Europäische Forscher bauen einen verspielten Maschinenzwerg, der die Welt wie ein Kind auf allen Vieren erkundet. Könnte sich in dem Wesen einst ein Funke von Verstand regen?

Etwa 90 Zentimeter misst der Wichtel aus Metall, gut 23 Kilogramm ist er schwer, und seine Gestalt ähnelt einem Kleinkind von zwei Jahren. Er kann zwar nicht laufen, aber er bewegt sich flink auf allen Vieren, und keine Gummiente ist vor seiner Neugier sicher. Bald geht der wundersam verspielte Humanoide in Bau; im Jahr 2007 soll er fertig sein. Für die Gemeinde der Roboterforscher wird es ein denkwürdiges Datum sein: die Geburt des ersten kompletten Kunstkindes.

Elf europäische Forschungszentren haben sich dafür zusammengetan, dazu zwei in den USA und drei in Japan. Das Geschöpf, das sie in die Welt setzen wollen, soll heranwachsen wie ein kleiner Mensch. Sein gesamtes Dasein wird von Anfang an protokolliert: wie der Roboter über den Boden rutscht, wie er emsig bunte Klötzchen bepatscht. Und wie er sich zum ersten Mal die Kniemechanik aufschlägt.

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Quelle:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,391939,00.html


Interessanter Artikel von Manfred Dworschak