Hallo Sprinter,
die Idee mit dem A/D-Wandler klingt auch sehr interessant!
Ich würde nur gerne erstmal 'mein' Prinzip zum funktionieren bringen, da dies dann auch auf den ganz kleinen Atmels ohne A/D-Wandler laufen könnte/würde.
Die LED-Kapazität soll sich über den Vorwiderstand plus Eingangswiderstand des µ-Controllers gegen Masse entladen. Was mir nur nicht ganz klar ist: Wie mache ich das programm-technisch? Ich setze den betreffenden Pin ja vorher auf +Ub, um die LED 'aufzuladen'. Was aber dann? Ein einfaches Umschalten auf 'Eingang' scheint nicht die Lösung zu sein. Leider habe ich im Datenblatt des AT's weder ein Bild mit einer typischen Ein- bzw. Ausgangsbeschaltung gefunden, noch die Angabe eines Eingangswiderstandes.
Wenn ich die Oszillogramme richtig interpretiere, dann kann ich von folgenden Kapazitäten ausgehen:
- LED wird beleuchtet -> Entladung dauert ca. 60 µs -> C = 55 nF
- LED wird nicht beleuchtet -> Entladung dauert ca. 900 µs -> C = 820 nF
Als Widerstand habe ich bei der Berrechnung nur den Vorwiderstand mit 220 Ohm genommen (+Ub = 5 V); den Ri des µ-Controllers also vernachlässigt. Wenn ich als Eingangswiderstand z.B. noch mal 10 kOhm dazurechne, dann sind es 5,4 nF und 81 nF. In der Realität dürfte die Kapazität aber noch geringer sein, weil der Eingang mit Sicherheit mehr als 10 kOhm hat.
Das PDF-Dokument sagt dazu:
Das Programm der Mitsubishi-Ingenieure läuft übrigens auf einem 8 pol. PIC. Vielleicht sollte ich zwecks Eingangswiderstand dazu mal ein PIC-Datenblatt 'wälzen'.Zitat von Die trickreichen Ingenieure von Mitsubishi
Im übrigen wird ja genau genommen nicht die Kapazität gemessen, sondern nur nach einer vorgegebenen Zeit abgefragt, ob die Kapazität der LED noch ge- oder schon entladen ist.
Weiß jemand weiter?
Viele Grüße,
Radio Eriwan
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