalt an,
    nimm einfach nen größeren Hammer.

  10. #10
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Hallo
    Ja denke das Board könnte auch in Verbindung mit RNBFRA Board als Erweiterung dienen. Dazu könnte man es Beispielsweise auch über I2C Bus als Slave programmieren.
    Aber in erster Linie soll es auch für absolute Einsteiger als eigenständiges Board sinnvoll sein. Ich denke der besondere Reiz besteht auch darin ein möglichst günstiges Board ohne viel Schnickschack zu layouten. Die einzelnen Bauteilpreise addieren sich immer viel schneller als man anfangs denkt.
    Dennoch sollte es möglichst universal sein damit es auch viele brauchen, denn dadurch steigt Platinenauflage und das senkt wieder Preis.

    Mega8 ist vielleicht garnicht schlecht weil er halt etwas mehr Ports als der Tiny hat. Mega16 find ich schon wieder etwas zu groß für das kleine Board. Der Mega8 hat auch den Vorteil das es halt nu dazu paßende vernünftige Literatur gibt, z.B. Roland Walters Buch. So ein paar Steckkontakte ähnlich wie es in dem Buch beschrieben wird, könnte man als Ergänzung auch drauf bringen und wahlweise einlöten. Dann könnte man beim testen auch mal ohne Stecker und gelöte etwas experimentieren.

    Na schaun wir mal, vielleicht kommen ja noch ein paar gute Ideen. Ich kann später ja mal einen Entwurf machen. Derzeit mach ich gerade noch ein kleines interessantes Sprachboard, aber eventuell danach hab ich wieder etwas Zeit.

    Gruß Frank

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