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Thema: Kohlefaser bohren - wie gehts?

  1. #1
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    Kohlefaser bohren - wie gehts?

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    Hallo Leute,

    ich möchte mir ein Gehäuse aus Kohlefaser bauen. Also habe ich mir zwei Kohlefaserplatten gekauft und diese schon mal zurechtgesägt. (Das geht übrigens wunderbar mit einer Tischkreissäge von Proxxon und entsprechendem Diamantsägeblatt...)
    Jetzt müssten die Platten noch gebohrt und die Bohrlöcher gesenkt werden. Hierfür möchte ich eine Drehzahlsteuerbare Handbohrmaschine verwenden, die in einen Ständer eingespannt wird. Welche Geschwindigkeit stelle ich da am Besten ein und welchen Bohrer/Senker kann ich verwenden? Habe mal gelesen,daß HSS- Bohrer hierfür nicht geeignet sind?!!

    Gruß

    Peter

  2. #2
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    wüßte nicht warum HSS Bohrer nicht dafür geeignet sind. Kohlefaser ist längst nicht so hart wie Stahl, deswegen könnte ich mir vorstellen, dass es auch gut mit einem Holzbohrer geht. Gibt auf jeden Fall glatte Wandungen. Ich würde einen Holzbohrer nehmen. Flachsenkungen würden sich mit dem gut machen lassen.

  3. #3
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    Also ein "normaler Boher" ist nicht geeignet...vielleicht bei Löchern bis max. 1mm. Kommt auch darauf an aus welchem Gewebe die Platte ist g/cm².
    Die Umdrehungszahl einer herkömmlichen Bohrmaschine ist einfach zu gering, und der Bohrer franst dir das Loch aus... Am besten gehts mit nem Dremel und nem kleinen Fräser bei vollen Umdrehungen... Aber VORSICHT der entstehende Staub ist Krebserregend !!!

    Greets

  4. #4
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    Also wenn es nur wenige Löcher sind geht ein HSS-Bohrer mit relativ hoher Drehzahl und mit Essig gekühlt , damit bindest Du auch diesen Feinstaub.
    Gruß Hartmut

  5. #5
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    Bei HSS ist der einzige Nachteil, dass bei größeren Bohrarbeiten der Kohlenstoff aus den Platten in die Bohrer diffundiert, und diese deshalb etwas schneller stumpf werden, obwohl die Platten an sich recht weich sind. Ansonsten zeigen meine Erfahrungen auch das, was die Jungs schon vorher gesagt haben: volle Drehzahl, und den Staub binden. Ich mache es mit schäumenden Fensterreiniger, geht super .Allerdings bei Platten mit max. 5 mm Stärke, da brauchen die Bohrer noch nicht gekühlt zu werden.

    Schöne Grüße:
    Z

  6. #6
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    Hallo Jungs,

    das Bohren klappt soweit problemlos, selbst billige Baumarktbohrer kommen problemlos durch die 2mm Platten. Liegt vielleicht auch daran, daß die Löcher nur 3mm Durchmesser haben, ist also nicht allzu wild.
    Holzbohrer haben sich als ungeeignet erwiesen, die Löcher waren zwar 1a, aber der Bohrer war nach ca. 5 Bohrungen stumpf...

    Probleme habe ich jetzt noch mit dem Senken der Bohrlöcher, habe da zuerst mit einem Senker(90°) für Holz experimentiert den konnte ich nach genau 2 Löchern wegschmeissen.
    Als nächstes wurde dann ein Senker für Metall für 8€ gekauft, der hält schon besser. Nur die Senkungen sind nicht so sauber und die Platte scheint sich an der bearbeiteten Stelle ein wenig zu verziehen?!
    Habt ihr da Ideen, wie ich das hinkriegen könnte???

    Gruß,
    Peter

  7. #7
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    ich hoffe du hast fürs Senken nicht die gleiche Geschwindigkeit wie fürs Bohren genommen. Dann kann es gut sein, dass sie schnell stumpf werden. Hier ist das Kühlen besonders wichtig.

  8. #8
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    hi! also ich würd dir vorschlagen bei einer stärke von 2 gar nicht zu senken, da es einfach zuviel ausfranst.... weiters habe ich das phänomen der verformung noch nie festgestellt, aber im notfall legst du die platte zwischen 2 glasplatten bei 60-80 grad in den ofen und schaust ob sie wieder gerade ist...

    mfg

  9. #9
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    zum Thema Senken: es wird vermutlich einfacher, wenn du die Kohlefaserplatte zwischen zwei dünnen sperrholzplatten spannst, und durch diesen "sandwich" bohrst, bzw. senkst. Dann verzieht sich die Platte auch nicht, und die Ränder werden auch sauber.

    Schöne Grüße:
    Z

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