Ich möchte einen Messverstärker bei einem dig. Amperemeter einsetzen.
Es gibt einige Infos im Netz über diese Dinger (auch Instrumentalverstärker genannt), aber ich habe immer noch nicht herausgefunden, welchen Vorteil sie gegenüber "normale" invertierende OP-Verstärker haben. Kann mir das jemand erklären?
Bei meiner Suche bin auf die im Anhang befindliche Schaltung gestoßen.
Ich bräuchte bei einem 0,2R Widerstand mit einer Leistung von einem Watt folgende Verstärkungsvarianten (ADref=2V):
>4A...... 2,5x
>0,2A.... 50x
Welche Dimensionierungen der Widerstände wären hier sinnvoll?
Instrumentenverstärker auf deutsch, das andere ist das mit der Musik.
Der Vorteil ist, daß bei eintellbarer Verstärkung alle Eingänge hochohmig sind, was bei einem Ampermeter nicht immer nötig ist.
Die Schaltung besteht aus einem Differenzverstärker (rechts) und zwei hochohmigen Eingangsstufen. Mit R1 stellt man die Differenz-Verstärkung ein.
Die Widerstände sollte man im Bereich von 10k bis 100k wählen. Bei hoher Verstärkung R1 dann klein (bis etwa 100Ohm).
Manfred
Danke soweit.
Wieso wird der Verstärker aber auch Messverstärker genannt?
Nur wegen dem höheren Eingangswiderstand?
Oder ist die Genauigkeit höher, die Verzerrung kleiner, ...?
Würde in meinem Fall ein normaler invertierender Verstärker reichen?
Hochohmiges rückwirkungsfreies Messen steht wohl dahinter.
Rechts ist ein Differenzverstärker, der die Differenz der Eingänge in eine Spannung gegen Masse umwandelt.
Wenn der Shunt schon gegen Masse geschaltet ist braucht man gerade noch einen nicht invertierenden Verstärker.
Manfred
Lesezeichen