Hallo stochri,
ich hab mich jetzt mal selber in die Tiefen des ASURO-Schaltplanes gestürzt. Das ist doch dann so, oder: Rechts oben (wo die Stromversorgung ist) kommt VCC raus. Hier scheint der Fehler nicht zu liegen, da ordnungsgemäß 5,3V rauskommen. Dann gehts weiter: In der Nähe von Pin7 wird die VCC-Spannung "abgezapft" und läuft einerseits durch Pin7 in den Prozessor und andereseits durch R11 zu V+. Und an diesem V+ hängen eine Menge anderer Bauteile dran. Das heißt doch: Wenn V+ nicht stimmt, bin ich verratzt. Ich habe die Spannung vor und nach R11 gemessen. Davor warens 5,23 V, danach 5,22V, also kaum Widerstand. V+ ist demnach 5,22V, was ja annähernd gleich ist wie VCC, daran liegts also nicht.

Mal eine kurze Frage:
Ist es normal, dass ich bei einem in die Platine eingebauten Widerstand eine andere Ohm-Zahl messe, als bei dem selben außerhalb der Platine? Bei R11 hab ich außerhalb ganz normal 99 Ohm gemessen, in der Platine hat er, ist der An/Aus-Schalter auf "Aus", ca. 6 Ohm, ist der Schalter auf "Ein", ca. 53 Ohm, und das obwohl an V+ die richtige Spannung rauskommt???

Zurück zum Thema: Da ja V+ stimmt und an Pin28 trotzdem nur 0,4V ankommen, muss auf dem Weg von R11 zu Pin28 einiges an Strom abgezapft werden. R12 hab ich ausgebaut und nachgemessen, die Ohmzahl stimmt. Auch in ausgebauten Zustand sind aber die beiden Einstecklöcher von R12 irgendwie verbunden: Mein Multimeter hat angezeigt, dass zwischen besagten Einstecklöchern ca. 3 kOhm (glaube ich, weiß ich nicht mehr so genau) Widerstand sind. Wenn ich R12 in die Platine eingebaut messe, bekomme ich Werte, die bei ca. 3 kOhm anfangen und sich bis 8 kOhm hochschrauben. Aber (bitte sags mir wenn ich jetzt totalen Mist erzähle) wenn dort 8 statt 12 kOhm sind, müsste doch eigentlich mehr (und nicht weniger) Strom als normal durchkommen, da der Strom ja freier fließen kann???

Viele Grüße,
ein verwirrter Bastler