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Thema: Spannungssteuerung über Taster

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Spannungssteuerung über Taster

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    Hiho,

    bin neu hier im Forum und habe mit Robotik eher nichts am Hut - das gleich einmal vorweg

    Bin eher hier gelandet, da das Board mit Abstand die besten Elektronik-Kategorie hat, die ich im Netz gefunden habe.

    Ich bin auf der Suche nach einem Schaltplan für die Steuerung einer Ausgangsspannung zwischen 0 und 12V. Das soll aber nicht wie normal über ein herkömmliches Poti geschehen, sondern über zwei Taster, wobei ein Taster für mehr Power (also +1V z.B.) und der andere für weniger Saft (-1V) sein soll. Ein dritter Taster für das sofortige Erreichen der maximalen bzw. minimalen Ausgangsspannung wäre natürlich das Non-Plus Ultra
    Ich habe bereits bei google gefunden, dass diese Teile wohl Digital-Potis heissen und es zwei verschiedene Varianten gibt: Microcontroller und IC - ich selber bevorzuge das IC, da es eine ziemlich "billige" Steuerung für PC-Lüfter werden soll.

    Gut wäre es, dass die Steuerung beim "einschalten" automatisch die Ausgangsspannung für die Lüfter auf 7V setzt.

    Da ich in Sachen Elektronik nicht so belesen bin wie ihr, bitte nicht nur schreiben "Schau dir das IC XYZ an, dass kann das". Am liebsten wäre mir ein Schaltplan zum Nachbauen einer solchen (oder einer ähnlichen) Steuerung.

    Vielen Dank schoneinmal im Voraus
    MFG
    Simon

    P.S Falls das hier die falsche Kategorie ist, bitte nicht hauen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Habe nun einmal etwas weiter gesucht und (hoffentlich) ein passendes IC gefunden: das x9c503 (Datenblatt: http://www2.produktinfo.conrad.com/d...03_104_503.pdf )
    Wo mir noch Zweifel aufkommen: Das IC unterstützt so wie ich das sehe max. 10V und nur 3mA oder lese ich da das Datenblatt falsch?
    Wenn das so ist, kennt ihr ein IC für 12V und ~0,3A? Bzw. kann man das oben genannte IC mittels Schaltung für solche Ströme preparieren?

    Sry, bin aber wie man sieht auf dem Gebiet nicht eingearbeitet, hin und wieder ein paar LEDs und Widerstände löten ist OK, mit Schaltungen komm ich auch noch teilweise aus, aber ICs sind mir vollkommen neu

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Also deine Anforderungen sind.

    Up/Down in wählbaren Schritten.
    Evtl. Dritte Taste für "Volles Roää" bzw. "Tote Hose"
    Vorwählbare Spannung beim Einschalten
    Mind 12V/0.3A


    Ein Chip der das alles in einem Gehäuse bringt mag es irgendwo auf der Welt geben aber ist mir unbekannt.

    Sowas kann man schnell mit nem kleinen Controller erschlagen..

    Ein 8-Poliger Tiny (zb. Tiny15)+übliche Umbeschaltung+3 Tasten+Mosfet als Leistungsstufe für den Ausgang und einie Zeilen Code sind schon alles nötige.

    Ein Projekt für die Zeit zwischen Abenbdbrot und Spielfilm.
    Gruß
    Ratber

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Gut, wenn es mit einem Microcrontroller wirklich einfacher geht und der Aufwand kaum größer ist, greife ich natürlich auch gerne zu einem Microcontroller.

    Ich habe einmal etwas gegoogelt und einen Schaltplan für den Tiny12/15 gefunden ( http://www.loetstelle.net/projekte/t...tiny12eval.php ), aber wo genau kommen dann die Taster hin? Und was und v.a. wie muss ich in den Microcontroller programmieren? Habe so etwas noch nie gemacht

  5. #5
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    Am einfachsten einen Controller deiner Wahl (AVR, PIC) nehmen, daran 3 Taster anschließen und nen Mosfet, wie ratber schon geschrieben hat.
    Den Mosfet kannst du bei direkt an den Port-Pin des Controllers hängen und dann immer kurz an- und ausschalten - dadurch wird nicht wie bei nem Poti die ungenutzte Spannung in Wärme umgesetzt (um es mal einfach auszudrücken). Wenn du das an- und ausschlalten schnell genug machst, nennt sich das PWM (einfach mal hier in der Wiki nachlesen).
    Nen Logic-Level-Mosfet ist bei dem Leistungsbedarf nicht nötig, da kommt es auf die paar mOhm wirklich nicht an...

    Das ganze ist sehr viel einfacher als großartig Experimente mit nem Transistortreiber für dein Digital-Poti zu machen, und es ist auch deutlich energiesparender...

    Natürlich ist das ein etwas heftigerer Einstieg, als du dir vielleicht zuerst vorgestellt hast, aber du lernst dabei sehr viel mehr und das auch in einem sehr interessanten Gebiet, denn in Zukunft wird immer mehr in Controller gepackt.

