Und meinen schaltplan hab ich hier von:
Letzte seite mitte - NonInverting.
Ja das ist ein Verstärker für Frequente Signale.
Der Text am Kondensatort ("BLOCKS DC. GAIN") hätte dich schon aufmerksam werden lassen müssen.

Die Schaltung Rechts daneben wäre es gewesen wenn man se entsprechend modifiziert hätte.


Was möchtest du mehr?
Transistoren sind ab Freitag Thema in Elektronik...

So aber : welche grundlagen meinst du jetzt noch? Das Thermometer auf basis eines Voltmeters bau ich demnächst. Is ne kleine OpAmp schaltung mit NTC.
Das ist ja das Problem.
Ich wüßte garnicht wo ich anfangen soll.

Du steckst mitten in den Grundlagen zwischen Passiven und Aktiven
Elementen ,willst aber schon ne ganze Ecke weiter anfangen.

Sicher,Theorie ist grau und langweilig aber du kommst da einfach nicht
drum herum.

Bis jetzt sehe ich nur das du dir irgendetwas ,von dem du meinst das es
brauchbar ist, herauskopiert hast.
Dabei war der Griff daneben weil du da simpel gesagt einfach im dunkeln
Tappst.

Ich könnte dir jetzt einfach auf den Kopf zusagen "Hast überhaupt noch
keine Ahnung also steck den Kopf inne Bücher und lern bevor de mit der
Bastelei anfängst" aber das wäre nicht meine Art und obendrein bin ich der
Meinung das man an der Praxis besser begreift was Sache ist.

Du kanst natürlich drauf warten bis der Unterrichtsstoff soweit ist aber bei
Interesse sehe ich keinen hinderungsgrund es schon Privat vorranzutreiben.


Da sind aber erstmal weitere Grundlagen fällig.

Also Widerstand,Kondensator,Spule.
Funktion und Zusammenspiel (RL,RC,LC RLC Elemene und deren
Verhalten bzw. berechnung.
Mit diesen Freunden wirst du es fast immer zu tun bekommen denn schon
eine simples 2-Adriges Kabel stellt eine RLC-Kombi dar.

Da du schon Netzwerke hattest kannst du dir auch gleich Gedanken
darüber machen was in einem Leitungsnetz pasiert wenn ein Verbraucher
immer schlagartig kurze kräftige Energieimpulse aus dem Netz bezieht und
was ein Kondensator hier zu suchen hat.
Das wird dir überall da begegnenen wo geschaltet wird.Also nicht nur bei
motoren sondern auch bei Digitalen Schaltungen.

Danach die Halbleiter Diode,Transistor,(Mos) Fet in Grundfunktion mit
Grundschaltungen.
Ergänzend Operationsverstärker (Wenigstens das wissen wie er funktioniert
und wo seine Grenzen liegen)

Tyristor,Triac,Diac kannst du erstmal weglassen solange du sie nicht
brauchst aber sie zeigen sehr gut wie Wissen aufeinander aufbaut.
Ohne den Transistor versteht man ihn nicht richtig.

Das ist das Minimum was noch fällig ist um nicht dauernd gegen die Wand
zu rennen.

Dazu mal drüber nachdenken wie man seine Problem etwas präzisiert.(Ich
habe ja meine mühe herauszufinden was du nun eigentlich möchtest)

Wenn de das durch und halbwegs verdaut hast macht es erst nen Sinn mit
einem Roboter anzufangen.

Mit dem Groben Überblick hast du dann auch meist ein gefühl dafür welche
Aspekte in einer Schaltung wichtig sind und welche nicht.

zb.
Bei Audioschaltungen kommt es mehr auf Verzerrungsarmes Design an als
auf Verlustfreiheit bei der Leistung.
Bei Schaltstufen mit induktivitäten dagegen mehr darauf die
Spannungsspitzen zu unterdrücken und die Schaltung nicht zum Sender zu
machen.
usw.



Glaub mir,ich hab die gleichen Fehler gemacht wie du und viele Andere.
Und ich mache auch heute noch genug.

