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Thema: AutoMower von Elektrolux und Husqvarna

  1. #121
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    Praxistest und DIY Projekte
    @marvin42x
    ok, danke für die zusätzlichen Erklärungen, jetzt wird es etwas klarer.

    Anscheinend willst Du den AM völlig kontrollieren, das heisst dann auch bestimmen wie er zu mähen hat, oder?
    Wie stellst Du dir dieses "reinhacken" vor, da ist doch die Diagnose-Schnistelle zu dünn, oder?
    Möchtest Du z.B. die Motoren vom AM dann direkt and so ein RNBFRA-Board anschliessen?

  2. #122
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    wenn es nur darum geht, den AM bei Regen auszuschalten, dass er aufhört zu mähen, dann warum nicht einfach die Station abschalten wenn es regnet, dann bleibt er doch stehen, oder? Ok, klar er bleibt dann im Regen stehen, das sollte aber nicht schaden, oder?

    Andere Frage: hat jemand schon den Electrosmog gemessen der durch die Station rund um das Haus erzeugt wird? Während der AM in Ruhe in der Station bleibt, sind die Signale im Draht dann abgeschaltet?

  3. #123
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von marvin42x
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    @miki76:
    Ich stelle mir das Hacken gar nicht vor weil das nicht meine Ausgangsbedingung ist.
    Ich wollte nur meinen Respekt für das hier geleistete zum Ausdruck bringen.

    Ich baue selber einen Rasenmäher.
    Der AM ist eine so gelungene Konstruktion, dass man nicht um die Lösungen die dort gewählt wurden herumkommt.

    Der Preis hatte mich damals abgeschreckt. Das war Motivation das selbst in Angriff zu nehmen. Da mich das Thema Robotik eh interessiert hat.
    Mein zugesagtes Budget war sozusagen der Preis eines AM .
    In zwischen ist reichlich Zeit ins Land gegangen und ich mähe immer noch von Hand.
    Hatte aber jede Menge Spaß, habe eine Menge gelernt und habe jede Menge nette und kompetente Leute kennen gelernt.
    Und Spaß hatte ich reichlich.
    Es gibt da zum Beispiel einen legendären Dialog über Rasenmäher der einfach köstlich ist.
    Auch an anderer Stelle flackert das hier manchmal auf.

    AM direkt steuern:
    Da ich keinen AM habe ist das auch nicht meine Absicht.
    Gleichwohl finde ich das Klären dieser Frage spannend und mit einer hinreichenden Aussicht auf Erfolg gekennzeichnet.

    Netter Gruß
    Die ersten zehn Millionen Jahre waren die schlimmsten. Und die zweiten Zehn Millionen Jahre, die waren auch die schlimmsten.url

  4. #124
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    @miki76

    Einfach die Ladestation ausschalten ohne den AM-Betriebszustand zu berücksichtigen macht Probleme. Das mag der AM nicht.

    Wenn er zum Zeitpunkt des Ausschaltens noch den Akku lädt, fährt er nach eingier Zeit aus der LS und dockt neu an (z.B. könnten die Ladekontakte verschmutzt sein, das versucht er zu beheben.) ABER mit ausgeschalteter Ladestatin fehlt das Schleifensignal, sodass er orientierungslos ist. Als Folge bleibt er einfach stehen (Fehlermeldung "kein Schleifensignal") und kann nur manuell wieder aktiviert werden. Wird die STOP Taste gedrückt, funktioniert das Ausschalten der Ladestation immer. Dann muß der AM aber manuell wieder auf "Betrieb" geschaltet werden. Evtl. könnte STOP per Software ausgelöst und wieder rückgängig gemacht werden. (Das ist noch zu verifizierein).

    Man müßte also so vorgehen:

    Prüfen, ob der Akku geladen ist und momentan kein Ladevorgang stattfindet.
    Unter dieser Bedingung (Software-) STOP auslösen.
    Ladestation ausschalten.

    Dann, rechtzeitig vor dem nächsten programmierten Start:
    Ladestation einschalten.
    Von STOP auf "Betrieb" schalten (per Software möglich?)