    Wenn du das nicht willst, dann kannst du auch ne einfache Lüftersteuerung nachbaun und dort ein Poti durch das Digital-Poti ersetzen, auf http://www.sebbelmeyer.de/projekte/m.../luesteu_1.php ist zum Beispiel ne Anleitung, dort einfach R1 durch das Digital-Poti ersetzen.
    Ich glaube aber, dass du mit dem Digitalpoti nicht glücklich wirst, weil die Schritte viel zu fein sind... das X9C103 wäre wenn das richtige und es sind dann nur noch rund 20 Schritte (mehr ist nicht im interessanten Bereich) - das geht sogar noch... Vh, Vw, Vl sind die Anschlüsse von deinem Poti (oben, Schleifer, unten). CS muss immer auf Masse gelegt sein, problematischer ist die Sache mit Inc und Up/Down - du musst dafür sorgen, dass Up/Down zuerst ein Signal bekommen und Inc das Signal erst kurz danach bekommt - sonst zählt er in die falsche Richtung. Typischerweise würde ich hier wieder sagen: nen kleinen Controller nehmen, aber vielleicht kann man es auch ohne machen...
    möglich wäre, dass du nen Kondensator und nen Widerstand in das Stück zum Inc machst, und U/D direkt anschließt. Dadurch wird das Signal etwas "verzögert", aber du musst bissle länger draufdrücken (einige Millisekunden). Dabei fällt mir auch auf, dass wir die Tasten sowieso noch alle Entprellen müssten, also dafür sorgen, dass beim draufdrücken nur ein Pegel rauskommt und nicht ein kurzes Gewackel aus Low und High, was dazu führt, dass der mehrfach zählt... D.h. du brauchst noch mehr RC-Glieder (Widerstand in Serie, Kondensator nach Masse) um die Taster auch noch zu entprellen. Im wesentlichen fällt mir sonst grad nix ein, was noch fehlt.

    Aber ich glaub wirklich, dass es einfacher wird, wenn du dich in die Controller einarbeitest...

    MfG
    Stefan

    Edit: hat sich irgendwie überschnitten...

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Zitat Zitat von Strahleman
    Gut, wenn es mit einem Microcrontroller wirklich einfacher geht und der Aufwand kaum größer ist, greife ich natürlich auch gerne zu einem Microcontroller.

    Ich habe einmal etwas gegoogelt und einen Schaltplan für den Tiny12/15 gefunden ( http://www.loetstelle.net/projekte/t...tiny12eval.php ), aber wo genau kommen dann die Taster hin? Und was und v.a. wie muss ich in den Microcontroller programmieren? Habe so etwas noch nie gemacht
    Schau mal hier in der Wiki vorbei: https://www.roboternetz.de/wissen/in...leicht_gemacht

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Strahleman
    Gut, wenn es mit einem Microcrontroller wirklich einfacher geht und der Aufwand kaum größer ist, greife ich natürlich auch gerne zu einem Microcontroller.

    Ich habe einmal etwas gegoogelt und einen Schaltplan für den Tiny12/15 gefunden ( http://www.loetstelle.net/projekte/t...tiny12eval.php ), aber wo genau kommen dann die Taster hin? Und was und v.a. wie muss ich in den Microcontroller programmieren? Habe so etwas noch nie gemacht

    Alles halb so wild.

    Stegr hat ja schon reichlich rangekarrt.

    Wenn ich was empfehlen würde dann nen Tiny15L ,nen simplen Mosfet und den üblichen kleckerkram.
    Programieren in Basic (Bascom.Demo gibts gratis bei mcselec.com) ist recht leicht.
    Den Programmer kannste schnell selber zusammenlöten.
    Die Sparversion besteht nur aus einigen Widerständen und die Sinvollere zusätzlich aus nem einzelenen IC (Einfacher Treiber) für 50 Cent.

    Ob dr Lüfter hinterher mit PWM angesteuert wird odder lieber Linear (Bei der wenigen Leistung kein Akt) hängt primär davon ab wie gut er es verträgt.
    Gruß
    Ratber

  8. #8
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    Habe mir einmal das Datenblatt vom Tiny15L angeschaut. Meine Vorstellung vom Schaltplan (ohne PC-Verbindung) sieht im Moment so aus:

    Microcontroller an den eine 5V Leitung an VCC kommt. Dazu drei Taster, die jeweils an einen PNB und an Masse gelötet werden. Ein Pin, der als Spannungsausgang (mit der variablen Spannung) verwendet wird.
    Wo der MOSFET hinsoll, weiss ich jedoch im Moment noch nicht, er sperrt ja ab einer bestimmten Spannung, wüsste ehrlichgesagt nicht, wo ich den in der Schaltung unterbringen soll

    Und was ist für die der übliche Kleckerkram? Für mich ist das ja alles hier noch etwas unüblich :P Ich kenne solche Teile aber auch als Spannungswandler, die die Spannung stabilisieren (oder erhöhen oder so), soll er dafür eingesetzt werden, dann wüsste ich auch, wo der hin soll

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Der Controller ist nicht fähig einen Lüfter anzutreiben und seine ausganspannung beträgt ja nur max 5V also muß noch eine simple Endstufe her.
    Die Aufgabe übernimmt der Mosfet.

    Was den üblichen Kleckerkram betrifft so sind das einige diskrete Bauteile.

    Am Reseteingang des Controllers kommt ein 100nF Kondensator undein Widerstand.
    Damit wird kein versehentlicher Reset für den Controller ausgelöst.
    Der Controller selber wird ebenfalls mit 100nF geblockt.

    Der Mosfet erhält einen kleinen Elko zur entstörung der Schaltung bei PWM

    Wenn der Ausgang Gleichspannung liefern soll dann muß am Mosfet noch eine kleine RC-Kombi hin.
    Alles in allem nur kleinkrempel wie in jeder Schaltung.

    Ich kann dir ja mal nen Plan machen wenn nötig.
    Gruß
    Ratber

  10. #10
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    D.h. an den PNB0 kommt der Kondensator und der Widerstand, wo kommt dann der andere 100nf Kondensator hin? An den VCC?

    Einen Plan versuche ich ersteinmal selber zu zeichnen, ein bisschen muss ich ja auch selber machen Ich mach eben eine und du kannst ja dann einmal drüberschauen

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