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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
OP-Verstärker: Aplitudenabnahme bei Frequenzen <1kHz
Hallo Leute,
ich hab mal wieder ein kleines Problem mit den Operationsverstärkern. Aus vielen Beiträgen in diesem Forum bin ich auf die folgende Schaltung gekommen (siehe Bild). Sie hat seltsamerweise den Fehler, dass Wechselspannung (inetwa ab <1kHz) eine kleinere Amplitude hat, als sie haben sollte. Ich überprüfe es immer direkt am Oszilloskop indem ich Eingangssignal und Ausgangssignal vergleiche. Der Verwende OP ist der TL082
Bei f= 300 Hz ist die Amplitude nur noch 4/5
Bei f = 100 Hz ist die Amplitude nur noch 2/5
Bei f = 50 Hz ist die Amplitude nur noch 1/5
Diese Angaben stimmen in etwa (Ablese-Schwierigkeiten vom Oszi).
Es wundert mich sehr. Da das RC Glied laut dieser Formel:
f= 1/ (2 * Pi * R * C)
Freuquenzen unter 33,5 Hz dämpfen würde.
Ich vermute auch irgendwie, dass es mit den Schottky Dioden zusammen hängt.
Wäre toll wenn ihr einen Tipp hättet.
Mein Ziel ist es eigentlich nur eine Schaltung zu bauen, die in 11 verschiedenen Schaltstufen (über einen Drehschalter zu regulieren), Wechselspannung von 0-150Veff dämpft bzw. verstärkt, sodass am Ende ein Singal <1,5Veff heraus kommt. Es sollten Frequenzen von 0-40kHz verarbeitet werden können.
Vielen dank schon mal.
Felix
PS: Es kommt sogar bereits zu einer kleinen Phasenverschiebung im Vergleich zum Eingangssignal. Ist das üblich?
Bild hier
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Hmm stimmt schon Karl-Heinz. Ich wollte nur die Bereiche Wechsel- und Gleichspannung trennen. Ist vielleicht leichter, zum nachlesen, da das Problem doch etwas verschieden ist.
Aber meine hier verwendete Beschaltung von invertierenden Eingängen der Verstärkern ist wohl ungewöhnlich und führt anscheinend zu dem angesprochenen Fehler. Ich werde wohl mit einem Spannungsteiler arbeiten.
Felix
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo Felix,
Der Effekt sollte etwa genauso auftreten, wenn man C2, R1 und C3 wegläßt (zumindest mal in Gedanken, um die Schaltung zu vereinfachen). Der Kondensator C1 = 10 nF ist zu klein. Die Verstärkung des ersten OP ist abhängig vom Vorwiderstand, der sich in diesem Fall aus R4 + R2 + X(C1) errechnet.
X(C1) = 1/(2 * PI * f * C)
und beträgt bei 300 Hz schon ca.50 KOhm, also genauso viel wie R4 + R2 zusammen.
Die invertierende Verstärkerschaltung ist wahrscheinlich etwas unglücklich gewählt für diese Anwendung.
Auch der Sinn der Kombination R1 und C2 erschließt sich mir nicht wirklich.
Bei der Diodenschutzschaltung ist auch noch ein Wurm drin. Sobald die Spannung zwischen R2 und R4 unter -0,7 V sinkt, fließt Strom über R3.
Ich empfehle R3 und die untere Diode weglassen, und die Anode der oberen linken Diode direkt an -5V.
Dann funktioniert es so: wenn die Spannung unter-5,7 V fällt, leitet die linke Diode, steigt sie über 5,7 V, leitet die rechte Diode, dazwischen stören allenfalls Leckströme und Sperrschichtkapazitäten.
Gruß Uli
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