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Das is auch ne Frage der Berechnung, die ich erst anstellen muss.
Das ganze soll in der ersten Idee mittels 'Ritzel am Motor'
und 'Zahnstange' ablaufen. Hier muss ich aber auch noch klären,
wie hoch dann die Auflösung der ausgeführten Schritte wird,
normalerweise sollten sie hier kleiner werden, und demnach das
in Hubenergie umgewandelte Drehmoment des Motors steigen.
Nur die Frage ist hier dann noch, wieviel mm/step kann ich mit dieser
Konstruktion fahren.
Die nächste Überlegung wäre ein Kugelumlaufgetriebe, und
hier kommt es dann auch noch auf die Steigung der Welle an.
Also heisst es wirklich erstmal Rechnen und ein klein wenig ausprobieren.
Ich kann eigentlich Deine Frage, bevor die Berechnungen und ein kleiner
Versuch stattgefunden haben, jetzt so nicht klar beantworten.
Das Ergebnis sollte im Endeffekt sein, es müssen 5 Kilogramm (50Nm, Reserve bereits eingerechnet) bewegt werden, bei relativ hoher
Geschwindigkeit, schätzungsweise 10cm/sec.
Is wohl wirklich erstmal ne ziemliche Rechnerei.
Ich sollte nun eine Ruhezeit einlegen, der Wecker schreit um 4 h wieder
*g*
Liebe Grüsse,
Markus
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Hallo Manfred !
Ich habe zwar die ganze Sache noch nicht berechnet,
aber einen kleinen Versuch hab ich bereits gestartet.
Aufgrund des Versuches mt einer Spielzeug-Zahnstange habe ich mich
nun, um einen Mittelweg zu finden, auf ca. 2 Kilogramm Zug- oder
Druckkraft an der Zahnstange entschieden, und dies reicht wohl völlig aus.
Und jetzt komme ich wohl auch mit dem bisherigen Stepper zurecht,
ich benötige also keinen stärkeren.
Der Versuch hat gezeigt, dass ein Gewicht von 1 Kilogramm gehoben
werden kann, bei schätzungsweise 6 bis 8 cm/sec. , mittels einer
Zahnstange und einem Ritzel an der Motorwelle mit ca. 8 bis 9mm
Mitteldurchmesser.
Zudem konnte ich noch einen nicht zu verachtenden Druck auf die
Zahnstange ausüben, während die Versuchsanordnung das 1Kg-Gewicht
gehoben hat.
Alles bei 16 Volt AC @ ca. 1Ampére,
gleichgerichtet und mit einem 2200 µF ElKo geglättet.
Ich werde weitere Versuche anstellen.
Grüsse,
Markus
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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Ja, gut, wenn die Zahnstange gut gelagert ist und die Verluste nicht zu hoch dann kann ein kleiner Motor viel bewirken.
Du wirst Dir sicher bei Gelegenheit mal ansehen welche Leistung Du benötigst:
Kraft mal weg pro Zeit
und welche Leistung der Motor abgibt:
Drehmoment mal Winkelgeschwindigkeit.
Manfred
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Hallo Manfred !
Sehr vielen Dank für den Tip mit den Berechnungen.
Ich muss aber hier ganz ehrlich sagen,
dass ich mich hier zu allerst, ganz klar, auf grobe Berechnungen
verlasse, dann aber sehr gerne einen praktischen Versuch anstelle.
Daher habe ich jetzt dennoch den Stepper TECO C0208 Art.No. 93.860
von http://www.mir-elektronik.de bestellt.
Dieser hat die Daten 2,2 Volt, 4,6 Ampére/Phase,
und Haltemoment von 130 Ncm.
(auf der Webseite zu finden unter 'Motoren/(1,8° / 56mm)/TECO C0208,
das Datenblatt hierfür dürfte wohl ähnlich dem von TECO C0408 sein)
Sodass ich eben einen zweiten, praktischen Anhaltspunkt für die
praktische Einschätzung der Stärke des Endeffekts habe.
Liebe Grüsse,
Markus
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Soderle....
Nun habe ich diesen Moter (oben genannt).
Ich hab ihn mit demselben Strom angesteuert, wie zuvor
den kleineren, und er hat deutlich mehr Drehmoment.
Wenn ich diesen schliesslich mit ca. 2 Amperé ansteuere,
dann denk ich, dass er ausreichend ist.
Er wiegt schliesslich auch über ein Kilogramm.
Die Sache mit der Zahnstange und dem Ritzel hab ich fallen gelassen.
Es gibt hier auch noch die Möglichkeit der Verwendung einer
Spindel. Ich kenne gerade eben den Fachausdruck nicht.
Spindelantrieb könnte es vielleicht heissen.
Sowas ist einfacher aufzubauen, man kann exakter fahren,
und die Untersetzung ist ja sowieso egal,
es gilt ja die goldene Regel der Physik.
Wenn ich also hier keine gerechte Untersetzung bekomme,
dann brauche ich einfach nur meine Geschwindigkeit
des Motors entsprechend anzupassen.
Jedenfalls....
Nun wollte ich die Schaltung mit dem eigentlichen Controller (Atmel AT91) verbinden, und siehe da, auf einmal zittert er nur noch.
Schon etwas komisch.
Wobei das Datenblatt des L297 aussagt, dass man als Highpegel
mindestens 2 Volt anlegen soll, hingegen soll der Lowpegel
bei max. 0,6 Volt liegen.
Ich habe an demselben Anschluss noch eine LED mit Vorwiederstand
nach Plus 3,3 Volt liegen.
Könnte das evtl. stören ?
Hat generell jemand Erfahrung mit dem L297 und dem Ansteuern mit 3,3 Volt ?
Manfred, Du hast bestimmt wieder einen Tip parat
Liebe Grüsse,
und ein schönes Wochenende
Markus
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Jo, hat sich erledigt, es funktioniert.
Ich hatte wohl erstmal zu wenig Spannung an die
Motoreinheit gegeben. An der LED mit Vorwiederstand
hats nicht gelegen. Funzt problemlos.
Danke für Eure Hilfe !
Grüsse,
Markus
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