Bis 1000 Steps per Sekunde gehen viele von den besseren. Die schnellen liegen auch nochweit darueber. Bis 200 sollte jeder sicher laufen.
Manfred
Nanotech hat umfangeiche Angaben im Netz.
Hallo,
eine Frage die mich mal Interesieren würde. Und zwar wie schnell drehen eure Schrittmotoren ohne dabei die Schritte zu verlieren. Bei meine Steuerung liegen die Drehzahlen so um die 350 U/min.
Gruß...conmafi
Bis 1000 Steps per Sekunde gehen viele von den besseren. Die schnellen liegen auch nochweit darueber. Bis 200 sollte jeder sicher laufen.
Manfred
Nanotech hat umfangeiche Angaben im Netz.
Wir setzten für industrielle Anwendungen Nanotek-Motoren ein,
diese betreiben wir im Zehntelschrittbetrieb und erreichen Drehzahlen von bis zu 1400 U/min, ohne Schritte zu verlieren .
Hallo !
Stichwort industrielle Anwendungen.
Mich würde dabei interessieren, mit welcher Nennspannung und welchem Nennstrom diese Motoren angegeben sind.
Darüberhinaus stellt sich mir die Frage, wie ein Zehntelschrittbetrieb aussieht ? Es kann sich hierbei nur um einen Mehrstrangmotor handeln,
also auf jeden Fall mehr als vier Stränge *g* Sonst kann sowas ja nicht funktionieren, meiner Meinung nach.
Es wäre hier natürlich auch von grossem Nutzen zu erfahren, wie in etwa die Ansteuerschaltung dafür aussieht, und welche Signale sie dem Motor liefert.
Liebe Grüsse,
Markus
Hier ist eine Reihe von Daten über Schrittmotoren.
Rechts oben sind die "char curve" als PDF auf denen man das Antriebsmoment über der Schrittfrequenz ablesen kann.
http://nanotec.com/page_zweiphasen_sh5618_en.html
Das andere ist der Microstep- Betrieb. Der geht auch bei 2Phasen Schrittmotoren.
http://www.compumotor.com/catalog/cataloga/A29-A30.pdf
Manfred
@Markusiii
Zum verständniss wie ein Microstep eigentlich vonstatten geht stelle dir mal vor das du einen Kompas nimmst und 2 größere Stabmagneten.
Diese legst du zb. in einem 90° Winkel um den Kompas und beobachtest die Nadel.
durch umlegen der Stabmagneten kannst du die Richtung der Nadel schön festlegen.
Jetzt zum Microstep:
Du legst an einen der Stabmagneten einen kleineren schwächeren Stabmagneten an.
Wirkung:
Das Magnetfeld dieser Einheit wird kräftiger und die Nadel schlägt etwas mehr in die Richtung der "Modifizierten" Magneten.
Beim Stepper wird es nicht anders gemacht.
Nimm mal einen und kleb ne Nadel auf die Welle (damit man die Bewegungen besser sieht) und Variiere beide Wiklungsströme (zb. Strombegrenzung Netzteil).
Die Nadel wandert zwischen beiden Psoitionen etwas hin und her.
PS:
Is natürlich etwas kindlich erklärt aber es geht ja um das Prinzip
Edit:
Öha,zulangsam.
Hallo Ratber und Manf !
Allgemein: Ist (2-Phasen-Motor) gleich ((4-Strang) oder (4-Spulen-Motor)) ?
Zu diesem Posting: Ich beziehe mich jetzt mal auf einen Stepper mit vier Spulen.
Generell weiss ich, wie der Halbschrittmode funktioniert.
Ich weiss nicht, ob ich hier falsch liege : Wenn ich zwei, um 90 Grad versetzte, E-Magneten habe, dann schalte ich beide ein, um einen
Halbschritt zu erhalten. Wenn ich nur einen der beiden ansteuere,
dann erhalte ich einen ganzen Schritt.
Einen Microschrittbetrieb stellen ich mir jetzt folgendermassen vor
(nachdem ich die Datenblätter gelesen, und hoffentlich auch verstanden
hab, dies stellt sich aber hoffentlich jetzt heraus ) :
Um obiges Beispiel aufzugreifen, habe ich wieder zwei, um 90 Grad
versetzte E-Magnete.
Ich fahre also erst einmal den Halbschrittbetrieb an, indem ich alle
zwei E-Magnete mit Strom beaufschlage. Nun steht der Rotor im 45-Grad
Winkel.
In diesem Zustand ist das Strom-Verhältnis (Magnet 1 / Magnet 2) = (50% / 50%) .