    Soweit die Theorie. Ich habe allerdings noch nicht geprüft, ob in dieser Sequenz dann der PIN-Code wieder eingegeben werden mu8. Falls ja, wäre keine Automatik machbar. Die Tastatur ist über den Diag-Port nicht zu simulieren, und sonst gibt es da auch keine (Tastatur-)Schnittstelle, die man problemlos anzuapfen könnte.

    Elektrosmog: Nein, habe ich nicht gemessen. Die Schleife erzeugt definitiv eine Frequenz, wenn ich mich richtig erinnere, liegt die irgendwo im Langwellenbereich. Es sind sogar mehrere Signale, die erzeugt werden: Nah-, Fern- (beides in der Ladestation), Schleifensignal, Suchdraht. Da ist also eine Menge los. Abgeschaltet wird das m.E. nicht. Der AM weiß wann er in der Ladestation ist, aber die Ladestation interessiert das offensichtlich nicht. Sie regelt nicht einmal den Ladevorgang: Der AM bestimmt wann und wie weit der Akku geladen wird. Frequenz und Elektrosmog hat offensichtlich keine Auswirkung auf Mensch und Tier (jedenfalls marschieren bei mir immer noch Katzen, Igel und Schnecken durch den Garten, innnerhalb, außerhalb und über der Schleife ...)

    Gruß

    -- Klaus

  5. #125
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    @marvin42x
    ok, alles klar. Ich möchte nicht mehr mähen, und möchte Zeit haben für interessante Projekte wie z.B mit Roboter herumbasteln! Von daher plane ich nächstes Frühjahr einen AM zu kaufen. Das Ding ist schweine teuer, um den Preis zu verkraften versuche ich Zusatzfunktionen zu bauen wie z.B. eine Kontrolle über den PC. Ein Eingriff in das Gerät kommt für mich nicht in Frage in der Garantiezeit, von daher muss alles über die Diagschnitstelle laufen.


    @digitalklaus
    ok, danke für die Beschreibung vom AM-Verhalten,es ist wohl nicht so einfach das mit dem Abschalten der Station.

    Du hast recht, man könnte kleine Funktionen wie z.B. die Heimfahrt bei Regen mit einem kleinen Microcontroler direkt auf dem AM realisieren, ohne Funkverbindung also. Die Frage ist dann, ob man sich damit zufrieden gibt, denn sobald man eine Funktion wünscht, die eine Funkverbindung benötigt, dann kann man auch gleich die einfachen ursprünglichen kleinen Funktionen mit einer Funkverbindung lösen. Beispiel: ich habe eine Wetterstation auf dem PC mit Regenmesser, fals ich den AM per Funk kontrolieren kann, dann ist die Heimfahrt bei Regen ein Zweizeiler an Programmierung.

    WLAN to RS232, Stromversorgung 9-30V, kann man also direkt an die AM Batterie anschliessen:

    http://www.bressner.de/commerceporta...ProductId=5393

    Für 200 euros, überlege ich aber, ob ich nicht 100 euros zusätzlich ausgebe um einen PocketPC an Stelle dieses Moduls zu verwenden, der könnte dann auch eventuel gewisse Funktionen selbst auslösen(z.B Aufzeichnung der AM-Daten). Tja... 100 euros noch für eine Kamera oder ein GPS-Modul...Das macht aber nur Sinn wenn man den AM wirklich über die Motoren kontrolieren kann.

    Ist es möglich über die Diagschnittstelle die Motoren einzel zu steuern? (z.B. Motor1 An, Motor2 Aus)

  6. #126
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    @miki76

    Ganz klar, eine robuste (WLAN) Verbindung wäre ideal. Diese Diskussion hatten wir schon, aber noch ist keine mit dem AM praktikable Lösung in Sicht. Es scheitert immer wieder an der notwendigen Versorgungsspannung.

