Sieht aus, als hättest Du jetzt den Phototransistor eindeutig identifiziert.
Die anderen beiden Pins sollten zur IR-Sendediode gehören. Wenn Du die allerdings - wie weiter oben bechrieben - ohne jede Vorwiderstände betreibst, dann ist die sofort kaputt. Am besten testest Du die Reflexkoppler mit einer Batterie samt Vorwiderstand und einem Ohmmeter (oder mit 'ner CCD-Kamera -> siehe weiter unten):
a) Rausfinden wo der Empfangsteil sitzt - Ohmmeter (auf richtige Polung achten!) an die beiden "verdächtigen" Pins und den Sensor auf eine Lichtquelle ausrichten. Geht der Widerstand bei Lichteinfall runter, dann ist es der Fototransistor
b) Batterie (oder Netzteil) mit weniger als 5V - das ist wichtig!! - und Vorwiderstand etwa 390Ohm an die anderen beiden Pins. Postkarte oder weißes Papier etwa 4mm vor den Sensor halten und wegnehmen. Ändert sich der Ohmwert, dann stimmt die Polung der LED-Versorgung, falls nicht: LED-Anschlüsse tauschen. Bei der Aktion darauf achten, daß wenig Fremdlich auf den Phototransistor fällt!
Warum maximal 5V über Vorwiderstand? Bei Verpolung halten LEDs höchstens 5V bis 6V aus, mehr zerstört sie!!
Trick um eine IRED zu testen: Eine CCD-Videokamera (z.B. Kameramodul, Handy-Cam, WEB-Cam oder sowas, egal ob Farbe oder S/W) auf die LED ausrichten und das Bild begutachten. Die Kameras sind IR empfindlich und zeigen typischerweise den Leuchtfleck der IR-LED im Bild. Je schwächer die IR-LED, umso näher geht man 'ran. Mit jeder funktionsfähigen IR-Fernbedienung kann man die Kamera auf den Effekt hin testen. Nur sehr hochwertige Kameras (evtl. auch digitale Photoaparate) verfügen über IR-Sperrfilter; mit denen klappt der Trick halt nicht.
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