Über die Signalleitung kommen die Impulse dann nicht mehr, sie kommen wohl über die Masseleitung.
Die Masse der Messschaltung müßte zur Verbesserung schon recht genau an den Massepunkt des Shunts gehen.
Manfred
Hallo an alle,
ich messe mit einem Atmel Mega 8 über einen Shunt und einer nichtinvertierenden Verstärkerschaltung die Stromaufnahme eines Elektromotors. Nun habe ich das Problem dass der angezeigte Wert sehr starke Ausreißer nach oben hat. Der Widerstand des Shunts ist 0,001 Ohm, sodass bei 100 A 100 mV abfallen. Diese verstärke ich über einen OP auf 5 V. Da nun die Signalspannung des OP´s sehr gering ist, verstärke ich natürlich auch sämtliche Störeinflüsse mit.
Als Abhilfe habe ich nun einen 10 kOhm Widerstand in Reihe und einen 2,2 µF Kondensator gegen Masse eingebaut. Leider blieb der gewünschte Erfolg aus.
Ich wäre sehr dankbar über ein paar gute Tipps um dem µC eine saubere Spannung liefern zu können.
Gruß
tooltime
Über die Signalleitung kommen die Impulse dann nicht mehr, sie kommen wohl über die Masseleitung.
Die Masse der Messschaltung müßte zur Verbesserung schon recht genau an den Massepunkt des Shunts gehen.
Manfred
Das ging ja schnell.
Die Masse der Messschaltung ist die gleiche wie für den Rest der Schaltung und liegt direkt am Shunt.
Du kennst Dich sicher aus, was "direkt" bei 100A bedeutet, Masse der Messschaltung liegt auch "nur" am Shunt?
Dann weiter: ist der Tiefpass vor oder hinter dem Verstärker?
Sind die Störungen auch sichbar zu machen oder sind es erst die Werte die der Controller ausgibt an denen sie zu erkennen sind?
Manfred
Tut mir leid. Da steh ich wohl gerade auf der Leitung. Ich weiss leider nicht was du meinst.Zitat von Manf
Der Tiefpass ist vor dem OP.Zitat von Manf
Die Störungen sind am Verstärkerausgang gut messbar.
Wenn die Masse des Messsystems sonst potentialfrei ist und nur an den Abgriff des Shunts angeschlossen ist, dann ist es o.k..Tut mir leid. Da steh ich wohl gerade auf der Leitung. Ich weiss leider nicht was du meinst.
Häufig gibt es weitere Verkopplungen zwischen Leistungsteil und Steuerung die für Störungen verantwortlich sind (gemeinsame Versorgung, weitere Massebrücken).
Dann kannst Du ja als nächstes die Versorgungsspannung des OP überprüfen und nötigenfalls auch noch den Widerstand von vom Ausgang nach E- noch mit einen Kondensator versehen.
Manfred
Zum Entstören würd ich auch versuchen Kondensator(en) möglichst dicht am Motor zu positionieren, so dich wie es eben geht. Kondensatoren mit niedrigem ESR und niedriger Induktivität nehmen, sonst laufen die Störungen einfach am Kondensator vorbei. Diese Kenngrößen dürften fast wichtiger sein als die Kapazität.
Disclaimer: none. Sue me.
zum Entstören funktioniert meist ein kleiner ELKO(1µ oder 10µ) und parallel dazu kleiner KERKO(ca. 1n) am Besten. Die Position der Kondensatoren ist auch sehr entscheidend!
Hallo tooltime!
Wenn Du mir eine Skizze (Schaltplan?) Deiner OpAmp Schaltung posten kannst, dann vielleicht kann ich Dir helfen.
MfG
Vielen Dank für eure Tipps.
Es war wirklich einiges dabei, was ich versuchen werde.
Wenn ich heute Abend dazu komme, werde ich die Schaltung mal ins Netz stellen.
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