Zur Temperaturerkennung wird der Wellenlängenbereich von 10um (u=mikro) benutzt in dem Glas beispielsweise undurchsichtig ist.
Ansonsten sind das Detektorsysteme für Wärmestrahlung, die bei großen Reichweiten besser mit Fokussierung arbeiten. Es gibt hierfür Germaniumlinsen, mit denen man Teleobjektive zur Erkennung von Lebewesen auf ein paar hundert Meter ermöglichen kann. Nachts im Wald bei der Grenzüberwachung, auch Personenortung von Hubschrauber aus.
(Preiswertere Spiegel werden dabei wenig eingesetzt weil der Bildsensor noch so teuer ist, daß die Ersparnis von ein paar hundert Euro beim Objektiv noch nicht lohnt.

Die Sensoren arbeiten im Echtzeitbereich, sie haben die nötige Energie zur Messung auf 0,1 °C in wenigen 100ms oder schneller aufgenommen.

Bei den einfachen Einzelsensoren ist die Drift allerdings so groß, daß man die Temperaturänderung auswertet also beispielsweise Auftauchen und das Verschwinden einer Person im Meßfeld. Daher kommt auch die Bezeichnung Bewegungssensoren.
Es gibt auch Doppelsensoren, die sprachlich gerne mit Dopplersensoren verwechselt werden. (Der Dopplereffekt bei Infrarot ist mit diesen Sensoren nicht auswertbar.) Sie dienen zur Differenzmessung zwischen zwei Meßfeldern um auch so die Differenz zu detektieren und nicht auf Temperaturänderung der Umgebung anzusprechen.

Die meisten Schaltungsvorschläge im Netz beziehen sich auf Anlagen zur Detektion von Leuten die nachts im Treppenhaus nicht den Lichtschalter suchen sollen oder die nachts davon abgehalten werden sollen, im Garten nach offenstehenden Kellerfenstern zu suchen.
Manfred