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Hi Manfred !
Danke für Deine schnelle Antwort, und Deine Unterstützung.
Ja, ich hab ja selbst nicht dran geglaubt, dass das auf Anhieb so
gut klappen sollte. Ich bin hier immer sehr skeptisch, was das Aufbauen
von Schaltungen mit neuen Bausteinen anbetrifft.
Aber gut.
Deine Annahme, wenn es an den internen Dioden liegen würde,
so würde eher eine Einschränkung des Wirkungsgrades auftreten,
kann doch aber auch mit meiner Theorie der 'Rückkopplung' wegen zu langsamen Dioden zusammenhängen.
Bei langsamer Fahrt hat der Motor ja auch die Kraft, die er haben soll, und bei maximalem
Strom (4 Ampére) hat er dann ganz klar mehr Kraft, bei ruhigem und
gleichmässigem Lauf.
Nur eben die schnelle Fahrt ergibt eine, ich nenne es mal eine Rückkopplung,
ich stelle es mir so vor, dass sich der Rückwärtsstrom nicht schnell genug
abbauen kann, und sodann in den nächstfolgenden Schritt hineinstört,
sprich, der restliche Rückwärtsstrom wirkt dem Strom des nächsten Schrittes entgegen,
und somit regelt der L297 natürlich auch entsprechend entgegen, was sich insgesamt
erstens im höheren Stromverbrauch niederschlägt, und natürlich
auch im unrunden Lauf. Kann ich so daneben liegen ? 
Ich stells mir jedenfalls so vor.
Wie ich auf Rückkopllung komme, ..., das Geräusch ist nicht
gleichmässig.
Es 'wabert'.
Wie soll ich das nur ausdrücken ?
Es ist wie, als hätte man zwei, nur geringfügig verschiedene
akkustische Frequenzen, die man zusammenmischt.
Dann entsteht in beispielsweise ca. 1-Sekunden Abständen, je nach Frequenzunterschied,
ein anderes Frequenzbild, als würden sich die beiden Frequenzen jede Sekunde
gegeneinander aufheben.
Dieser 1-Sekundenabstand wäre ja ein regelmässiger Abstand.
Hier jedoch geschieht das sehr unregelmässig.
So meine ich jedenfalls. Ich weiss nicht, wie ichs korrekt beschreiben kann.
Was meintest Du mit anderer Leitungsführung ?
Die Schwellfrequenzen des 'Geräusches' :
Anfang 530 Hz
Ende 500 Hz
Natürlich nur ca.-Werte, da kein FreQ-Messgerät.
(Werte per Sekundentakt und Augenmass bestimmt *gggg*)
Die Daten des Motors sind (wobei der Motor beim L298 ohne Probleme läuft):
Spannung 2,2 V
Strom/Wicklung 4,6 A
Wiederstand pro Wicklung 0,48 Ohm
Induktivität pro Wicklung 1,0 mH
Rotorträgheitsmoment 350g cm2
Dann hatte ich noch bemerken können, dass der Fehler gilt, wenn :
Je höher der Strom, desto geringer ist die Schwellfrequenz.
oder
Je höher der Strom, desto langsamer kann der Motor ohne Geräusch fahren.
Der Control-Pin des L297 ist über Wiederstand 10K auf Plus 5 Volt gelegt,
so wie in der Kombination L297 mit L298.
Dein Link zum Chopper-Betrieb besagt:
> Eine Besonderheit ist dabei, dass der Strom nach dem schnellen Anstieg durch Anlegen
> der hohen Versorgungsspannung nach dem Errreichen des Sollwertes entweder langsam
> über eine Diode abklingt oder sehr schnell durch Rückführung der Spulenenergie in die Versorgungsspannung.
> Dabei ist der Control Eingang des L297 für das langsame Abklingen (Phasen Chopping)
> auf high zu setzen und für das schnelle (Inhibit Chopping)auf low.
Das Datenblatt des L297 sagt (können Datenblätter sprechen? *g*) :
> when high, chopper acts on phase lines ABCD
Demnach würde meine vorliegende Schaltung, wie auch die des L297-L298,
Phasenchopping betreiben, und somit werden die Ausgänge ABCD angesteuert.
Ich werde dann erstmal den Control-Pin auf LOW setzen, bevor ich
mir die Arbeit mit den Dioden mach. 
Vielleicht bringt ja dies den erwünschten Erfolg....ich hoffe es.....
Grüsse,
Markus
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