Das ist so nicht ganz richtig. Es ist ja denkbar, dass das Flugzeug sowohl nach unten als auch in eine andere Richtung beschleunigt. Das kann sich theoretisch aufheben(die Resultierende kann also 1 sein ohne mit der Gravitationsachse zusammenzufallen.).Alle Messungen, bei denen sie erfüllt ist, müssen dagegen gültig sein, weil ich dort weiß, daß die Summe aller Beschleunigungen, die einwirken, 1g ist. Damit kann außer der bekannten Erdanziehung nichts einwirken, weil die ja schon 1g für sich belegt. Also keine Flugzeugbeschleunigungen, Vibrationen usw.
Das völlige 'Rausrechnen ist damit prinzipiell nicht möglich(vielleicht gibt's aber 'ne Möglichkeit, den Fehler für die Mehrzahl aller Fälle durch geschickte Kombination der Messwerte zu reduzieren(was ja deinem Anspruch wieder genügen könnte).).
Ganz praktisch würde mich interressieren, ob ein µC allein mit den Daten eines (zweiachsigen) Beschleunigungssensors das Flugzeug gradestellen kann. Ist also ein halbwegs eigenstabiles Flugzeug beim Kurvenflug immer(unter der Vorraussetzung natürlich, dass Seitenruder falls vorhanden neutral stehen) stärker geneigt als so, dass die Gravitation (inklusive Fliehkraft) relativ zum Flugzeug nach unten zeigt.
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