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Thema: SFH 5110 und 415 als Detektor Taster

  1. #1
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    SFH 5110 und 415 als Detektor Taster

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    Hallo,

    kann ich eigentlich den IR Empfänger parallel mit anderen anschließen und diese wie beim Asuro als Detektor-Taster anschließen (an einen Port des Atmega, oder wenigsten diese an an einen beliebigen Eingang des Controller)).

    Wenn ich mehrer IR Empfänger mit einem Sender in jeweils andere Richtungen richte und die Sender ständig senden lasse, könnte ich doch die Empfänger als Taster fungieren lassen, oder?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von H.A.R.R.Y.
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    SFH5110 hat einen Transistor nach Masse als Schalter und einen internen Pull-Up von etwa 50kOhm (bin mir wegen dem Wert nicht ganz sicher also schau mal ins Datenblatt). Das sollte also wie jede andere Open-Collector-Stufe auch kein Problem sein einige parallel auf eine Leitung zu schalten.

    Wenn Du verschiedene Richtungen getrennt auswerten willst, dann müssen entweder die Empfänger jeweils einen eigenen Portpin zugeordnet bekommen, oder aber Du steuerst die Sender reihum mit dem bekannten Burst-Signal an. Ansonsten kannst Du die Richtungen nicht auseinanderhalten.

    Jede SFH5110 bekommt ihren eigenen Siebkreis in der Vcc (Widerstand 100Ohm..470Ohm plus 4,7µF Elko und noch ein 100nF sicherheitshalber). Funktioniert bei mir problemlos.

    Ich wende den Zeitmultiplex der Sender und paralleles Auswerten (jede SFH5110 an einen eigenen Portpin) an. Das ganze bildet einen Ring mit 48 Segmenten zur Hinderniserkennung - damit der Robo nirgendwo dranrumpelt.
    a) Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten
    b) Fehler macht man um aus ihnen zu lernen
    c) Jeder IO-Port kennt drei mögliche Zustände: Input, Output, Kaputt

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Danke H.A.R.R.Y,

    6 Eingänge, die ich dann dafür brauche, sind noch OK.

    Verwendet du also einen 4,7µF und keine 220µF wie beim Asuro?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von H.A.R.R.Y.
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    Ja, das reicht eigentlich. Habe hier einen Testaufbau auf dem 180Ohm und 22µF sitzen. Bis 470 Ohm mit 47µF habe ich auch schon problemlos als Vcc-Siebglied betrieben. Da darf halt nur der Ausgang keine nennenswerte Last sehen. Ein µC-Eingang ist problemlos anzuschliessen.

    René
    a) Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten
    b) Fehler macht man um aus ihnen zu lernen
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Aber die IR-LED´s hast du nicht alle parallel an einem Port des Controllers driekt hängen, oder.
    Schaltest du die über ein Transistor (können ja immer anbleiben und "senden").

    Verwendest du jetzt 4,7 oder 47´er Elko´s?
    Ich habe noch 47´er Elko´s mit untersch. Volt rumliegen, kann ich diese auch einfach nehmen (der Umfang ändert sich natürlich mit den Volt - Ist diese Bezeichnung für die max. anlegbare Spannung oder für die min. Spannung da?).

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,
    wieviel mA kann ein Port vom AVR vertragen (in Bezug auf die IR-LED's an einen Port)?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von H.A.R.R.Y.
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    Meine IR-LEDs steuere ich so:
    Gemeinsame Anode(n) über einen Widerstand (470Ohm..4700Ohm je nach Reichweite und Vcc) an den zuständigen PWM-Port des AVR (Burst-Signal). Die Kathoden hängen jeweils an einem eigenen Portpin (oder 74HC(T)13 und werden immer nur einer zur gleichen Zeit an Masse gelegt. Die anderen entweder auf Vcc oder hochohmig geschaltet. Das geht dann einmal reihum.

    Die AVRs vertragen bis zu 20mA. Dabei steigt allerdings der Spannungsverlust an den Porttreibern etwas. Die Diagramme sind in den jeweiligen Datenblättern enthalten. Der Kurzschlußstrom liegt noch höher.

    Du kannst natürlich auch jede andere Anordnung zum Treiben der LEDs verwenden.

    Elko-Frage: Ich verwende je nach Verfügbarkeit alles von 4,7µF bis 47µF. Faustregel, je größer der Entkopplungswiderstand, umso mehr µF. Die Spannung der Elkos ist insofern egal, als sie nur oberhalb der max. Vcc für die Schaltung liegen muß. Also für 5V ist alles ab 6,3V ok. Reicht die Spannungsfestigkeit des Elkos nicht, dann kann er platzen!
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo H.A.R.R.Y. ,

    ich habe mir das so gedacht, dass ich die Empfänger SFH 5110 jeweils an einen Port hänge und alle IR LED's (SFH 415) parallel über einen Transistor an einen Port hänge und diese immer mit Spannung versorge (wennich diesen auf high setze), bis der Empfänger ein Signal gibt.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von H.A.R.R.Y.
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    Da würde ich Dich herzlich bitten, das Datenblatt der SFH5110 zu lesen. Die IR-LEDs müssen mit einer bestimmten Frequenz moduliert werden. Das kann der µC natürlich erledigen. Um maximale Empfindlichkeit zu erzielen muß das Signal periodisch unterbrochen werden - man spricht von einem Burstsignal. Die IR-LEDs werden während der Pause nicht angesteuert. Die SFH5110 schaltet erst nach dem Eintreffen mehrer Impulse eines Bursts den Ausgang auf Low und schaltet ebenso verzögert wieder aus. Die Verzögerung kann natürlich im Programm des µC berücksichtigt werden.

    So wie Du es beschrieben hast - IR-LEDs an und auf Reaktion warten - wird es (leider) nicht funktionieren.

    Alle IR-LEDs an einen Port (via Transistor) sollte sicher funktionieren - sofern der Port das beschriebene Burst-Signal erzeugt.
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