[quote="hl_angel"]@H.A.R.R.Y
oh, wie das? das problem sämtlicher dieser Sensoren ist ja, dassregelbarer (!!) Erkennungsentfernung
sie sehr vom reflektionsgrad des objekts mal früher (40 cm ) und mal später (3 cm) ansprechen... ich glaube nicht, dass die TSOP da den IS471 im vorteil sind.
Ja und Nein,
also die TSOPs sind um etwa 100mal empfindlicher was die benötigte Lichtleistung angeht. Das heißt also bei gleichem Strom durch die IR-LEDs eine deutlich größere Reichweite. Wenn man nun den Strom durch die IR-LEDs dimmt, dann reduziert man die Reichweite natürlich effektiv. Dadurch kann ich grob abschätzen in welcher Entfernung sich das Objekt befindet. Bei zu hoher Sendeleistung (Strom durch IR-LEDs) reflektiert natürlich dann der ganze Raum und das Ergebnis ist unsinnig. Maximal gehen bei mir etwa 2mA durch die SFH409. Ist wirklich wenig im Vergleich zu den 40mA beim IS471. Auch die Eigenstromaufnahme der TSOPs ist deutlich geringer. Der Vorteil ist also ein erheblich geringerer Energieverbrauch des Sensorsystems. Und billiger als IS471 sind die TSOPs auch noch. Wegen der µC-Kontrolle kann ich die gesendete Lichtleistung steuern und auf die gewünschte Entfernungsgrenze feineinstellen. Störimpulse kann ich sehr fein ausblenden und könnte obendrein das Signal einer RC5-Fernbedienung dekodieren und dem Hauptrechner zur Verfügung stellen. Quasi als manuelle Kommandos zusätzlich zur Funkkommunikation.
Die Sache mit dem Reflektionsgrad tritt natürlich auch bei meinem Sensorsystem als Problem in Erscheinung. Wegen der synchronen Sensorsteuerung durch den µC kann ich aus den Empfangssignalen aber noch ein paar Rückschlüsse auf die ungefähre Objektposition ziehen. Mit IS471 geht das nicht. Die arbeiten unabhängig voneinander, können sich gegenseitig stören. Ich hatte jedenfalls immer Bereiche in denen (kleine) Objekte nicht sicher erfasst wurden. Dank TSOPs ist das Thema jetzt keins mehr. Übrigens kann man aus den Sensorrückmeldungen recht gut auf die Objektgröße und damit über die gesendete Lichtleistung auf die ungefähre Entfernung schließen. Das erfordert allerdings einige Experimente und Erfahrungen auch mit den Anordnungen der Sender und Empfängerelemente. Die Richtcharakteristiken und Ausleuchtungen muß man dazu unbedingt beachten. Eigentlich will ich aber nicht auf große Distanzen erkennen sondern nur im Unmittelbaren Umfeld des Roboters, so etwa 5..10cm Umkreis und das sicher. Entfernungspeilungen zu erkannten Hindernissen soll der Roboter dann per Ultraschall erledigen.
Gruß René
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