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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
gern geschehen.
Noch ein paar Praktikertipps:
DMS verarbeiten bis ca. 3 o/oo dehnung linear. Ab ca. 5 o/oo zeigen sie irreversible Schäden. Also ausrechnen, wie weit sich ein Roboterspinnenbein biegen darf, bis der Streifen im Eimer ist.
Es gibt auch Halbleiter-DMS, die wesentlich größere R-Änderungen aufweisen als Metall-DMS bei gleicher Dehnung. Diese weisen aber auch einen um Größenordnungen größeren Temperaturkoeffizienten auf als Metall-DMS, sind also nur schwer zu kompensieren.
Das Bein muß dick genug sein, damit es an seiner Oberfläche beim Biegen auch eine genügende Dehnung aufweist. Ein extrem dünnes Metallteil (eine Folie z.B.) hat theoretisch keine Dehnung an ihrer Oberfläche. Deshalb brechen Folien, Litzen oder dünnen Drähte seltener als massivere Metallstücken beim Biegen.
Kleb die DMS unbedingt mit Polymethylacryl-Kleber oder Epoxidharz auf. So empfehlen es die Hersteller. Vorher unbedingt Oberflächen entfetten. Waschbenzin oder Azeton (Nagellackentferner) ist geeignet.
Ist dir ein DMS zum Aufkleben und Wegwerfen zu schade (vorallem beim Experimentieren) dann kleb ihn auf ein Blech, daß an jedem Ende 1..2 cm länger als der DMS ist. In die Enden bohrst du Löcher und schraubst den DMSbeklebten Metallstreifen einfach dort an, wo du messen willst. Beachte, daß du so aber nur noch Zugspannungen messen kannst
Nimm DMS, die für den zu beklebenden Untergrund vorgesehen sind. Es gibt Streifen für Stahl und Aluminium (ideal, nicht?
)
Und denk dran:
Wer viel mißt, mißt Mist!
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