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Thema: Schaltung und (Test-)Motor mit PC-Netzteil betreiben?

  1. #11
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    Powerstation Test
    Guten Morgen Manfred,

    danke für Deine Antwort.

    Die Treiberschaltung braucht Signale zwischen 0 und 5V. Sie hat eine Massepunkt. An diesen Massepunkt schließt man dem Massepunkt der 5V Versorgung für die Logikschaltung an. ...
    Ich habe das Gefühl, wir nähern uns dem Kasus Knaxus.
    Kurz zum Aufbau:
    Ich habe eine Hauptplatine, auf der der 7805er ist, mit Anschluß der Logik-Stromversorgung. Über Flachbandkabel geht es zu einer Platine, auf der der L297er werkelt. Bislang wollte ich den L298 auf derselben Platine aufbringen, bin aber jetzt versucht, den L298 auch auf einer separaten Platine zu beherbergen, um ihn ggf. gegen einen L6203 o.ä. auszutauschen (falls es mit der Spannung eng wird).

    Somit ist der Massepunkt des L298 (der Punkt, an dem beide Spannungen zu einer gemeinsamen Masse kommen) doch rel. weit von dem Anschlußpunkt der Hauptplatine entfernt.
    Als Verbindung nehme ich 16pol. Flachbandkabel, bei dem nur 8+1 Adern beschaltet sind. Die restlichen Adern liegen auf Masse (Minimalschirmung).
    8+1 sind 8 Datenleitungen und der Pluspegel der Schaltung.

    Ich denke, ich bin schon in den Fehler gelaufen, den Du ansprichst.
    Die Spannungsversorgung der Motoren erfolgt ja auf der Platine des L298 - und die könnte tatsächlich einen halben Meter von der Spannungsversorgung der Schaltung liegen.

    Selbst wenn die Trafos den gleichen Netzanschluss haben, die Sekundärseite ist bei 2 Trafos doch erstmal völlig getrennt.
    Würdest Du die Masse-Adern der beiden Trafos (sollte wohl nach der Gleichrichtung passieren?) mit einem etwas dickeren Kabel verbinden?
    Also die Spannungsstabilisierung nicht auf der Platine, sondern eng am Netzteil?

    Noch ein Wort zu den verwendeten Begrifflichkeiten:

    Es ist ein privates (Hobby)Projekt, vergleichbar mit einem stationären Roboter. Da ich auch noch nie einen MC programmiert habe, möchte ich dies mit der Testplatine lernen. Die Testplatine hat Ähnlichkeit mit Eurem RNControl, nur dass ich andere Stecker verwende, der MC incompatible Pinbelegung hat und statt dem I²C-Bus versuche ich's mit dem SPI-Bus. Von einem ausgeschlachtetem Drucker habe ich jetzt 2 Stepper und einen DC-Motor, sodass ich mit einem L293 und der Eprom-Geschichte anfange.
    Kommerziell wäre so ein branchenübergreifendes Erstlings-1Mann-Projekt total unrentabel.

    Produktionsplatine ist für mich diejenige, die dann die richtigen Motoren steuert und mit den entgültigen Sensoren arbeitet. Stückzahl: 1
    Bei der Produktionsplatine fehlen dann die ganzen LED's und Taster zum Lernen. Bis dahin weiß ich dann auch, ob ich mit einem MC auskomme, oder mehrere davon einsetzen werde.

    Mechanisch ist die Konstruktion etwas überdimensioniert, da ich die Geschwindigkeitsgrenzen erreichen / erfahren möchte. Sowohl in der Sensorik, alsauch der Steuerung. Deshalb auch die etwas seltsame Motoren-Kalkulation.
    Um bei den geplanten Beschleunigungen nicht zu zahnlosen Zahnrädern zu kommen, läuft der Hauptantrieb über HTD-Zahnriemen. Mit aufgeflanschter Riemenscheibe im Direktantrieb liegt die Positioniergenauigkeit bei 0,5-1mm. Deshalb schalte ich noch eine 3:1 Übersetzung davor. Angepeilte Drehzahl liegt also momentan bei ca. 6000 U/min.
    Dank Deiner Hilfe konnte ich auch einen passenden Motor finden. Momentan liebäugle ich mit einem ST4018M1804 - natürlich von nanotec .
    Bevor ich allerdings in den Motor investiere, stehen mir noch jede Menge zu lernender Lektionen bevor.

