Ich würde lieber auf eine andere Schaltung mit Komparatoren anstatt OPs setzen.
Ich habe mal eine Schaltung gebaut die ungefähr so funktioniert:
Die Eingangsspannung soll zur Messung des Effektivwertes quadriert werden, dann wird der Mittelwert gebildet und wieder die Wurzel gezogen.

Angefangen wird mit der Mittelwertbildung. Die wird stochastisch durchgeführt, indem zu leicht schwankenden Zeitabständen (um 2µs) die Spannung mit über den Messbereich gleichverteilten Referenzwerten verglichen wird. Die Häufigkeit mit der die Spannung über den Referenzwerten liegt, entspricht ihrem Mittelwert.

Man hätte nun die Messspannung vorher quadrieren sollen, aber das wäre wegen ihrer hohen Frequenz sowieso aufwändig gewesen, und so zieht man aus den Referenzwerten per Tabelle die Wurzel bevor man sie per D/A Wandler an den Komparator gibt.

Die weitere Verarbeitung ist im Controller aus dem Mittelwert die Wurzel zu ziehen und noch eine Referenzmessung mit dem Nullsignal am Eingang. Man hat damit im Signalpfad nur einen Komparator der je nach Aufwand bis weit in den HF Bereich realisierbar ist.

Ein bisschen originell die Methode, und für HF gerade noch durch thermische Effektivwertmessung zu schlagen.
Manfred