mir kam der Gedanke, man könnte doch ein altes PC-Netzteil (hier: ATX300) als geregeltes Netzteil verwenden, um damit einen PIC-Brenner und auch elektronische Schaltungen mit Strom zu versorgen.
Das PC-Netzteil liefert ja sowohl die 5V als Betriebsspannung für den PIC, als auch die 12V, die man benötigt, um den PIC in den Programmiermodus umzuschalten.
Ich dachte, man könnte z.B. beim Sprut-Brenner 5 die Teile, die eine stabilisierte Spannungsversorgung erzeugen, durch das PC-Netzteil ersetzen.
Jetzt habe ich aber das Problem, dass mein Netzteil, wenn ich den Stecker in die Steckdose stecke, keinen Mucks von sich gibt. Ich habe jedoch die leise Vermutung, dass man da vielleicht bei dem 20-poligen Stecker gewisse Kontakte miteinander verbinden muss, damit das Netzteil und dessen Lüfter überhaupt anläuft. Leider weiß ich nicht, welche Kontakte dabei zu verbinden sind.
Schließlich startet der Rechner ja auch nicht, wenn man den Stecker in die Steckdose steckt, sondern ich denke, dass ein Taster am Gehäuse das Mainboard veranlasst, einen Impuls an das Netzteil zu geben, damit es dann anläuft. Schließlich gibt es bei manchen Rechnern auch noch die Möglichkeit von Wake-up-on-LAN, oder dass man ein anrufbares Modem besitzt, das seinerseits den PC aufwecken kann. Dann muss ja auch 'was vom Mainboard kommen....
Hat von Euch schonmal jemand versucht, ein ATX-Netzteil solcher Art zweckzuentfremden. Ich wäre dankbar für Hinweise Eurerseits!!!
Du musst dazu das grüne Kabel im ATX-Stecker mit Masse verbinden, dann springt das Teil an.
Das Schaltnetzteil läuft aber nur dann richtig, wenn es eine Mindestlast am 5 V-Zweig hat. Ein PIC + Kleinkram alleine genügt dafür sicher nicht. Vielleicht schaltest du noch ein paar LEDs oder so dran, so dass du auf ca. 50 mA kommst (vielleicht auch mehr)?
50mA reichen nicht. Es müssen schon ein paar Watt sein. Wieviel genau hängt immer vom Netzteil ab. Normalerweise ist die Mindestlast bei Schaltnetzteilen auch angegeben. Aber ATX-Netzteile habe die Eigenschaft, das sie sich nur mit Last einschalten lassen. Die Last ist in diesem Fall der PC, der das Einschalten übernimmt.
Von Hand wie beschrieben zwei Pins brücken.
Aber die Netzteile haben besonders wenn sie so gering belastet werden einen elendich schlechten Wirkungsgrad! Diese Anwendung ist für ein ATX-Netzeil also weniger angebracht.
Zum flashen muss doch sowieso der PC an sein. Warum nimmst du die Spannung nicht von da?
Die Netzteile sind kurzschlussfest. Selbst wenn die ohne weitere Sicherungen aus versehen was falsch machst, passiert nichts weiter als das der PC auf einmal aus ist.
Aber du kannst ja superflinke Sicherungen einbauen und bist auf der sicheren Seite.
Ich habe Jan's Frage im Bastelforum Strippenstrolch so beantwortet:
für "Elektronik-Basteleien", insbesondere mit MikroControllern, rate ich Dir dringend von einem PC-Netzteil ab. Wieviel Ampere macht das Netzteil bei 5 Volt ? Ohne Strombegrenzung ?
Was glaubst Du, was beim kleinsten Fehler oder Kurzschluß in bzw. mit Deiner Elektronik bei solch einem PC-Netzteil passiert ? Und mit Dir ?
Geeignet ist ein Steckernetzteil, dessen Spannung bei Kurzschluß oder Fehler zusammenbricht oder ein (regelbares) Netzteil mit Strombegrenzung.
Die Standby-Spannung wird meistens auch nur mit einem 7805 erzeugt. Dann kann man sich auch gleich ein kleineres NT nehmen und die Spannung stabilisieren.
Aber wenn man einen µC flasht, ist der PC sicherlich auch an. Dann kann man auch die Spannung vom PC nehmen.
In der ersten Antwort steht, dass man das grüne Kabel des ATX Steckers mit der Masse verbinden muss, damit das netzteil anspringt.
1. Ist das der Stecker, der auf das Mainboard geht?
2. Da gibts soooo viele schwarze Kabel an dem Stecker...kann man da auch irgend eine andere Masse nehmen?
In der ersten Antwort steht, dass man das grüne Kabel des ATX Steckers mit der Masse verbinden muss, damit das netzteil anspringt.
1. Ist das der Stecker, der auf das Mainboard geht?
2. Da gibts soooo viele schwarze Kabel an dem Stecker...kann man da auch irgend eine andere Masse nehmen?
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