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Thema: ätzen mit HCL und H2O2

  1. #31
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    Wo findest Du den Salzsäure über 33% Konzentration?
    Außerdem sind die Lösungen ja weniger konzentriert so das die Gefahr nicht so groß ist. Im OP müssen die Handschuhe ja auch einiges aushalten.
    Will ja nichts verharmlosen in Bezug auf Gefährlichkeit aber man braucht auch nicht die Panik zu kriegen, mir ist es schon mal vorgekommen das ich in der Eile ohne Handschuh in die Brühe gelangt habe. Gleich mit Wasser und Seife die Hand gewaschen un des hat noch nicht mal was gekribbelt, maja möglicherweise ist man als im Osten aufgewachsener gegen Gifte stärker abgehärtet
    Allerdings Schwefel- oder Salpetersäure würd ich auch nicht ohne Säurehandschuhe anlangen.

    Damit nicht so viel herumgast decke ich die Ätzküvette ab und werwende einen kleinen selbstgemachten Magnetrührer zum Umwälzen, so brauch ich auch nicht so oft in die Brühe fassen. Mit einer Schale klappt das natürlich nicht so gut.

  2. #32
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    Wo findest Du den Salzsäure über 33% Konzentration?
    Außerdem sind die Lösungen ja weniger konzentriert so das die Gefahr nicht so groß ist. Im OP müssen die Handschuhe ja auch einiges aushalten.
    Durchdringungszeit für 30% auf Latex ist ca. 1 min. dh. mit den "OP-Hanschuhen" haste die Salzsäure schon nach ca. 1 min. auf der Haut.

    Bei höhreren Konzentrationen lösen se sich sogar recht rasch auf.

    Is doch einfach zu verstehen oder ?


    Will ja nichts verharmlosen in Bezug auf Gefährlichkeit aber man braucht auch nicht die Panik zu kriegen, mir ist es schon mal vorgekommen das ich in der Eile ohne Handschuh in die Brühe gelangt habe.
    Das hat nix mit Panik zu tun.
    Man sollte sich angewöhnen mit Chemikalien entsprechend umzugehen.
    Lasche Handhabung führt am ehesten zu Unfällen.

    Zudem Kumuliert man mit der Zeit winzige Einwirkungen auf.
    Das ist wie bei Jungen Leuten die oft auf Kalten Böden,Bänken oder sonstwas sitzen.
    Das Risiko von Hämorriden ist wesentlich größer und wenn man se mal hat dann soll es nicht gerade angenehm sein hab ich mir sagen lassen


    maja möglicherweise ist man als im Osten aufgewachsener gegen Gifte stärker abgehärtet
    Ach deswegen sehen die da alle so komisch aus Bild hier  


    Allerdings Schwefel- oder Salpetersäure würd ich auch nicht ohne Säurehandschuhe anlangen.
    Warum nicht ?
    Ich dachte du bist nen "Hardossi" ?



    Mal Spaß beiseite.

    Vernünftiges Werkzeug sollte man schon haben.
    Ne Schutzbrille mag ja Saublöde aussehen aber wie das so kommt braucht man se 1000 mal nicht und genau das eine mal doch.
    Das Lage-Prinzip eben.


    Das und die Gasung sind auch die Hauptgründe warum ich mir die Salzsäure schenke.
    NaPS ist zwar auch nicht harmlos aber wesentlich umgängiger in Anwendung und lagerung.
    Zudem habe ich Zeit.
    Mit ist es egal ob ich 5 oder 12 Minuten für ne Platine brauche.
    Die Konturenschärfe ist jedenfalls die gleiche.
    Gruß
    Ratber

  3. #33
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    Hi,
    Mir ist es auch egal ob es 5 oder 12 Minuten dauert.
    Aber bei dem was ich bisher benuze dauert es halt nur im Idealfall bei richtiger Temperatur und am Besten noch frischem Natriumpersulfat 15 Minuten.
    Im Normalfall sieht das leider ganz anders aus.
    Wenn ich alte Lösung aufwärme und damit versuche zu ätzen, bleibt es oft nach 20 Minuten stecken und nix passiert mehr.
    Obwohl die Lösung noch genug unbenutztes Natriumpersulfat enthalten sollte, will es einfach nicht immer so perfekt werden.
    Und damit die halb fertige Platine dann nicht ewig in der Suppe schwimmt und so die Unterätzungen zu groß werden, und Teile des positiv Lacks sich ablösen(wohl aus Langeweile...) muss ich oft neue Lösung ansetzen.
    Das ist Verschwendung, und am ende Dauerts dann wesentlich länger als 15Minuten. Wenn dann die Platine auch noch so verschandelt ist, dass sie nicht mehr zu gebrauchen ist, ist Schluss mit Lustig
    Mir reicht es jetzt mit dem Zeug, und deshalb vergnüge ich mich jetzt mit HCL + H2O2

    MfG Alex

  4. #34
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    Stimmt schon so Sicher ist Sicher!

    Hab nach der Lehre ne ganze Weile in diversen Cemiebetrieben (Leuna, Bitterfeld und ähnliche Luftkuhrorte) Regelungsanlagen montiert. Was man da im Jahr unfreiwillig abbekommen hat schaffen ander im ganzen Leben nicht. daher abgehärtet aber optisch gut gehalten.