Anfangs waren die Projekte viel zu groß,das Wissen nichtmal annähernd
ausreichend und die Ungedult ebenfalls groß.
Das schlimme dabei ist das man es selber ja nicht merkt weil man es ja
mangels der Fakten nicht beurteilen kann.
Da hab ich auch mehr mit der Brechstange gebastelt und mich oft geärgert
wenn etwas einfach nicht ging wie es sollte.
Hinterher hab ich natürlich drüber geschmunzelt.

Wie gesagt will ich dir nix madig machen aber ich sehe das du derzeit mehr
Planlos handelst und das kostet am Ende wirklich Zeit.
Zudem legt man sich bei dieser art zu basteln einige schlechte
Angewohnheiten zu die man nur ebenfalls schlecht wieder los wird.




Auch wenn es sich altbacken anhöhrt,die Grundlagen sind absolut wichtig.
Sitzen die nicht dann steht man später immer auf relativ wackeligen Beinen
da alles weitere maßgeblich darauf aufbaut.
Dein Lehrstoff sieht ja eigentlich alles nötige vor.
Vieleicht ist ein Buch oder sonst ein Grundkurs nicht schlecht.
Allerdings ist die Literatur die ich dir so empfehlen kann schon recht alt.
Der Stoff ist der gleiche nur sind die dort meist angebotenen
Bastelsysteme mittlerweile nicht mehr aktuell.
Ein Steckbrett ist Heute eigenbtlich Universell einsetzbar (Ausnahme
HF und höhere Spannungen) so das man die erklärten Schaltungen schnell
und leicht nachbauen kann.


Netzwerke hatten wir letztes jahr - da ging einiges Flöten leider
....ja weil es nicht sitzt.
Wie du ja sicher schon gehöhrt hast lernt man nur wenn man den Stoff
auch vertieft und wiederholt so das er komplett im Langzeitgedächtnis
haften bleibt.
Dabei ist zu beachten das je langweiliger der Stoff ist man ihn öfter
pauken muß.
Etwas sehr interessantes und spektakuläres behält man dagegen sehr
einfach.
Das ist eben so von der Natur vorgegeben.
Man kann sich diesen Umstand aber auch zunutze machen indem man
gezielt den Stoff wiederholt den man als langweilig,uninteressant empfindet.
Was man dazu braucht ist lediglich die Überwindung des eignen Schweinehundes.



So als Altlast hat mir immer "Elektronik basteln ganz einfach" von
Sabrowsky (Franzis Verlag ISBN 3-7723-6011-4) gefallen da es nicht zu
trocken ist aber das ist vermutlich nicht mehr erhältlich da von 1975.

Sehr viel umfangreicher aber auch Trockner ist "Das große Werkbuch der
Elektronik" von Nürman was zumindest bis anfang der 90er als "das"
Standardwerk galt.Is leider nicht Preiswert.

Im Web ist zwar viel drinn aber auch viel unbrauchbares.

Einmal das Elektronik Kompendium
was recht gut als Nachschlagewerk zu sehen ist.

Der Elektronikkurs ,den es dort
auch in einer Offlineversion gibt,kann ich nur bedingt empfehlen.
Da wird vieles nur oberflächlich erklärt.

Aber such mal selber im Web.
Oft bestehen diese Kurse nur darin mit einem Kapitel die
allerwesentlichesten Grundlagen im eiltempo abzuhaken (Lerneffekt = 0)
um dann in den folgenden Kapiteln eine oder mehrere Schaltungen
aufzubauen.
Das Aha-Erlebnis ist zwar da aber lernen tut man dabei nur wenig.






Ok,genug.

Mein Text is mal wieder viel zu lang.
Ich hab den jetzt Zwei Stunden so stehen gelassen und überlegt
ob ich ihn so abschicke da er schnell falsch verstanden werden
kann da auch ich kein Linguistisches Genie bin und Geschriebenes eben
nie an ein persönliches Gespräch heran kommt.
Auch will ich nicht dauernd rummäkeln denn eigentlich bin ich viele mehr
der fröhliche Typ der gerne mal seine Mitmenschen auf den Arm nimmt.
Schließlich ist keiner Perfekt. '-)

Les mal in ruhe durch und teil mir deine Gedanken mit.