- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: AVRs oder PICs???

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Rage_Empire
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    Also, wer frisch anfängt, findet pics vieleicht toll. Gibt auch jeden sche*** dafür im Netz. Aber ich denke mal, jemand, der mit richtigen Prozessoren schon zu tun gehabt hat, wird weniger auf PICs umsteigen. Ich persönlich kenne niemanden, der 8051er in ASM proggen kann und danach auf PICs umgestiegen ist.
    Übrigens, USB und CAN gibts auch mit AVRs. Durch den aufkauf von der Fa.Temic ist Atmel führend in der RFID- Technik.

    Ist im Prinzip wie Windows: Gibt weitaus bessere Systeme, aber jeder hat den Schrott auf seinem Rechner installiert. Marketing???

    Was die datenblätter angeht, erklärung hin oder her, schon vom Speicheraufbau ist der PIC oftmals komplizierter. Zu dem sind die Dinger oftmals teurer: Preis - Leistung (!!!)

    Wenn ich einen PIC17C576 mit 32MHz nehme, der hat ja nur etwas über 6MIPS!!! Da schaft nen 90s1200 mit 8MHz bis zu 8MIPS!
    (Nenne extra 2 ältere Typen zum vergleich)

    naja, die 16er PICs sind für kleine Anwendungen nicht schlecht, aber für das Geld nehme ich lieber doch gleich nen Mega8 (oder heutzutage MEGA8
    Also, Vorteile beim PIC kann ich persönlich niergends finden, nur das es viel über die Dinger im Netz gibt. Jedoch steht der AVR was Informationen im Netz angeht inzwischen nichtmehr weit nach.

    Und, wenn Microchip erst mit der "neuen" PIC-Generation mit der Geschwindigkeit aufgeholt hat, ist die technik dort wohl etwas hinterher. Zu dem gibt es oftmals BUGs in neuen PIC-Typen (spreche aus erfahrung, die viel Nerven und Geld kostete).

    Naja, muß jeder selber wissen.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von SlyD
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    Und, wenn Microchip erst mit der "neuen" PIC-Generation mit der Geschwindigkeit aufgeholt hat, ist die technik dort wohl etwas hinterher.
    Die dsPICs sind wirklich geil - das kann man nicht anders sagen.

    Sind 16bit Havard RISC mit DSP(!) in einem Chip und erreichen in allen Varianten 30MIPS und haben eigentlich nichts mehr von der alten PIC Architektur...

    Es gibt von Microchip sogar nen GCC port dafür (den lassen die sich in Binary form zwar gut bezahlen, aber die sourcen gibts frei zum Download auf deren Homepage, müsste sich nur mal jemand dran machen und nen komplett funktionsfähigen freien GCC von erstellen - ich würds ja machen - hab aber von den GCC internals leider nicht so die Ahnung ...)

    Teurer als die PIC18 sind die auch nicht und noch immer im guten alten PDIP18 - 40 Gehäuse erhältlich (die größeren Varianten aber natürlich nur im TQFP...)

    http://www.microchip.com/stellent/id...GE&nodeId=2126

    Ich arbeite momentan noch mit den PIC18 (vorher PIC16, immer in C programmiert (ausser einigen kleinigkeiten) - deswegen stört mich deren Architektur überhaupt nicht), aber wenns demnächst dann mal nen funktiosfähigen freien GCC für die dsPIC gibt - nix wie hin

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Rage_Empire
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    Eigentlich geht es hier um 8Bit µCs dachte ich. Ansonsten: http://www.atmel.com/dyn/products/pr...p?part_id=3395(wohl bemerkt Date: 2004!) \/

    Aber ich glaube, wir sollten bei 8 Bit bleiben, ein Anfänger mit DSP oder 16Bit zu Konfrontiren wäre etwas zu hoch angesetzt.

  4. #14
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    Ein riesen Vorteil der PICs wurde hier noch nicht erwähnt:
    Man kann sich kostenlose Samples bestellen!!! Ich glaube, daß das bei Atmel nicht möglich ist. Vom angeblich so komplizierten Speicheraufbau habe ich bis jetzt noch nichts mitbekommen(programmiere in C), das betrifft wohl eher die Assemblerfraktion??!!

    In meinen Augen der größe Nachteil von PICs: Es ist kein kostenloser C-Compiler erhältlich, zumindest habe ich noch keinen gefunden!!!

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von SlyD
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    Der C18 von Microchip ist für die PIC18 in der Student Edition kostenlos. MPLAB kann man direkt als IDE benutzten.

    Hat so gut wie keine Einschränkungen - nur einige spezielle Befehle für Optimierung des Softwarestack (oder irgendsowas - ich brauchs sowieso nicht also isses mir egal) werden nach 60 Tagen nicht mehr unterstützt - braucht aber sowieso kaum jemand.

    EDIT:
    @Rage_Empire:
    Die MSP von Ti sind ja auch 16bitter, werden aber auch ständig mit PICs und AVRs verglichen...

    Und die 16bit sind sowieso egal - denn das gute an den dsPIC ist die Kombination von Mikrocontroller und DSP (den man ja auch gar nicht benutzten muss wenn man den nicht braucht)... ob nu 8bit oder 16bit ist ziemlich egal.