    Ich glaub aber ich hab wohl eine andere Sorte OP-Handschuhe (schon möglich den die bringt mir immer eine Frundin mit) da kommt absolut nix durch. Zu warnen ist aber vor den Haushalt-Gummihandschuhen die halten kaum was ab und reissen schnell ein.
    Ne Schutzbrille würd ich auch wärmstens empfehlen.
    Übrigens, der Entwickler für die Fotobeschichteten Platten ist stark Alkalisch (Natronlauge) so das da auch schutz zu empfehlen ist.
    Beim NaP stört mich eben neben der längeren Zeit vor allem das man erst mal auf 40° heizen muß bis was passiert und das es das Zeug nicht in der nächsten Drogerie gibt und dann der Pris Apothekenhöhe erreicht.
    Nach meinen Erfahrungen hat NaPS bei kleinen Strukturen so um 0,1mm so seine Probleme, na ja das hat nicht jeder.

  5. #35
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    Zitat Zitat von PasstScho
    Hi,
    Mir ist es auch egal ob es 5 oder 12 Minuten dauert.
    Aber bei dem was ich bisher benuze dauert es halt nur im Idealfall bei richtiger Temperatur und am Besten noch frischem Natriumpersulfat 15 Minuten.

    MfG Alex
    Das ist genau der Grund warum ich FE3Cl verwende, das hat den Vorzug
    das es auch Monate alt noch gut funktioniert ohne die Nachteile von dem salzsäure Zeugs.

    LG
    Michael

  6. #36
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    @Passtscho


    Wenn ich alte Lösung aufwärme und damit versuche zu ätzen, bleibt es oft nach 20 Minuten stecken und nix passiert mehr.

    Ja das höhre ich immer wieder aber bei mir kenn ich das nicht.
    Kann aber auch daran liegen das in meiner Kiste gleich 1.5L sind,ich es Luftdicht,dunkel und relativ kühl lagere und das ich beim Layout drauf achte das soviel Kupfer wie möglich stehen bleibt.

    Ne Ladung reicht für etliche Platinen.
    Ich hol mit immer 2Kg ,damit komm ich im Schnitt so ziemlich nen Jahr/Anderthalb aus.
    Gruß
    Ratber

  7. #37
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    Moin,
    Ich habe gerade meine erste Platine geätzt mit dem Zeug.
    Ich muss sagen, dass ich sehr überrascht bin, wie einfach und problemlos das abgelaufen ist .
    Mit Natriumpersulfat hatte ich noch nie so ein gutes Ergebnis.
    Sogar kleine 4 Pixel breite(bei 600dpi -> 0,0067" = 0,169mm) Striche, die wegen der Massefläche entstanden sind, sieht man im Kupfer! Und dabei sollte man nicht vergessen, dass ich eine schlechte Vorlage zum Belichten benutze(zwei übereinandergelegte Folien).
    Die Platine habe ich zum ätzen auf so ein blaues Platinenhalter Ding gesteckt, damit ich nicht direkt die Platine anfassen muss, wenn sie in der Schale(so eine ausm Conrad) liegt. Besser wäre da sicher eine Plastik-Grillzange, weil sich die Platine dann nicht vom Grund der Schale hebt.
    Ich habe etwa 100ml von der Lösung hergestellt.
    Das reicht locker um eine kleine Platine zu einzutauchen. Für eine 160x100 könnte es auch reichen, aber da muss man sich dann schon vielleicht etwas Mühe geben um die ganze Fläche bedeckt zu halten.
    Gedauert hat es weniger als 5 Minuten(bei ~0° draußen und 15-20° kalter Lösung) - ich konnte leider nicht genauer auf die Zeit achten.
    Beim ätzvorgang hat es nicht gebrodelt oder so. Ich habe die Platine reingelegt, und dann wurde das Kupfer sofort dunkel (eben zu CuO).
    Beim leichten Schwenken der Schale hab ich dann gesehen, wie sich ganz dünne, grünliche Wölkchen von der Platine lösen und sich im Wasser verteilen.
    Beim Rausnehmen während dem Ätzen sieht man wie das Dunkle verschwindet und blankes Kupfer zum vorschein kommt.
    Nachdem das fertig war, habe ich die 100ml in einen 5L Kanister(Plastik!) gegossen und den Behälter eingedrückt. Der muss immer mal wieder geöffnet werden(besonders wenn geätzt wurde). Wenn jetzt Gase entstehen wird das erstmal nicht Platzen...
    Den Tipp habe ich aus irgendeinem Forum geklaut
    Ich hoffe nur, dass meine Klamotten nicht, wie viele sagen, nach der nächsten wäsche lauter löcher haben...

    Die Dose Natriumpersulfat die hier noch steht wird ab jetzt wohl als Briefbeschwerer dienen!

    MfG Alex

  8. #38
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    HI!

    Am besten werden die Platinen, wenn du es so machst.

    Wenns mal schnell gehen muss, gibst du einfach so lange H2O2 zu, bis die Lösung von sich aus anfängt zu blubbern.
    Dann geht es ratzfatz, innerhalb 1 Min!

    Die Qualität fängt sehr vom Platinenmaterial und der Belichtungsschablone ab.

    Ich mach das schon immer so. Werden meistens super Platinen...

    Sicherheitsvorschriften beachten...!

    VLG Tobi
    http://www.tobias-schlegel.de
    "An AVR can solve (almost) every problem" - ts

  9. #39
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    Ähhh... ich meine gelesen zu haben, dass das Blubbern daher kommt, weil Chlorgas entsteht.
    Also wenn man das Draussen macht und die Belüftung stimmt, ist das sicher OK, aber einfach so mal draufschütten... Hört sich recht ungesund an.

  10. #40
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja ,wie gesagt muß jeder selber wissen was er macht.

    Bei vernünftiger Anwendung gehts mit allen Mitteln gut.
    Gruß
    Ratber

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