Erstaunlich aufwendig, eigentlich. Gibt es eine Rücklaufsperre (denke doch) ?
Für die Versorgung von Bahnhofskiosken in Tokio, hier mit Manga, werden Transportkarren benötigt, die die schwere Last über Treppen nach oben (oder nach unten) schaffen können.
Auf den Treppen fährt der Karren auf Ketten wobei das grobe Profil der Kette die Stufenkanten greift.
Auf den glatten Flächen dazwischen wird kein Antrieb benötigt und die Kette, würde dort nur viel Widerstand ergeben.
Bild hier
Bei den Karren ist das wie folgt gelöst: An zwei Achsen sind Doppelräder angebracht, die auf der Ebene das Fahrzeug tragen und leicht rollen lassen. Für den Übergang auf die Treppe ist keine Umstellung nötig. Die Kette greift die Stufenkanten wobei die Räder einzeln von den Stufenkanten nach oben weggedrückt werden. Der Abstand der beiden Räder eines Paares darf dabei nicht so groß sein wie der Abstand Stufenkanten.
Manfred
Erstaunlich aufwendig, eigentlich. Gibt es eine Rücklaufsperre (denke doch) ?
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
Bei den 50kg oder mehr die da zusammenkommen fährt das Gerät mit entsprechender Übersetzung mit nur ca. 0,5m/s hoch oder auch runter. Im Betrieb wird es an der Hand geführt. Eine Bremse habe ich nicht gesehen, es könnte aber gut eine dran sein.
Manfred
Mit "aufwendig" hab ich das so gemeint: Bei uns werden Lasten solcher Art meistens auf den Wegen transportiert, die auch für Rollstühle und Gehbehinderte oder Kinderwägen verwendet werden. Also Rampen, Aufzüge, Rolltreppen. Da wäre eine spezielle Lösung für Kioske kaum wirtschaftlich.
Was macht denn ein Rollstuhlfahrer in diesem Bahnhof ?
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
Wenn er sich auskennt fährt er links durch das Kaufhaus mit Fahrstuhl, aber erst ab 10:00, hier ist auch eine Rolltreppe relativ nahe, woanders muss man einen Umweg von 100m machen, manchmal sogar mehr.Was macht denn ein Rollstuhlfahrer in diesem Bahnhof ?
Wenn er sportlich genug ist, kann er sich vielleicht auch von dem Zeitungsmann hochziehen lassen.
Die Fahrwerke gibt es aber auch schon etwas länger als den flächendeckenden behindertengerechten Ausbau der Bahnhöfe.
Manfred
Na, is wirklich interessant, wie die Dinge sich woanders so unterschiedlich entwickeln. Bei uns sind die Bandscheiben von Zeitungskolporteuren das Letzte, was irgendjemanden interessiert.
Vielleicht könnte man in Japan solche gebrauchten Geräte vielleicht günstig erwerben und als Treppenfähige Autonom-Roboter umbauen
(Statt catwiesel)
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
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