Um nochmal zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: UV-LED als Belichtungsquelle.
Das Belichten von Kontaktkopien funktioniert mit 2 Arten der Beleuchtung::

a) einer sehr leistungsstarke, möglichst punktförmige Lichtquelle in großer Entfernung
b) eine oder mehrere möglichst flächige Lichtquelle(n), in rel. geringer Entfernung

Beide Konstruktionen haben das Ziel, die Nutzfläche gleichmäßig (!) auszuleuchten. Bei LEDs hast du aber lauter kleine, nahezu punktförmige Strahler, aufgrund der gringen Leistung dicht an der Nutzfläche. Also brauchst du eine Optik oder wenigstens Streuscheiben - das ist bei UV zwar nicht unmöglich aber schwieriger (UV-Durchlässigkeit) und damit teurer ...

Aber auch das ist "nur" eine Frage des Aufwandes. Bei SMD- oder Nacktchip-Montage der LEDs mit 3 mm Abstand über die gesamte Fläche sollte es schon gehen )

Ich würde eher mal darüber nachdenken, ob es vielleicht mit blau leuchtenden EFL-Folien (Elektrofluoreszenz) machbar ist, falls man die in nennenswerten Abmessungen irgendwo beziehen kann ... Die könnten dann direkt innen am Deckel der Belichtungsbox angeklebt werden.

Noch was zum Thema Plotter: Fotoplotter gibt es, solange es Plotter gibt, ist "ein alter Hut". UV kann man prima mit Hilfe fluoreszierender Stoffe beobachten und z.B. fokussieren. Bei genügend Leistung reicht schon ein Blatt Schreibpapier mit optischen Weißmachern drin ("Diskoeffekt"). Viele Plotter verstehen auch das HPGL-Kommando V xx", das die Stiftgeschwindigkeit in cm pro Sekunde setzt.

Frank