@Bitstriker


Ist eigentlcih simpel.

Schau dir mal genauer an welche Kombinationen du an den
Steureingängen brauchst.

10 ist die Bremse (Über Lowside-Fet und Diode) und interessiert jetzt für
den Lauf nicht.

00 und 01 sind die jeweilige Richung und kommen von der Steuerung.

11 ist Hochohmig also alle Treiber gesperrt.

Wenn wir also per PWM Modulieren möchten müssen die Eingänge also
zwischen 00/01 und 11 Geschaltet werden.


Am verständlichsten geht das mit einem Tri-State Leitungstreiber (wie zb. den alten 74126)
dessen ausgänge mit Pullups nach logisch "1" gezogen werden.

Das PWM-Signal kommt dabei an den Steuereingang.
Solange er "1" ist folgen die ausgänge den Eingeängen.
Ist er "0" dann gehen die ausgänge in den Hochohmigen Zustand
und die Pullups ziehen alle Signale nach "1" womit auch die
Treiberstufe im 5205 Hochohmig werden (11 am Eingang).

Für die beiden anderen Fälle also Hochohmig (11) und Bremse (10) schauen wir mal noch nach ob se verwendbar sind.
Bei 11 ändert sich nix also bruchbar und die Bremse wird im PWM-Takt geschaltet also hat man auch noch eine dosierbare Bremse bekommen.

Also alle Funktionen bis auf den "leerlauf" kann man per PWM Dosieren.
Is also einfach machbar für einige Cent extra.



@Stupsi

sorry, es sind 35us! ich neige dazu, die Schaltzeiten auf
"Kopf-Rechenwerte" zu runden, besonders bei Grenzwerten.

Ja Runden ist ok aber ich mache das erst am Ende.
Und von 35 auf 50 ist etwas grob gerundet.
Warum nicht gleich 100µs.is ja nen Runder Wert '-)



Zusätzlich sollte dazu die Anmerkung zu den Schaltzeiten "Device Active for t>1ms" auch ihre Beachtung finden. Den Grund vermute ich in der Einschwingzeit der internen Ladungspumpe vom IC. Daher meine Emfehlung, es mit seeehr niedrigen PWM-Frequenzen zu probieren.
Denk mal scharf nach.
Was für einen Sinn mancht es Schaltzeiten von 2,5,10,20µs anzugeben
wenn da irgendwo noch 1000 µs anstehen ?
Macht dich das nicht irgendwie stutzig.

Das "Device Active for t>1ms" bezieht sich auf die ON-Time des ganzen Chips
weil der auch ne weile braucht bis er nach anlegen der Betriebsspannung bereit ist.



... und die Ansteuerung sehe ich recht unüblich. Immerhin muß die
PWM an 2 verschiedene Eingangspins angelegt werden. Vielleicht muss
sogar für die eine Richtung die PWM invertiert werden? Üblich kann man
das nicht nennen.
Also ich kenne das so schon ne ganze weile.


IN1 = 0 und IN2 = PWM könnte den Motor rechts drehen lassen.
IN2 = 1 und IN1 = PWM könnte den Motor links drehen lassen.
Les nochmal die Logiktabelle:

In ersterem Falle pendelst du zwischen 00 und 01 also zwischen Links und
rechts was der Motor glaube ich übel nimmt.
Im Zweiten Fall zwischen 10 und 11 also zwischen Hochohmig und bremsen.
Den Motor juckt es zwar nicht denn er dreht sich nicht aber wenigstens ist
die Schaltung dann sehr Stromsparend *gg*

Auch andersrum (In 1 = PWM) sieht das etwas merkwürdig aus.

Da Pendelst du bei 10 und 00 zwischen Bremsen und eine Richtung.
Oder bei 11 und 01 zwischen Hochohmig und der anderen Richtung.

Naja,wenigstens würde er hier irgenedwie etwas laufen *fg*


Wichtig ist: wenn die Applikation auf S.16 benutzt wird,
müssen also beide uC-Ausgänge PWM liefern können!
Als reine Hardwarelösung könnte man einen 555-Timer als
PWM-Generator und eine Steuerlogik verwenden.

Also die applikation auf seite 16 hat mit PWM nix am Hut und wäre
so nur per Software zu lösen.

Wie oben schon beschrieben gehe ich mal davon aus das 2 Portpinne zum
Steuern genommen werden und einer vom Timer im Controller die PWM liefert.
Das kostet nur nen Chip extra.
Natürlich kann man auch gleich eine Brücke mit Enableanschluss
nehmen dann spart man sich das.


Habe fertig. *hehehe*