woraus ist der kern? der hat nen enormen einfluss auf die induktivität...
ist doch nen ringkern, oder? hat der irgendwelche (farb-) markierungen? beziehen sich die maße auf die gesamte spule oder nur auf den kern?
Hallo!
Ich möchte mir die Induktivität (also mH oder µH) einer Spule berechnen die ich hier habe.
Kann ich das irgendwie ohne spezielle Messgeräte machen?
Es sind ungefähr 40 Windungen Cu-Lackdraht (1mm Durchmesser). Die Spule hat einen Innendurchmesser von ca. 6mm, aussen ca. 14mm und ca. 10mm länge.
Vielleicht kann mir ja jemand von euch dabei helfen...ggf. auch ne einfache Messmethode verraten!?
MfG
Basti
woraus ist der kern? der hat nen enormen einfluss auf die induktivität...
ist doch nen ringkern, oder? hat der irgendwelche (farb-) markierungen? beziehen sich die maße auf die gesamte spule oder nur auf den kern?
Als Messmethode würde dich hier die Auf- bzw. Entladekurve weiterbringen. Wie beim Kondensator, nur halt mit Spule. Allerdings benötigst du einen AD-Wandler, um die Spannung zu messen. Dann einfach die Daten logarithmisch auftragen und dann ne Gerade durchlegen. Dabei musst du aber aufpassen, wie die punkte liegen, es sind meistens nicht alle liniear, am Ende rutscht die Kurve ab.
Oder du misst die Frequenz eines LC-Kreises, mit genau bestimmten C, da kannst du dann über die Frequenz die Kapazität bestimmen. Da brauchst du dann die Frequenz, und den Innenwiderstand der Spule, damit du die frequenz genau bestimmen kannst.
Falls noch Fragen sind, ich habe eine Spule letzten Monat charakterisieren müssen, deshalb kann ich das noch, allerdings hatten wir da nen AD-Wandler für Strom und Spannung.
PS: Wenn du ganz gut bist, dann lädst du die Spule auf, und entlädst die über einen Großen Widerstand und misst mit einem Multimeter die Spannung, dazu brauchst du noch die Zeit, müsste auch gehen. Klapp bei Kondensatoren.
Wenn du einen Frequenzgenerator hast, dann kannst du auch einen Hoch, bzw. Tiefpass bauen und die Grenzfrequenz bestimmen, indem du einen Sinus reinschickst und die Ausgangsspannung misst, beträgt diese genau 1/Wurzel(2) von der Eingangsspannung, hast du die Grenzfrequenz.
MfG
Stoneman
Servus BASTIUniversal!
Wenn es sich um eine Luftspule handelt gibt es eine Seite auf der du es dir online berechnen lassen kannst. Ist es ein Kern gleich welcher Art, brauchst du exakte Wekstoffangaben und die Tabellen um die magnetischen Eigenschaften zu berechnen. Das kann sich in Relation zu einer Luftspule je nach Beschaffenheit des Kerns bis um das 50000-fache handeln.
Der Link zu B. Kainka's Seite:
http://www.b-kainka.de/bastel95.htm
Ich hoffe das ist was du benötigst.
Mit deinen Angaben komme ich mit der Rechnung auf 16µH. Das resultiert aus dem mittleren Durchmesser der Spule der bei 10mm ist und sich aus dem Mittelwert der 6mm und 14mm errechnet.
Brauchst du mehr Informationen dazu, schreib mich privat an und ich kann dir evtl. Lehrmaterial in dieser Sache geben als PDF's. Will das hier nicht verlinken.
Grüße Wolfgang
Hi,
wenn Du mal genaueres Postest (Kern, Bauform, usw.) könnt ich Dir evtl weiter helfen
Bei einer Spule dieser Größe ist das eine einfache und sehr sichere Methode.Oder du misst die Frequenz eines LC-Kreises, mit genau bestimmten C, da kannst du dann über die Frequenz die Kapazität bestimmen.
Mit einem Rechteckgenerator und einem Oszilloskop geht es wirklich schnell. Wenn man den Kreis mit einem Rechteckgenerator anregt kann man leicht über die Phasenverschiebung (90°) die Resonnanz präzise bestimmen. Vor allem kann man so auch die Induktivität unter Bedingungen des geplanten Einsatzes messen, Elimination von Messleitungsfehlern.
Manfred
Hallo!
Danke für eure Hilfe! Es handelt sich hier um eine selbstgewickelte Luftspule. Der Link von BlueNature hat mir da sehr weitergeholfen.
Ich würde aber gern mal die Methode von Stoneman mit der Frequenzmessung ausprobieren. Hab hier einen Mega8, mit dem müsste das ja funktionieren. Gibt's da nähere Info's dazu?
MfG
Basti
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