Welches Ätzmittel bunutzt ihr? bzw. ist das Beste?

**a_em_de_quaehla** · 22.11.2005, 18:00

Hallo,
nach längerer Pause will ich nun endlich den Einstieg in die Welt der (professionell) geätzten Platinen wagen.
Ich plane dabei die Bügelmethode zu verwenden, da dabei der Aufwand relativ gering sei.
Aber egal, nun stellt sich als letzte Frage die nach dem richtigen Ätzmittel.

Welches benutzt ihr und warum ist dieses so besonders gut (einsteigerfreundlich)?
Wäre nett, wenn ihr mich ein wenig beraten könnt?
thx

**Elektronikus** · 22.11.2005, 22:14

Also ich kann dir mal schildern wie ich angefangen hab zu ätzen.

Ich hab mir mal bei Reichelt so ein Einsteigerätzset gekauft für 7,5 Euronen.
Dann hab ich mir die Anleitung durchgelesen und hab Experimentiert. (und nach 2 Tagen experimentieren waren die Fingechen spröde wie Schmirgelpapier)

Es klappt eig recht gut.

PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN.
so lautet mein Motto

Ich hab übrigens mit Edding angefangen und später hab ich dann die Bügelmethode angewandt
und jetzt *tusch* kann ich ne CNC - Maschine verwenden

mfg
Elektronikus

**Promech** · 06.12.2005, 20:10

Elektronikus triffts genau!

Einfach experementieren,dann kannst du selbst entscheiden,denke mal hier hat jeder seinen eigenen Favoriten.

Ich benutz meistens Eisen-III-Chlorid(weils mein Vaddi immer nimmt und da fällt immer was für mich ab,frei nach dem Motto" Einem geschenkten Barsch schaut man nich t auf die Schuppen!")

**Ratber** · 09.12.2005, 11:15

Yo,mit so nem Einsteigerset kann man ruhig rummatschen um ein Gefühl und sicherheit im Umgang zu bekommen.
Die 7-15 Euro (Je nach ausführung und anbieter) sind dann sozusagen als Lehrgeld zu verstehen.

Für den Anfang und den "Gelgenheitsplatinenätzer" reichen auch Schalen und kleinkrempel voll aus.

Wer dann mehr macht der wird sich irgendwann nen Belichtungskoffer zulegen (Kauf oder Selbstbau) und vieleicht ne Ätzküvette bzw. nen Schaumätzer aber diese Investitionen sollten gut übrlegt sein sonst steht das Teure Zeugs nur rum.

Aber bitte dran denken das die Unterlage entsprechend geschützt wird oder man es da macht wo es nicht weh tut denn irgendwelche Spritzer und tröpchen gehen immer mal daneben.

**masterchiefsupervisor** · 09.12.2005, 12:26

bitte was ist die "bügelbrett methode"?
ist Fe(III)Cl nicht zimlich schädlich und deshalb verboten?
in österreich hats conrad aus dem soriment genommen.
ich weiß das es idustiell in Ö nicht eingesetzt werden darf.

**Ratber** · 09.12.2005, 12:37

Mag in Österreich so sein,in Deutschland ist es noch erlaubt und erhältlich.

Bügelbrettmethode:

Ausdruck des Layouts auf Papier (Gibt spezielles dafür aber bei weniger Feinen Leiterbahnen tuts auch Kopierpapier) und dann einfach auf eine Kupferkaschierte Platte aufbügeln.

Hintergrund:
Toner ist ziemlich resistent gegen Ätzmittel und Toner schmilzt bei Hitze was ja beim Druckverfahren zum Fixieren genutzt wird

**masterchiefsupervisor** · 09.12.2005, 14:16

dass muss ich mal ausprobieren, hab davon noch nie gehört obwohl ich schon seit 6 jahren diverse ätztechniken ausprobiert hab...

**Ratber** · 09.12.2005, 14:52

Yo,probier mal.
Für kleinkrempel ganz brauchbar.

Drucken,bügeln,Atzen..Fertig.

**Superhirn** · 06.02.2006, 19:59

Hi,
Ich ätz grad meine 2te Platine. Die erste lag >3h im Säurebad. Die jetzige auch schon eine h. ich nimm natriumpersulfat. Die erste hatte ich auf jednen fall zu wenig säure. Die jetzige hat 5 gehäufte teelöffel und wenig wasser. aber eben auch sehr langsam. Was soll ich machen und welche konz. empfehlt ihr?

mfg
Superhirn