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Thema: Platinen mit Bügelmethode -> eigene Erfahrung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    Platinen mit Bügelmethode -> eigene Erfahrung

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    - musste mich gerade mal kopfmässig ein bisschen befreien -

    Hatte vor ein paar Tagen mal im Wiki gestöbert und bin auf folgende Seite gestossen : https://www.roboternetz.de/wissen/in...nenherstellung

    Und habe es eben mal selber ausprobiert - Ich war wirklich höchst überrascht, welch gutes Ergebnis man mit dieser Methode erreichen kann. Gleich mein erster Versuch ist schon gar nicht mal so schlecht geworden und wartet nur darauf, nachher geätzt zu werden.

    Bild hier  
    (Die Flecken und hellen Stellen resultieren lediglich aus unterschiedlicher Lichtreflektion)

    Die Leiterbahnen sind top geworden, nur die Schriften und Rändern, nicht so, aber ich denke, das würde sich bei weiterem Probieren ebenfalls optimieren lassen. Zum Drucken habe ich eine Seite vom Pollin-Katalog genommen, zum besseren lösen des Papieres ein Spritzer "Dr.Beckmann Fleckenteufel, Kleberentferner" in eine Seifenlauge.

    Alles in Allem für mich ein sehr gutes Ergebnis und dabei kein hantieren mit giftiger Chemie.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja,siehste ,alles recht flott und gut zu machen.

    Mit dem Papier und der Tonerdichte kannste noch experimentieren sowie ,ja kein Witz,mit der Bügelmethode.


    Unkomplizierten Krempel mache ich auch immer so.
    1.27er SMD ist auch kein Akt auch wenn es manchmal nicht klappen will aber dank der einfachen Mittel wischt man es eben wieder ab und macht nochmal.

    Kostet nur nen Blatt Papier,Löser und etwas Toner
    Gruß
    Ratber

  3. #3
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    Hi,
    Ich hab am Anfang auch mit der Bügelmethode gearbeitet, weil die Belichtungs-Methode angeblich so gefährlich und kompliziert sei...
    Bei mir hat das allerdings nur bei 1/10 der fälle so gut geklappt wie bei dir, und damit war ich einfach unzufriden(mit Recht).
    Ich hab mir dann einfach mal zum Testen eine UV-Röhre gekauft und die Belichtungs-Methode probiert - danach stand fest, dass ich NIE wieder mit der Bügelmethode arbeiten will, denn das Ergebnis des Belichten war fast Perfekt. Bei der Bügelmethode dagegen waren immer kleine Löcher in den angefressenen Leiterbahnen, weil der Toner nicht neu genug war und er noch dazu meist besser auf dem Papier als auf dem Kupfer geklebt hat.

    "Alles in Allem für mich ein sehr gutes Ergebnis und dabei kein hantieren mit giftiger Chemie."
    Ich bin mir sicher, dass du beim Ätzen mit giftiger Chemie zu tuen hast, wenn nicht sag uns doch bitte dein Rezept.
    Entwickeln tue ich mit NaOH, das klappt immer, ist nicht Giftig(schonmal eine Laugenbreze gegessen?) und als gefährlich bei so geringen Konzentrationen würde ich es auch nicht bezeichnen(klar solltest du das Zeug nicht trinken...).

    Das Belichten ist bei mir immer problemlos.
    Wenn der Toner langsam leer wird, lege ich einfach 2 Folien übereinander und es ist wieder 1a.
    Bei der Bügelmethode wurden da die Löcher immer größer, bis man die geätzte Platine fast nur noch wegwerfen konnte - und eine ordentliche Lösung habe ich dafür nicht gefunden. Kleinere Bahnen als 0.032" sind dank Belichten kein Problem mehr.
    Wenn bei dir die Ergebnisse immer so gut sind, ist das schön und gut - aber wenn du nicht 100% überzeugt davon bist, solltest du es mal mit Belichten versuchen.

    (btw: ist deine Platine eine Fotopositiv-Platine? Da sieht man diese graue Folie...)

    MfG Alex

  4. #4
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    Seit jeher belichte ich ja auch immer die Platinen und auch ich finde ja die Ergebnisse mit fotobeschichteten Platinen optimal. Es war nun lediglich mal ein Versuch auf "neuen Wegen" - ich wollte halt mal die Unterschiede der Methoden kennenlernen, weil ich gerade eine kleine Anleitung verfasse :

    http://www.pixelklecks.de/1f40e2973f...913/index.html

    Und dass man nicht mit Zitronensaft ätzen kann, dass sollte ja nun Jedem klar sein - natürlich sind Ätzchemikalien giftig. Meine Äusserung bezogen sich rein auf den Prozess der Platinen-"Entwicklung" per Bügelmethode.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    Hat übrigens schon mal Jemand nach der Methode Frontplatten gestaltet/hergestellt ?

    Man dürfte eine Vorlage ja auch auf andere Materialien "bügeln" können und danach geeignet fixieren.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Kein Grund zum streiten.

    Ich habe seit jeher Belichter und Küvette aber wenn es nicht erforderlich ist dann greife ich gerne zur Bügelmethode.

    Ausdrucken,aufbügeln,warten bis der Ätzer Temperatur hat und rein damit.

    Für Feineren krempel und Stückzahlen greife ich dann aber wieder zum Film bzw. Ausdruck auf Folie.

    Man kann also gut beides nutzen.


    Edit:

    @Andre

    Ja Frontplatten gehen ähnlich gut.
    Gruß
    Ratber

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