In meinem Haus sind in jedem Zimmer LAN-Anschlüsse. Außerdem habe ich einen "Ring-"Bus aus 2 x 4adrigen abgeschirmten Telefonkabel gelegt. Da hängt mein eigenes, selbstentwickeltes Hausüberwachungs- und Steuerungssystem (viele kleine parallelgeschaltete "Datenstationen") dran. Licht, Fenster, Türen, Temperaturen, Ströme, ... werden überwacht, alle Ereignisse aufgezeichnet. Das System hat eine eigene unabhängige Stromversorgung (Solarmodul, Akku, ...), die gleich mit den Signalen auf dem Ringbus liegt. Ein (oder auch mehrere) Terminals (zur Anzeige, Auswertung/Steuerung) kann ich im ganzen Haus überall dort anstöpseln, wo der Ringbus zugänglich ist. EINE feste Zentrale gibt es also nicht, denn mit der Zeit will man ja auch mal die Raumaufteilung und -nutzung ändern.
Außerdem liegen noch Telefon- und SAT-Leitungen und für bestimmte Räume habe ich Audio-Verbindungen und/oder serielle Verbindungen geschaffen. Leerrohre liegen auch noch ein paar.
Wichtiger als die Kabelverlegung (die natürlich vor dem Bau geplant sein muß) ist die Planung, welche Sensoren man im Haus (Fenster, Türen, usw.) anbringt und wie man die Leitung von da wegführt. Und vor allem - wohin? Da kommen schon mal 80 Doppeladern zusammen, bei sabotagegeschützten Sensoren verdoppelt sich die Leitungsanzahl. Deshalb die Idee mit dem Ringbus und vielen kleinen dezentralen Datenstationen, an die jeweils ein paar Sensoren und Aktoren angeschlossen sind.
Blackbird
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