Das ist sehr aufwändig.Zitat von Rage_Empire
Waste
Hallo!
@Rage_Empire
Es ist möglich ein Effektivwergleichrichter mit OpAmps zu bauen, aber sehr aufwendig. Die erreichte Genauigkeit würde nicht hoch sein. Wenn ich so was bauen würde, nehme ich OpAmp´s fürs Gleichrichten und MC fürs Berechnen. Es wird sicher einfacher und genauer.
MfG
Das ist sehr aufwändig.Zitat von Rage_Empire
Waste
@ ranke:
Ich verwende eine symetrische Spannungsversorgung. Trotzdem danke.
Ich werde folgendes machen:
Für den Spitzenwert verwende ich die obere Schaltung und für den Effektivwert nimm ich folgendes IC: AD636JH
Ich habe mit einen Freund gesprochen, der sich ziemlich gut auskennt, und der meinte, dass die Diode, was ich verwende: 1N4148 für den kHz-Bereich vollkommen ausreiche. Schotky-Dioden wären erst im MHz-GHz Bereich interessant.
Als OP nimm ich dieses: AD8672ARZ
Müsste eigentlich so funkitonieren, oder? Was meint ihr?
Und eine Bitte hätte ich noch. Könnte mir jemand in Worten einigermaßen genau erklären, wie der Spitzenwertgleichrichter funktioniert?
Vielen Dank!
@Picture: Einen µC habe ich auch vor, ist bei einer Wechelspannung von 40Khz (SNT) aber nicht einfach. Und der AD536 ist schweineteuer
Erklärung der Spitzenwertgleichrichtung:
Der 1. OP macht eine Halbwertgleichrichtung, dieses Signal wird invertiert dem 2.OP zusätzlich zu dem Originalsignal zugeführt, so dass mit dem 2.OP eine Vollwertgleichrichtung entsteht. Ohne den Kondensator C2 würden am Ausgang nur pos. Halbwellen erscheinen. Mit dem Kondensator ergibt sich dann die Spitzenwertgleichrichtung. C2 wird niederohmig über D3 geladen und nur langsam über R5 entladen. Solange die Eingangsspannung unter der Spannung von C2 liegt, ist der Ausgang des OP2 negativ (auf -0.7V geklemmt durch D4). Ist die Eingangsspannung höher als die von C2, dann springt der Ausgang des 2.OP auf positiv und lädt den Kondensator C2 nach und zwar so lange bis die Eingangsspannung wieder kleiner ist als die von C2. Das bedeutet eine Spitzenwertgleichrichtung. Im eingeschwungenen Zustand wird der Ausgang des 2.OP immer nur für kurze Zeit (in den Spitzen) hoch gehen und den C2 nachladen.
Genau dieses kurzzeitige Wechseln des Ausgangszustands vom OP ist das Problem bei so einer Schaltung. Angenommen der Ausgangspuls ist 1/10 der Periodendauer, dann sind das bei 200kHz schon Frequenzanteile von 2MHz. Eine 1N4148 hat ca. 4pF Kapazität, das entspricht bei 2MHz etwa 20kOhm. Das ist zu dem nominalen Gegenkopplungswiderstand von 200kOhm schon eine gewaltige Störung. Eine BAT62 hat ca 0.4pF, ist also um den Faktor 10 besser.
Wenn man nicht ein versierter Elektroniker ist und entsprechende Messmittel wie Oszi usw. zur Verfügung hat, würde ich von dem Tuning so einer Schaltung abraten.
Waste
Vielen Dank Waste!
Soll ich die Dioden jetzt durch BAT-Dioden ersetzen oder nicht?
(Oszi hab ich)
Ich würde lieber auf eine andere Schaltung mit Komparatoren anstatt OPs setzen. Ich muss aber erst im Netz suchen, oder Du suchst selbst.
Waste
Ich hab schon ein Teil der Komonenten für die Schaltung bestellt...
Welche Probleme könnten den auftauchen wenn ich die Dioden austausche?
Der OP muss noch sehr schnell sein. Ich bin mir nicht sicher, ob da der AD8672 ausreicht. Zudem könnte es sein, dass die gesamte Schaltung niederohmiger dimensioniert werden muss, um den Einfluss sonstiger Streukapazitäten niedrig zu halten.
Das sind allerdings nur Mutmaßungen. Es ist schon schwierig genug, eine Schaltung zu beurteilen ohne sie selbst nachgemessen zu haben.
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Naja, probieren geht über studieren...
Ich nehm sicherheitshalber einen noch schnellern OP:
LT6231CS8
Vielen Dank für alles!
fg Pfiff
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