Angenommen ich würde jetzt eine 22,5 - Grad - Stellung wünschen,
dann müsste die Strom-Regeleinheit dieses Verhältnis auf
(25% / 75%) ändern, sodass der Rotor im 22,5 Grad Winkel bleibt (ist
gleich 45Grad / 2) .
Wenn ich hier richtig liegen sollte, dann stellt sich aber noch die Frage,
woher die Regeleinheit ein Feedback bekommt, denn der Rotor würde
sich ja dann immer zum stärkeren E-Magneten (hier mit 75 %) neigen.
Dies wäre quasi ein labiler Zustand. Ausser natürlich, am Stepper
ist ein Encoder angebracht, welcher von derselben Steuereinheit
ausgewertet wird.
WENN es denn aber so sein sollte, dass ein Encoder verwendet würde,
dann müsste es wohl so sein, dass sich die Regeleinheit NUR auf den
Encoder 'verlassen' müsste, wobei DANN ein Stepper durch einen
billigeren z.B. Gleichstrom-E-Motor ersetzbar scheint, das würde ja aber auch dann heissen, dass der Stepper völlig überflüssig sein würde.
Ich liege komplett falsch oder ? *g*
Ich wäre für Aufklärung sehr dankbar
Oder versteh ich kein Englisch mehr ? (Datenblatt)
Grüssle,
Markus
Zu ersterem Teil:
Ja ,soweit die Theorie ohne die Probleme der Praxis.
Nein,das ist ein kleiner Denkfehler.Wenn ich hier richtig liegen sollte, dann stellt sich aber noch die Frage,
woher die Regeleinheit ein Feedback bekommt, denn der Rotor würde
sich ja dann immer zum stärkeren E-Magneten (hier mit 75 %) neigen.
Wenn es so wäre dann wäre auch die 45° Geschichte labil da die beiden Magnetfelder in der Praxis nie exakt gleich wären und die Nadel sich demnach vollständig dem stärkeren zuwenden würde.
Die Richtung der Nadel ergibt sich aus dem Kombiniertemn Feld beider Quellen.
Im Stepper ist es genauso nur das Stator und Rotor "Verzahnt" sind woraus sich ja die Schrittaufteilungen ergeben.
aber wenn man mal mit der Lupe auf diese Verzahnung schaut und die Ströme in beiden (oder 4) Wiklungen Variiert dann sieht man das der Rotor immer entsprechend seinem Anteil ausgelenkt wird.
Leider bekommt man se nicht mehr so einfach im Handel aber ein alter 25° Schrittmotor (Nannte sich teilweise noch Wendeantrieb) wäre das ideale Anschauungsobjekt in Verrbindung mit 2 Netzteilen (Mit Strombegrenzung)
Im Grunde ist der Begriff "Microstep" irreführend" denn als Halbschrittmodus ist dieses Verfahren schon sehr lange bekannt.
Der Unterschied ist nur das man es Klassisch mit Spulenanzapfungen bewerkstelligte wärend man Heute die Leistung der Wicklungen moduliert.
Wenn man das mal verinnerlicht hat dann ist der ganze "Microstepkrempel" nur noch eine "Fleißarbeit".
Sinnigerweise würde man das Heute kaum noch Diskret aufbauen wenn firmen wie Trinamic einem so schöne Bausteine dafür liefern.
Den Nachteil der Methode kennt man ja.
Es kostet Drehmoment.
man muß also bei Auflösungserhöhungen mit kräftigeren Antrieben ausgleichen.
So,wieder fertig.
PS:
Ich weiß das ist alles teilweise etwas wirr geschrieben.
Ich hatte versucht es in wenige Worte zu fassen ohne wichtiges zu unterschlagen.
Is nicht richtig gelungen.
Dennoch lasse ich es mal stehen.
Vieleicht kannste damit was anfangen.
Ich versuche es mal etwas kürzer:denn der Rotor würde
sich ja dann immer zum stärkeren E-Magneten (hier mit 75 %) neigen.
Das würde bei nadelförmigen Polen auftreten.
Schrittmotorpole sind aber breit, fast geausobreit wie die Nuten zwischen den Polen. Sie sind so breit, dass man die um 90° versetzten Pole oft auch an zwei unterschiedlichen Stellen auf der Achse anbringt, jede Anordnung mit eigenem Anker.
In erklärenden Skizzen wird das nicht sehr anschaulich deshalb sind die Pole dort schmal dargestellt.
Manfred
Genau.
Und weil man das was man sieht besser versteht hab ich mal eben nen Stepper (Unipolar) geöffnet und geknipst. (Siehe Anhang)
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