geniale konstruktion, nur liegen 799€ weit jenseits meines budgets...
Habe eben mal ein bisschen auf den Seiten der Elektro herumgestöbert, da bin ich auf den Tanbo gestossen :
http://www.radixgmbh.de/index.html?tanbo.htm
Bild hier
...ein wirklich sehr interessantes Konzept !
geniale konstruktion, nur liegen 799€ weit jenseits meines budgets...
"Völlig neue Platinenbohrmschine" ist nicht ganz richtig.
Die Tanbo gibt's schon etliche Jahre.
(War das nicht mal ein Elektor Projekt?)
Gruß
Christopher
Ja. Das war ein Elektor Projekt von 3/2001.
Aber das Konzept ist trotzdem sehr interessant. Vor allem da man auch
mehre Arme an der Maschine anbringen kann. Dadurch kann der
Bohrerwechsel entfallen.
Der Preis ist im vergleich mit andren professionellen Platinenbohrmaschinen
beinahe unschlagbar.
Allerdings übersteigt er auch mein Budget.
Vor allem weil es sich dabei "nur" um eine Bohrmaschine handelt.
Kartesische Maschinen haben halt den Vorteil das sie auch als Fräßmaschine
benutzt werden können.
Was spricht denn dagegen eine Fräsmaschine nach diesem Prinzip zu bauen?
Mag sein, daß diese spezielle Maschine ungeeignet ist...
aber es ist doch kein Problem das Prinzip bei einer Selbstbau-Fräse zu kopieren.
Die Z-Achse verlegt man vom Kopf in den Tisch (stabiler und spart Gewicht am Kopf), und das ganze muss natürlich wesentlich robuster gebaut werden
(Hauptproblem dürfte der relativ lange Hebel sein, das hat man bei einigen "normalen" Konstruktionen aber auch)
Ich denke bei einer so arbeitenden Selbstbau-Fräse liegen die Kosten nicht höher als bei einer kartesischen
So viele Treppen und so wenig Zeit!
Die Frage lässt sich vermutlich beantworten, indem man mal nachweist, ob bzw dass kontinuierliches Verfahren möglich ist. Sicher ist: es lässt sich jeder Punkt des Werkstückes diskret anfahren, aber lassen sich Winkel des Schwenkarms (alpha) und Drehwinkel des Tisches (beta) so koordinieren, dass jede beliebige Bewegung im 2D-Raum damit möglich ist? Ich habe eine schreckliche räumliche Vorstellungen und bei Koordinatensystemen jenseits des kartesischen mit 2 Dimensionen hört es bei mir sowieso auf, daher müsste man mal eine Gleichung für x,y in Abhängigkeit von alpha und beta aufstellen und gucken, ob die im gesamten interessierenden Bereich für x und y stetig ist - reicht das überhaupt? Eigentlich schon - sobald alpha oder beta springen müssen, wäre ich bei einer Fräsmaschine skeptisch, denn so genau reproduzieren, dass man die Sprünge nicht sieht, wird wohl schwierig.
Hi,
Also so eine Platinenbohrmaschine wäre schon nicht so dumm.
Der Vorteil gegenüber einer normalen Bohr/Fräsmaschine ist, dass man sie leichter und günstiger selber bauen kann.
Für die zwei drehenden Teile braucht man nur normale Kugellager und keine teuren Linearführungen.
Ein Problem könnte höchstens sein, den Hebel auf die Länge Spielfrei zu bekommen. Da würden ein bzw zwei 0815 Kugellager schon nicht mehr ausreichen schätze ich mal...
Wenn das Teil richtig gebaut ist lassen sich auch alle Koordinaten auf dem Tisch anfahren.
Den geringen Hub könnte man auch mit einfachen mitteln realisieren.
Weil ja nur mit kleinen Bohrern und hohen Geschwindigkeiten gebohrt wird treten kaum Kräfte auf und das Eigengewicht der Bohrmaschine könnte man durch ein Gegengewicht auf der anderen Seite ausgleichen, sodass man den Arm fast beliebig lang machen kann.
Ein zweites Problem könnte dann aber sein, wie man die Teile möglichst genau dreht. Vielleicht Schrittmotoren mit Schneckenuntersetzung?
MfG Alex
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