Hi
Ich befasse mich momentan nur mit PIC-Controlern, denke aber, daß die AD-Eingänge ähnlich funktionieren.
Denke, daß diese 10K als Vorwiderstand für z.B. Transistoren genutzt werden.
Beim Eingang sollte der µC die Spannung ohne Bedenken abkönnen.
(Zumindest der PIC)
Beim PIC wird eine Spannung (0-5V) in einen Wert (0-1023) umgesetzt.
Dieser Wert dürfte linear zur anliegenden Spannung sein, müsste aber im Datenblatt erläutert sein.
Wenn wir ein Widerstandsnetzwerk aus 2 Widerstanden bauen, von denen einer dem Controler bekannt ist, können wir durch die gelesene Spannung eine Aussage zu dem zu Testenden Widerstand machen.
EDIT (Der Weg passte zwar, war aber zu kompliziert ... geht auch einfacher)
Wenn Du die Spannung misst, die am FEST-Widerstand abfällt, kannst Du den TEST-Widerstand wie folgt berechnen:
R(test)=R(fest)x(1023-ADC) : ADC
- bei ADC=0 -> ERROR, der Test-Widerstand ist sehr groß
Wenn Du die Spannung am TEST-Widerstand misst:
R(test)=R(fest)xADC : (1023-ADC)
- bei ADC=1023 -> ERROR, der Test-Widerstand ist sehr groß
... wobei ADC der Wert Deines AD-Wandler ist, und die 1023 den Maximal-Wert, den der Wandler ausgeben kann, darstellt.
Den Vorwiderstand R(fest) könnte man so berechnen:
R(fest)=5/1023*R(test-max) |5=Spannung am µC 1023=max des ADC
--> 87,9 Ohm (bei max 18K Test-Widerstand)
bei 0 Ohm Test -> ganze Spannung fällt an R(fest) ab, an R(test) nichts
Strom durch die Brücke ca 50mA !!
Variante 1: ADC=1023
Variante 2: ADC=0
bei 18KOhm Test -> 0,03V fällt an R(fest) ab, an R(test) 4,97V
Variante 1: ADC=1018
Variante 2: ADC=5
Wenn die Werte zu ungenau werden, könnte man den Vorwiderstand (automatisch) erweitern, indem man entweder Parallel-Widerstände dazuschaltet (Vorwiderstand wird kleiner) oder Reihenwiderstände dazuschaltet (Vorwiderstand wird größer).
Dazu bei den
Parallel-Widerständen einen Transistor mit Diesem in Reihe
Reihen-Widerständen einen Transistor mit Diesem parallel
Wenn der Widerstands-Aktivierungspin high ist, wird bei dem
.. Parallel-Widerstand der Widerstand dazugeschaltet (T leitet) und der gesamt-Widerstand sinkt.
.. Reihenwiderstand der Widerstand überbrückt (T leitet, der Widerstand wird umgangen) | bei sperrendem T muß der Strom durch den Widerstand -> der gesamt-Widerstand steigt
Da diese Aktivierungs-Pin's der µC bekannt sind, und auch deren dazugeschalteten Widerstände, kannst Du den Gesamt-FEST-Widerstand berechnen:
ges. Reihenwiderstand= Summe ALLER Einzelwiderstände
ges Parallel-Widerstand= Kehrwert der Summe ALLER Parallel-Leitwerte
Der Leitwert eines Widerstand ist sein Kehrwert.
Wenn Du 3 Stk 100 Ohm-Widerstände parallel schaltest, ergibt sich folgende Rechnung:
Rges=1 : (1:100+1:100+1:100)
* * * *= 1 : (3:100)
* * * *= 33,333.... Ohm
Wenn die µC keine Mathe-Befehle zur Verfügung stellt, damit Du mit diesen Zahlen brauchbar rechnen kannst, kann man die Berechnung 'von Hand' programmieren.
Also dem Programm beibringen, wie man schriftlich multipliziert / dividiert.
Hierbei muß aber zwingend auf das Komma geachtet werden, sonst kommt nur Müll raus.
Das hat den Vorteil, daß die Zahlen, mit denen gerechnet werden nahezu unbegrenzt sind, aber den Nachteil, daß viel Speicherplatz und Zeit benötigt wird, um diese Rechnung durchzuführen.
MfG
Posti
Das Problem gefällt mir, werde da glaube gleich mal was PIC'n *g*
Nachtrag: Da bei mir die Spannungsteiler fest verlötet sind, hat sich das PIC'n erstmal erledigt, aber das Prob hat was.
PS: Bitte nochmal meine Rechnungen durchdenken ... der Tag war doch recht lang (Edit um 7:24h) ... ich gehe jetzt ins Bett
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