    An die AM-Batterie anschließen: Das ist bereits ein Eingriff ins Gerät und damit Garantieverlust. Zumindest habe ich bisher keinen frei zugänglichen Anschluß am Akku gefunden. Ich werde es nie verstehen, warum Electrolux den Akku im verschraubten (!) Gehäuse untergebracht hat. Ein Akku-Wechsel ist ein Abenteuer. Und dann noch irgendwelche anderen Verbraucher anschließen ...

    Daher meine Idee, den Datentransfer drastisch zu reduzieren, zu vereinfachen - zumindest für die kritischen Funktionen (wie Vogon berichtet hat, kann man den AM durchaus "außer Gefecht" setzen wenn Daten an bestimmten Adressen überschrieben werden). Ein gesichertes Protokoll für umfangreiche Übertragungen selbst aufzubauen wäre nach meiner Idee (ein AVR außerhalb, einer im AM zwischen Transceiver und Diag-Port) ist wenig sinnvoll, da der Datendurchsatz deutlich runter geht. Daher auch der Gedanke, nur Befehle zu übertragen und dann per AVR Standardroutinen auszuführen. Ich weiß, das ist eine Krücke, jeder der sich mit dem Thema beschäftigt möchte mehr realisieren - nur haben wir es mit dem AM mit einem geschlossenen System zu tun, das wir trickreich überlisten. (ich bin schon happy, dass überhaupt eine rudimentäre Kommunikation mit dem AM möglich ist!)

    GPS: Das ist zu ungenau für einen Mäher im Garten.

    Motoren steuern - geht vielleicht, möglicherweise ein/aus, Geschwindigkeit und Vorwärts/Rückwärts weiß ich nicht. Das ist die Forschungsarbeit, die noch zu leisten ist. Ich möchte hier ausdrücklich vor Illusiionen warnen: Der AM hat KEINEN Fernbedienungsanschluß. Wir "mißbrauchen" die Diag-Schnittstelle mit Ergebnissen aus langen Versuchsreihen und vielen Ergebnissen, primär von Vogon, der seine Erfahrungen freundlicher weise hier ins Forum gestellt hat - Ergebnisse, die ergänzt werden so wie wir Fortschritte machen. Die Geschichte hat eine gewisse komplexität, die hier in den DIskussionen möglicherweise nicht so zum Ausdruck kommt.

    @all

    Eine Verständnisfrage zu einer (theoretischen) WLAN-Verbindung: Der AM hätte dann eine IP-Adresse, die Daten kommen dort am Modul ggf. an einer RS232 Schnittstelle raus. Wie schicke ich dem Device jetzt vom LAN (PC) aus Daten, z.B. um eine bestimmte Variablenadresse im AM mit Werten zu überschreiben oder von dort zu lesen? Vermutlich ist das wieder mal ganz einfach und ich stehe nur auf der Leitung. Der momentane Testaufbau mit 2 RT868F4 Transceivern ist recht einfach, da die Funkstrecke praktisch transparent ist. Der PC kommuniziert über den lokalen (PC-) COM-Port und das war's. Aber mit WLAN? (Mein Gebiet sind primär SQL Datenbanken - mit Programmierung via TCP/IP bin ich nicht so fit - sorry). Wäre schön, wenn jemand eine ganz kurze Erklärung finden könnte.

