was für Sensoren nehmt ihr zur linienvervolgung?
fotowiederstände,fototransistoren, fotodiode oder was anderes?
danke
(Titel präzisiert: Manfred, Moderator Sensoren)
was für Sensoren nehmt ihr zur linienvervolgung?
fotowiederstände,fototransistoren, fotodiode oder was anderes?
danke
(Titel präzisiert: Manfred, Moderator Sensoren)
Hallo
am besten du nimmst Fototransistoren und weiße Infarot-LEDs.
Die LEDs senden Licht von einer bestimmten Wellenlänge aus, dass die Fototransistoren erkennen können.
Ich kenne den Ausdruck weiße Infrarot LEDs nicht. Heißen die so?
Manfred
Ich könnte mir vorstellen, dass er damit nur ausdrücken will, dass er nicht die violetten, oder bläulichen, sondern die meint, sie aussehen wie weisse LEDs.Ich kenne den Ausdruck weiße Infrarot LEDs nicht. Heißen die so
Wo da ausser in Aussehen und Preis der Unterschied ist, weiss ich nicht, deswegen habe ich einfach von allen ein paar gekauft
Dabei kommt mir gerade eine Frage die etwas Off-Topic ist.
Wie würde man die "Gehäuse"-Farbe von weissen LEDs eigentlich korrekt bezeichnen? Die sind ja eigentlich nicht weiss. Sie sind "durchsichtig", bzw. "transparent", aber das sind rote, grüne und gelbe LEDs auch.
Klarsichtig, klarsicht-farbig oder farblos-durchsichtig hört sich irgendwie auch ziemlich blöde an.
"klar" oder "farblos" würde ich es nennen und zur spezielleren Unterscheidung dann allenfalls noch "ungetönt".
Wie es sich dann anhört, das kommt vielleicht auch auf die Aussprache an.
Zum Topic: Die LEDs im Conrad Katalog sind schon recht gut bezeichnet, mit:
mW/sr
mW und Abstrahlwinkel in grad
und Wellenlänge in nm
Schade, daß sie nach dem Kauf kaum noch zu unterscheiden sind. Ist hier vielleicht die Tönung des Linsenkörpers eine Bezeichnung?
Manfred
Die weißen LEDs können von den Fototransitoren besser unter schieden werden als wenn du z.B. blaue LEDs nimmst.
Ja und Manf hat recht im Conrad Katalog sind sie gut bezeichnet. Ich heute in Katalog bekommen von Conrad da sind wieder welche bei gewessen.
Stimmt. "klar" oder "farblos" beschreibt es genauso gut und hört sich wesentlich besser an als "klarsicht-farbig" oder "farblos-durchsichtig". Manchmal ist weniger wirklich mehr."klar" oder "farblos" würde ich es nennen und zur spezielleren Unterscheidung dann allenfalls noch "ungetönt".
Stimmt. Zum Glück ist mir das beim Auspacken noch so gerade rechtzeitig eingefallen und ich habe die Bauteilen die man nicht eindeutig am Aussehen zuordnen in den Tütchen mit dem Aufkleber gelassen.Schade, daß sie nach dem Kauf kaum noch zu unterscheiden sind.
Ist zwar auch wieder etwas Off topic, aber zu dem Thema fällt mir noch ein, dass sich meine alte Webcam bei Schaltungen mit Infrarot LEDs ganz gut bewährt.
Damit kann man ganz gut überprüfen, ob die Schaltung/LED überhaupt funktioniert und sogar die Auswirkung verschiedenen Vorwiderstände auf die Leuchtkraft halbwegs erkennen.
Details wie Wellenlänge usw. bekommt man so natürlich auch nicht raus
Ich habe noch ein Bild, auf dem ich eine LED und eine IR-LED nebeneinander in der Reflexion auf einer CD fotografiert habe.
Für mich ist es ein Triumpf der improvisierten Meßtechnik: Man kann am Bild direkt die unterschiedlichen Wellenlängen erkennen.
Das Foto entstand als Experiment mit einer frühen Digitalkamera in Jahre 1996, mit einer Kodak DC20.
Im Bild sind die Reflexionen der beiden LEDs im Bild unten zu erkennen. Die beiden darüber liegenden Punkte sind die ersten Nebenmaxima der Beugung am CD Spurgitter, das sehr kostant ist und sich damit auch zum Messen der Wellenlänge eignet.
Das Bild wurde später um Hilfslinien und Messskala erweitert.
Manfred
Bild hier
Die Messtechnik ist improvisiert, aber dafür müssen doch schon reichlich fundierte Kenntnisse vorhanden sein um auf die Idee zu kommen, dass man so die Wellenlänge bestimmen kann.
Ich hätte mich bei so einer Aufnahme über die bunten Punkte gefreut, wäre aber niemals auf die Idee gekommen, dass man so auch etwas messen kann.
Läßt man die weitere Theorie zunächst einmal beiseite, und geht nur davon aus, daß von einem regelmäßigen Gitter, wie einer CD, das Licht bei kleinen Winkeln proportional zu seiner Wellenlänge gebeugt wird, dann kann man beispielsweise eine Glühlampe 30cm vor einer CD senkrecht zur CD aufnehmen und das Spektrum wie im Bild ohne großen Fehler als linear annehmen.
Das Spektrum läßt sich dann nach Farbskala im Physikbuch angeben. Null beim Spielgelbild der Glühlampe, die entsprechende Wellenlänge bei den erkennbaren Beugungsfarben.
Genau neben der Glühlampe kann man eine IR LED anbringen und dann aus deren Ablenkung die Wellenlänge bestimmen. Ohne ausführliche Berechnung nur durch Vergleich. Die Messung ist ntürlich umso genauer, je näher bekannte spektrale Anteile des Referenzlichtes an der zu messenden Wellenlänge liegen.
Das Ganze läßt sich auch berechnen aber eigentlich ist die Messung damit schon fertig.
Manfred
Bild hier
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