Wie heiß wird er denn:
(Wasserverdampfung 100°C Schmelztemperatur von Wachs 70°C)
Manfred
http://www-users.rwth-aachen.de/thor....htm#faq_heiss
Hi,
hab mir 2 Schrittmotoren bei Reichelt gekauft (ich hab noch was anderes gekauft und für 3.60 das stück...) und sie ans rbnfra (1.1) angeschlossen.
Nach ca 2 Minuten Betrieb werden die Dinger so heiss das man sie kaum mehr mit den Händen anfassen kann!
und das bei ca 0,4 Ampére!
Ist das normal? Gehen die Motoren davon kaputt?
Danke
Wie heiß wird er denn:
(Wasserverdampfung 100°C Schmelztemperatur von Wachs 70°C)
Manfred
http://www-users.rwth-aachen.de/thor....htm#faq_heiss
Eigentlich kann das Rnbfra ja den Motorstrom absenken, so dass diese Erwärmung ja gerade vermieden werden sollte, oder?Zitat von Albanac
Nur als Indiz (vielleicht hilfts) ich hab das Gefül im Stand werden die dinger heisser als wenn sie sich drehen
Hi,
es ist normal das Schrittmotoren warm werden. Es ist auch normal das sie im Stand wärmer werden als wenn sie sich drehen, da gewöhnlich ja immer der Spulenstrom anliegt. Es ist daher empfehlenswert im Stand die Motoren abzuschalten, das geht ja sehr einfach per Software.
Wichtig ist, das Du die Referenzspannung richtig nach der Formel (siehe Doku) berechnet und eingestellt hast. Nur dann kann der L297 den Strom richtig regeln. Anfassen sollte man Motoren eigentlich noch können. Bist Du sicher das du das korrekt eingestellt hast? Wie hoch ist die Referenzspannung (neben den Spindeltrimmern kann man Messgerät an den beiden Stiften anschließen) denn bei Dir? Im Zweifel mal etwas reduzieren und den Strom dadurch senken.
Gruß Frank
Die Motoren haben 0,457 A angegeben
laut Formel sollten dann ja an den stiften 0,33 V anliegen. Ich hab dann auf 0,3 V abgesenkt, das brachte aber nix...
Eine Spule bekommt auch tatsächlich 0,5A bei 7,89V. Heisst das, das alles in Ordnung ist?
Es gibt Leute, die haben ein Thermometer, und könnten sagen, der Motor hat eine Außentemperatur von 67°C. Dann könnte man antworten, das ist recht warm aber der Motor wird das gut aushalten. Andere Teile die nicht warm werden sollen, sollten halt etwas ferngehalten werden.
Deshalb die Frage nach der Temperatur. Ohne Thermometer ist es ja recht einfach, ein kleines Wassertröpfchen draufzubringen, um die Temperatur im Bereich von 100°C abzuschätzen.
(Wenn der Motor in einen Montagewinkel aus Kunststoff oder aus Alu "eingepackt" ist, dann bestimmt das auch seine Temperatur.)
Manfred
Hi,
mit der Hitze das ist schon so wie Manfred sagt. Der Begriff "heiß" wird von vielen sehr unterschiedlich betrachtet. Abe ranfassen sollte man Motor gewöhnlich können.
Wie hast dU Motorstrom denn gemessen? Das messen ist nicht immer ganz einfach da es ja ein PWM-Signal (zerhackter Gleichstrom) ist.Die Motoren haben 0,457 A angegeben
laut Formel sollten dann ja an den stiften 0,33 V anliegen. Ich hab dann auf 0,3 V abgesenkt, das brachte aber nix...
Eine Spule bekommt auch tatsächlich 0,5A bei 7,89V. Heisst das, das alles in Ordnung ist?
Ich würde es einfach mal indirekt messen. Mach Motoren mal ab und messe bei dennoch eingeschaltetem Motor den STrom den das Board verbraucht. Dann mach Motoren dran und messe Stromverbrauch des Board´s nochmal. Die Differenz ist dann in etwa der Motorstrom bzw. bei 2 Motoren natürlich durch 2 teilen
Du solltest mit Spindeltrimmer aber den Strom noch reduzieren können, dreh ruhig mal etwas runter wenn dir Motor zu heiß wird. Etwas niedriger Strom schadet nicht (kostet halt nur etwas Leistung).
Ansonsten klang das mit den Ref von ca. 0,3V schon korrekt.
Hallo
kleinen Tipp : wenn man den Motor noch anfassen kann er aber zu heiss
ist um die Hand längere Zeit darauf zu lassen hat er um die 60°C
Die Innentemperatur ist allerdings höher. Asynchronmotoren halten
heutzutage im allgemeinen ohne weiteres 135° Innentemperatur aus.
Bei den Schrittmotoren wäre die Frage wie lange die Magneten mitmachen.
Der Tipp mit der Vergleichsmessung mit der Hand ist gut, wenn auch ein bischen von der Konstitution der Hand abhängig.
Ein Vergleichsmaterial in diesem Temperaturberich ist Kerzenwachs das bei Verflüssigung deutlich die Form und die Farbe ändert. Ein kleiner Wachsspan mit einem Schrubenzieher von einer Kerze abgeschabt und auf das Meßobjekt gebracht ermöglicht eine sehr präzise Temperaturbestimmung bezüglich des Schmelzpunktes, denn das Testmaterial nimmt recht genau die Oberflächentemperatur an, besser als ein die meisten Thermometer.
Bei einfachen Thermometern hat man das Problem, die Meßspitze zu auf Temperatur zu bringen, während sie gleichzeitig durch den restlichen Teil des Instrumentes gekühlt wird.
Der Wachsspan hat gleichzeitig den Vorteil (gegenüber der Hand), daß er bei unerwarteten Temperaturen auch verdampfen darf. Er braucht nur so groß zu sein, daß er noch sichtbar ist, also beispilesweise ein Krümel von 0,5mm.
Manfred
Ich habe es noch mal mit etwas Wachs von einem ungebrauchten Teelicht nachgemessen. Das Wachs schmilzt gerade bei 60°C. Der Lötkolben ist zwar kein Präzisionsthermometer, aber bei tiefen Temperaturen im eingeschwungenen Zustand ist er auf wenige Grad genau.
Manfred
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