Also wir bauen Rechnersysteme für die Automatisierungstechnik welche im 24x7x365 Tage Betrieb laufen müßen. Manchmal sind die Kundenanforderungen sehr hoch. So haben wir vor zwei Jahren für "The Palm" im Golf mehrere Server für die Meerwasserentsalzungsanlage geliefert die in einem Temperaturbereich von -15°C bis 55°C arbeiten müssen da die Klimaanlagen bei Stromknappheit zuerst ausgeschaltet werden. Bis heute ist noch nichts ausgefallen. Aber unserer Erfahrung nach müßte im April nächsten Jahres das erste Netzteil sterben.
Das von bluebrother angesprochene Festplattenproblem betrifft nur die Consumerplatten in "Billigrechnern" denn Platte ist nicht Platte denn jeder Hersteller produziert auch sogenannte SE-Platten für Dauerbetrieb.
Fakt ist unserer Erfahrung nach das Elektronik nur durch zu häufige Power-On-Cycles stirbt d.h. je öfter Du etwas ein-/ausschaltest desto höher ist die Gefahr das beim nächsten Einschalten der Tod eintritt (Glühlampen sterben z.B. immer beim Einschalten).
Wichtig ist immer eine solide Spannungsversorgung und Betrieb innerhalb der Spezifikationen vor allem was Temperatur betrifft. Ich betreibe sogar einige PIC's mit Kühlkörper !
Gruß Hartmut