    Man könnte das Projekt als Lernprojekt mit Grenzwert-Erfahrung einstufen

  2. #12
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Selbst wenn die Trafos den gleichen Netzanschluss haben, die Sekundärseite ist bei 2 Trafos doch erstmal völlig getrennt.
    Würdest Du die Masse-Adern der beiden Trafos (sollte wohl nach der Gleichrichtung passieren?) mit einem etwas dickeren Kabel verbinden?
    Also die Spannungsstabilisierung nicht auf der Platine, sondern eng am Netzteil?
    Behalte im Schaltbild die Hauptstomader, die mit dem großen Spannungsabfall, im Auge. Sie kommt vom Netzteil, geht zum Treiber, über den Motor, zum Treiber* und zurück zum Netzteil. Der Massepunkt des Treibers* ist der Bezugspunkt für logische Pegel mit denen er angesteuert wird. Nur hier wird die Controller Masse mit der Treiber Masse verbunden, nicht am Netzteil.

    Ich helfe dann auch noch beim Suchen eines Netzteils.
    Manfred

  3. #13
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Eines gibt es also schon mal:
    Conrad NETZGERÄT EA-PS-542-06-T Artikel-Nr.: 510115 - 62
    Typ EA-PS-542-06-T
    Eingangsspannung/-freq. 90 - 264 V/50 - 60 Hz
    Anzahl Ausgänge 1
    Ausgangsspannung(en) 42 V/DC (37,8 - 50,4)
    Ausgangsstrom 6 A
    Leistung 300 W
    Anschlüsse 4mm-Buchsen
    Abm. (mm) 110 x 58 x 226
    Gewicht 1,75 kg
    Preis ab 114,30 EUR (127€)

  4. #14
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    Hallo Manfred,

    dank Dir für Deine Mühe!

    Ich habe einmal die 2 Varianten als Übersicht gepinselt.
    Die grünen Rechtecke sollen die unterschiedlichen Platinen darstellen, welche über Flachbandkabel verbunden sind (Schaltungsspannung und Schaltungsmasse sind im Flachbandkabel integriert).
    Motorsteuerung ist z.B. ein L297 und der Motor-Treiber eben L298 und Co.
    Alle Platinen sind Punkt-Lochrasterplatinen und bei der Treiber-Platine will ich die Motorspannung über Kabeladern führen. Nur bei den Anreihklemmen und direkt am Treiber läuft die Motorspannung in Platinenpunkte und von dort in Kabel. Ist der massive Kupferkern zu bevorzugen, oder lieber Litze?

    Was ich noch nicht verstanden habe:
    1. Wie kann man bei der Variante mit einem Netzteil verhindern, dass der Masse-Strom nicht über die Schaltung fließt?

    2. Wie bekomme ich 2 getrennte Netzteile auf gleiches Massepotential, sodass am gemeinsamen Massepunkt kein Kurzschluss/Potential-Unterschied entsteht?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken symb-2-nt.gif   symb-1-nt.gif  

  5. #15
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    Nur erst mal zur Verbindung der logischen Signalspannungen und GND.

    So ist es sinnvoll, ich hoffe, das Prinzip ist erkennbar. Wenn die Steuerung hohe Stromaufnahme hat kann man es noch ein bisschen weiter treiben.

    Es gibt sicher andere Möglichkeiten, beispielsweise wenn man die Gleichrichter auf die Boards setzen will.
    Manfred
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken gnd_f_r_signale.jpg  

  6. #16
    Benutzer Stammmitglied
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    Aah jetzt JA!

    Danke Manfred!

    Wenn man mit zwei 46er Tretern auf der Leitung steht, geht natürlich nix mehr. Mit Deinem Bild ist mir gleich ein ganzer Kronleuchter aufgegangen!
    THX!

    Noch ne Frage zu dem vorgeschlagenen Netzteil:
    die 4mm Buchse - passen da so Hirschman-Büschelstecker rein?
    Oder was nimmt man da passenderweise?

  7. #17
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    Büschelstecker sind schon sehr gut. Im allgemeinen wird bei Festinstallationen noch einen Schritt weiter gehen und Quetsch-Kabelschuhe unter die Buchse klemmen.

    mal sehen,ob ich ein Bild davon finde.
    Manfred


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