    Gruß

    Klaus

  7. #127
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    @DigitalKlaus:
    Ich versuch mal so gut ich kann:
    Der AM selbst hat keine IP-Adresse.
    Er hat nur einen seriellen Anschluss.
    Der Einzige der eine IP hat ist die, ich sag mal „Netzwerkkarte“
    Grundsätzlich hat jedes Netzwerkgerät auf diesem Globus eine einmalige Gerätenummer, die Mac Adresse. Durch diese Eindeutigkeit ist es möglich, dass sich das Gerät bei einem HDCP-Server anmelden kann bevor es noch eine IP-Adresse hat.
    Jetzt kann sich das Netzgerät eine IP Adresse zuweisen lassen. Die IP Adresse ist eine dynamische weil sie bei jedem neuen Verbindungsaufbau neu empfangen wird. Man bekommt also nicht zwangsläufig wieder die alte.
    Das ist die übliche Vorgehensweise bei WLAN.
    Das ganze kann man aber auch mit festen IP Adressen konfigurieren.
    Ab jetzt kann eine TCP/IP Komunikation etabliert werden.
    Das TCP/IP-Protokoll unterscheidet sich massiv von der Seriellen Schnittstelle.
    Deswegen bedarf es eines TCP/IP Client -Programm welches die TCP/IP-Kommunikation über das WLAN abwickelt.
    Die erhaltene Message muss nun einem Programmteil übergeben werden welches die Serielle Schnittstelle handhaben kann. Dieser Programmteil sendet und empfängt nun auf der Seriellen an der der AM hängt.
    Auf der PC-Seite muss ein Programm existieren, dass die TCP/IP -Serverfunktionalität besitzt.
    Dieser Server arbeitet jetzt mit der PC-IP und erzeugt einen Socket auf einem wählbaren Port sagen wir mal Port 42 ab jetzt horcht er auf diesem Port.
    Der TCP/IP Client meldet sich beim Server an und ab dann können sie Daten austauschen.
    Die Daten werden am idealsten über eine Benutzeroberfläche eingegeben am Komfortabelsten mit Grafikelementen wie Knöpfen und Schiebern.
    Das ganze firmiert gerne unter dem Begriff GUI, Grafic User Interface.

    Ich bitte um Nachsicht, dass ich das so umfangreich dargestellt habe, auch mit Sachen die ihr schon kennt , aber ich wusste jetzt nicht genau welcher Teil jetzt wichtig ist.

    Netter Gruß
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  8. #128
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    @marvin42x
    Dank, das du das so gut erklärt hast.

    Jetzt wird auch verständlich warum ich an das WLAN-Interface mit AVR denke.
    Der AVR redet mit der Netzwerkkarte, in diesem Fall eine CF-Card, kümmert sich um das Protokoll, und übergibt dem Automower die Daten über die seriell Schnittstelle.
    Prostetnic Vogon Jeltz

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  9. #129
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    @Digitalklaus: auf Seite 5 erklärt uns Vogon dass der Akkustecker identisch ist mit einem ATX-Stecker. Also braucht man doch nur einen Weiblichen und einen Männlichen Stecker zu besorgen und dieses Pärchen schaltet man zwischen AM und Akku damit man an den Strom kommt ohne irgendetwas am AM zu zerstören, oder?

  10. #130
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    @miki76:
    Klar, das geht schon. Die Gerantie bei meinem AM ist sowiso abgelaufen.

    Um bis zum Akkupack zu kommen, muss der AM zerlegt werden.

    Ein Servicetechniker wird vermutlich schneller sein, ich brauche dazu mindestens eine Stunde.

    Erst muss der AM gereinigt werden. Die Grasschipsel sind überall und kommen sonst unweigerlich bis in die Elektronikbox. Wenn das Gras nass war, kann das auch eine grüne Pampe wie Spinat sein.

    Dann noch das Kabel zu den Ladekontakten und ein Kabel zu der grossen Stoptaste abklemmen.

    Jetzt die Haube abschrauben und noch mal mit reinigen, die die grüne Pampe ist ja überall.

    Nun kann man auch die Gehäuseteile aus denen das Fahrwerk besteht und in der sich die Elektronik und Motoren befinden auch auseinander schrauben.

    Die selbstscheidenden Schrauben im Kunststoff leiern nach mehrmaligem öffene aus. Die Gehäuseteile sind orginal mit Fett zum abdichten verschraubt. So richtig dicht wird das nach einiger Zeit kaum noch werden.

    Die zusätzlichen Kabel und Elektronik muss auch irgendwo unter gebracht werden. Entweder in der Box, dann wede ich aber noch öfter schrauben.

    Oder wie jetzt unter der Haube. Dann brauch ich noch eine Kabeldurchführung zum Akku.
    Prostetnic Vogon Jeltz

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