Hallo
Also als PWM Frequenz würde ich es nicht bezeichnen, das ist etwas irreführend.Hier handelt es sich um die Chopperfrequenz. Ich könnte den gewünschten Strom über eine Pulsweitenmodulation einstellen. In der Regel wird aber mit dem 297 nicht die Pulsweite moduliert, sondern die Schaltsequenz vorgegeben.Wenn die Brücke eingeschaltet wird, steigt der Strom im Motor langsam an( Zeitkonstante Motor). Ist der Sollwert(vorgegeben durch die Referenzspannung und detektiert durch den Sensewiderstand)erreicht, setzt der Komparator das FlipFlop zurück.Nach einer festen Zeit (durch RC am 297 festgelegt) wird das FlipFlop wieder gesetzt und der Strom kann wieder fließen.

Die Chopperfrequenz wird normalerweise auf ca. 20kHz festgelegt. Das wird durch die RC Kombination am 297 bestimmt.Die Chopperfrequenz unnötig höher zu machen erhöht im allgemeinen nur die Schaltverluste und die Eisenverluste im Motor.
Ob der Strom im fast decay oder im slow decay Modus abgebaut wird, ist im Halbschrittbetrieb noch nicht so gravierend. Fast Decay ergibt eine höhere Stromwelligkeit und damit höhere Geräuschentwicklung.
Bei diesen Motoren, 24V und Trapezspindel sind Zahlen von 5 bis 10 Umdrehungen/s schon gute Werte.Es ist natürlich eine Frage des geforderten Drehmoments.
Mit freundlichen Grüßen
Benno