Hallo .Johannes.,
die Zusammenschaltung des Inverters mit 2 Dioden entspricht der Funktion eines NOR-Gatters mit 2 Eingängen. Es ist im allgemeinen klüger, ein fertiges NOR-Gatter zu verwenden, als es sich selbst mit Dioden zusammenzubasteln. Ich denke auch, daß es so nicht funktionieren wird, weil das Low-Potential am Eingang des Inverters nicht definiert ist. Wenn durch keine der beiden Dioden Strom fließt, dann kommt es auf die verwendete Logikfamilie an, wie der Eingangszustand gedeutet wird. TTL Logik (74XXX, 54XXX) interpretiert offene Eingänge als logisch High, bei MOS-Logik (40XXX, 45XXX) sollten offene Eingänge nicht vorkommen (Zustand ist nicht definiert).
Was man sonst noch verbessern könnte:
Der eine Eingang ist invertiert, der andere nicht. Das kann man zwar per Software kompensieren, ist aber irgendwie komplziert, und was passiert, wenn man die beiden Eingänge versehentlich vertauscht? Dann springt Robbi im Dreieck.
Wenn man noch ein freies Gatter im IC hat, kann man schließlich noch dafür sorgen, daß der Motor im "verboteten Zustand" steht.