Hallo Devil
Wenn ich deine Beiträge hier so durchlese kann ich einigen der hier gemachten Aussagen nur zustimmen, versuche das Projekt in kleineren Schritten anzugehen!
Ich selber habe ein sehr ehrgeiziges Projekt ein Modellsegelboot massiv mit Lösungen unter Einsatz von Elektronik zu einem "schwimmenden Robot" zu machen. dabei kommen in meinem Segelboot nach gegenwärtiger Planung 8 Getriebemotoren von Dunkermotoren mit Inkrementalwertgebern zur Positionsermittlung zum Einsatz, sowie 2 Schrittmotoren. Ich habe mir die RN-Control und die RN-Motor gekauft und damit eine Menge an Wissen erarbeitet. Trotzdem, habe ich jetzt beschlossen, hier arbeite ich mit Torsten_G der hier im Forum auch Mitglied ist, mir von der Pike auf ein mega8 einfachst System aufzubauen um damit einen ganz anderen Zugang zum mega8 zu erarbeiten. Siehe hierzu Torstens Beitrag:
http://www.schiffsmodell.net/viewtopic.php?t=5746
Der nächste Schritt ist es auf diesem System PWM Signale zu erzeugen wie sie zur Ansteuerung einer Endstufe einer Motorsteuerung für Getriebemotoren benötigt werden. Es ist dann einfach toll wenn man sieht wie man mit der Hardware PWM des mega8 effektiv die PWM erzeugt.
Außerdem haben wir, Torsten und ich, mit dem mega8 die Impulslängen aller 8 Kanäle eines RC-Empfängers ermittelt und diese auf einem 27x4 LCD Display von Pollin die jeweils aktuellen Impulslängen angezeigt. Toll wenn man am Sender den Steuerknüppel verstellt und sieht wie in Echtzeit das Display die Änderung der Impulslängen anzeigt.
Der nächste Schritt Verknüpft das zuvor geschehene. Man verwendet die ermittelten Impulslängen vom RC-Empfänger um die "Aktiv-Zeit" des PWM-Signals entsprechend anzupassen. Jetzt sieht man auf dem LCD-Display die Impulslängen vom RC-Empfänger und auf dem Oszy die veränderung der "duty-cycle" des PWM-Signals.
Wieder der nächste Schritt, hier haben wir uns auf die Schaltung vom stupsi in diesem Forum bezogen, der eine "diskrete" Endstufe eines Fahrtreglers vorgestellt hat. Wir haben zuerst die Logik zur Ansteuerung der H-Brücke aufgebaut, dabei ein paar Ergänzungen eingebaut um ein Kurzschliessen der H-Brücke durch Hardware zu unterbinden. So konnten wir wieder am Oszy verifizierendas je nach Knüppelausschlag am RC-Sender über unsere Schaltung die richtigen Signale erzeugt werden die Leistungshalbleiter anzusprechen. Man sieht das jeweils eine Hälfte des Verstellweges des Steuerknüppels, z.B. die Vorwärtfahrt, eine Hälfte der H-Brücke aktiviert, die andere Hälfte die Rückwärtsfahrt.
Bis hier her waren Fehler billige Ereignisse, da die verwendeten Komponenten nur sehr wenig kosten. Mit der Vorarbeit kann man jetzt die teueren Komponenten, BTS555 und irf1404, zum Einsatz bringen. das Ergebnis dieses Schrittes war das es uns gelang eine als Verbraucher angeschlossene Halogenbirne zu dimmen. Hier sind wir gerade.
Ich baue jetzt auf einer Lochraster-Platine eine Erweiterung der Schaltung auf um über einen 2. mega8 die Impulse vom Inkrementalwertgeber der Motoren zu erfassen und auswerten zu können. Außerdem wollen Torsten und ich die gesamte Software in Bascom Basic programmieren.
Ich habe das Beispiel meines Projektes so ausführlich aufgeführt, da ich selber als "Generalist" , dazu neige ähnlich wie sich deine Beiträge darstellen im "Großen Wurf" zu sehen und wegen meiner Sturheit länger brauche den Weg der kleinen Schritte zu gehen. Ich kann jedem der "Neu" im Thema ist wie hier an meinem Beispiel gezeigt empfehlen, den Weg zu gehen ruhig sein Fernziel zu formulieren und dieses im Lichte neuer Erkenntnisse zu verfeinern, jedoch den Weg verfolgen der kleinen Schritte in dem die "Bausteine" des Zielsystems formuliert und einzelnd realisiert werden. Der weg ist lehrreich und macht viel Spaß
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