@super_castle:
Hi Peter,
deine Begeisterung für MicroBasic AVR kann ich nicht teilen.
Ich habe einige der mitgelieferten Beispiele compiliert,
und der erzeugte Code überzeugt mich überhaupt nicht.
Er ist ziemlich aufgebläht und wirkt sehr schematisch zusammengestellt
ohne jede Optimierung.
Da wirkt ein vergleicbares BASCOM-Compilat schon erheblich kompakter
und angepasster.

Du stellst es als Vorteil hin, das man bei MicroBasic gezwungen ist,
die Hardware-Register des AVR direkt anzusprechen,
weil entsprechende vordefinierte Routinen für viele Funktionen fehlen. (z.B Interrupts.)
Das finde ich unfair, denn selbstverständlich lassen sich die Register
in Bascom genauso einfach auch direkt ansprechen.
Nur: In Bascom KANN man wenn man will, in MicroBasic MUSS man.
Da hast du geschickt eine Methode heutiger Politiker kopiert,
einen Nachteil als Vorteil zu verkaufen. <zwinker>

Das Bascom keinen ASM-Sourcecode erzeugt, halte ich für keinen
gravierenden Nachteil. Kann man doch in Bascom sowohl Inline-Assembler
als auch externe ASM-Dateien mit einbinden.
Und warum sollte man am compilierten Code eines Basic-Programmes rumbasteln ?
Da kann man ja gleich selbst in Assembler schreiben.

Was mir in MicroBasic gut gefällt ist die Dokumentation. z.B der Libraries.

Ich kann nur jedem empfehlen sich vor dem Kauf von MicroBasic oder
auch vom Bascom die Leistungsfähigkeit der beiden AVR-Basic-Compiler
genau zu vergleichen. Es gibt ja von beiden Programmen frei erhältliche Demoversionen.
Wer ein wenig Assembler versteht, vergleicht am Besten
mal den erzeugten Code. Dann sollte eine Entscheidung wirklich nicht schwerfallen.

Gruß Jan