    Und die dsPIC sind sehr günstig wie ich finde...

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Zitat Zitat von peterguy
    In meinen Augen der größe Nachteil von PICs: Es ist kein kostenloser C-Compiler erhältlich, zumindest habe ich noch keinen gefunden!!!
    Bei Microchip gibt's doch nen GCC-port für pic, oder seh ich das falsch? Jedenfalls gibt's da Quellen. Das Problem scheint eher die Generierung zu sein. Tipps zum build findest du im Netz, zB google nach "--target=pic30" (mit den ")
    Disclaimer: none. Sue me.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!
    Habe alle bisherige Beiträge aufmerksam gelesen und denke, dass bei der Wahl: AVR oder PIC jeder selber entscheiden soll. Habe 6502, Z80, 8051, ´286 programiert (@Rage_Empire) und noch heute werde ich gerne zu den "alten" zurückgreifen, wenn ich es brauche. Vor ca. einem Jahr habe mich für die PIC enschieden, weil für mich das wichtigste ist, kompliezierte Programme immer im Griff zu haben und meine Hardware am effizientesten zu steuern. Mein Freund hat sich für AVR entschieden, und seine Probleme mit den AVR´s haben meine Wahl bestätigt. Für mich sind auch die PIC einfacher und schneller in ASM zu programmieren. Als Nachteil von PIC´s finde ich, dass ein Programm, das in bestimmter PIC-Familie läuft, in der anderen Familie "fremd" ist.
    Wenn man eigene Idee verwirklichen will, fidet im Internet sicher keine fertige Lösung. Wenn man sie findet, ist die Idee nicht seine, oder?
    MfG

  8. #18
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    Zitat Zitat von peterguy
    Ein riesen Vorteil der PICs wurde hier noch nicht erwähnt:
    Man kann sich kostenlose Samples bestellen!!!

    In meinen Augen der größe Nachteil von PICs: Es ist kein kostenloser C-Compiler erhältlich, zumindest habe ich noch keinen gefunden!!!
    2x dito.

    Bei mir ist grad heute wieder eine gratis-Lieferung von Microchip eingetrudelt. 9x16er PICs, 3x dsPIC30F6014.
    2x18F2480 hab ich noch rumliegen. Damit dürfte ich auf LANGE Zeit versorgt sein

  9. #19
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    Welche Kekse schmecken besser, die von Bahlsen oder die von Leibnitz ?

    PS: Ich arbeite lieber mit PIC's, weil ich die Ausstattung dafür habe.
    MfG Karl-Heinz
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  10. #20
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    Wenn man nur in C programmiert, ist die Frage, ob man PICs oder AVRs nimmt nicht so wichtig. Da geht es dann darum, wer welchen IC mit welcher Hardwareausstattung hat und ob das optimal mit meinen Anforderungen zusammenpasst. Man braucht für beide passende Programmiertools - sowohl am Rechner, wie auch an Hardware. Die Hardware kostet ungefähr gleich, die Software macht den Unterschied.
    Und da kommt es dann vor allem darauf an, mit welcher Familie ich schaffen möchte:
    - Wenn ich einen PIC16 nehmen will, dann muss ich für den C-Compiler zahlen - daher für Anfänger nicht zu empfehlen.
    - Wenn ich einen PIC18 nehmen will, gibts nen kostenlosen C-Compiler von Microchip und der ist wirklich gut, aber man darf damit halt keine kommerziellen Projekte machen (sonst muss man ihn kaufen).
    - Wenn ich einen AVR verwende, lade ich mir kostenlos den GCC runter und schreib damit meinen C-Code, hab aber den Nachteil, dass es immer noch einige Stellen gibt, die Buggy sind und die muss man halt kennen.

    Was Geschwindigkeit angeht, so würde ich zu einem AVR raten, weil die im Vergleich zum Preis deutlich schneller laufen.

    Was Robustheit angeht, kann ich nur die PICs empfehlen - oder hat hier schon jemand einen AVR nur über einen Vorwiderstand an 230V gehängt und der AVR hats überlebt? Oder einfach mal 20V drauf gegeben und nach 5 Minuten gemerkt: oh, der wird aber so langsam warm...

    Die PICs bekommt man fast nicht kaputt, aber dafür sind se halt langsamer und die Tools sind aufwändiger oder kosten Geld, aber dafür halt ausgereifter.

    Es kommt einfach ganz auf die Frage an, was für Anforderungen jemand hat und welcher Controller die besser und vor allem billiger erfüllt.

    Persönlich nehm ich (fast) nur noch PIC18er und schaff dort mit dem C18-Compiler von Microchip. Ist halt ein Industriecompiler und damit braucht man halt für vieles externe Bibliotheken (die Microchip zum Glück mitliefert).

    PS: Die Automobil-Industrie und die Hausgeräte-Industrie verwenden beide, wobei in sicherheitskritischen Systemen meist den PICs der Vorzug gegeben wird, da die robuster sind - ansonsten sind aber beide Controller etwa gleich stark vertreten (naja, PICs ein bissle mehr, aber AVR holt teilweise auf).

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