@hari: Ganz vergessen ist der Thread noch nicht. Sobald ich meine Treiberplatine fertig habe, wird extensiv gemessen. Danach gibt es einen update zum PDF. Verwenden werde ich einen ATMEL AVR, diskrete MOSFETs und eine Vollschrittsequenz. Kein Mikroschritt. Konstantstromtreiber nehme ich nicht (Verluste), auch keinen Choppertreiber (HF-Störungen). Die Meßergebnisse vom PDF basieren auf einem ganz einfachen H-Brückentreiber (noch mit L293E), bei dem die jeweiligen Transistoren während der Schrittzeit voll durchgeschaltet sind. TMC246 ist mir nicht vertraut, interessiert mich auch nicht wegen der Eigenstromaufnahme. Der Motorstrom (gemittelte Summe) ist selbstverständlich abhängig von der abgeforderten Last (Drehmoment). Um das als Maß für kritische Lastmomente zu verwenden, benötigst Du aber auf jeden Fall die Motorkonstanten (I-Konstante) für die Kennlinie. Außerdem ist wegen der Wicklungsimpedanz der Motorstrom nicht nur vom Lastmoment sondern auch noch von der Drehzahl abhängig!
Danke auch für's Lob. Freut mich, daß es Dir gefallen hat.

@E-Fan: Der Zweck eines SM ist es eigentlich die zusätzlichen Überwachungen per Encoder-Scheibe überflüssig zu machen. Zugegeben, um den SM zu überwachen brauche ich ein Sensorsystem, damit ist es zusätzlicher Aufwand. Beim SM ist das Sensorsystem physikalisch bedingt gleich mit eingebaut und warum dann nicht auch gleich ausnutzen? Spart Gewicht, Platz, Bauteile und Energie.

Bei ATMEL habe ich vor kurzem auch noch eine Applikation gefunden, in der es um die Kommutierung von Brushless-DC-Motoren geht. Die sind eng mit den SM verwand und daher empfehle ich auch dort mal nachzulesen: http://www.atmel.com/products/AVR/mc/