Sehr Interesantes Model (tolle Zeichnung) aber ich vestehe nicht warum du eine Achse durchziehen willst?
Dein Student
Hallo liebe Roboter-Fans,
nachdem ich meine Ideen schon im Thread Antriebskonzept - Ein Motor, Differential, Bremse weitgehend erläutert habe möchte ich nun nochmal offiziell die Planung meines Bots bekanntgeben.
Es wird ein auf zwei Rädern balancierender Roboter der mit einem im Roboterbereich eher außergewöhnlichem Antrieb ausgestattet wird. Zuerst werde ich ihn in einer kleinen Version mit 20 cm Rädern und einer Rumpfbreite von 40 cm bauen, später folgt vielleicht eine Version mit Fahrrad-Reifen. Bei dem "später" wird es sich vermutlich um Jahre handeln, also Geduld
Ich kümmere mich zuerst um die Planung der mechanischen Komponenten, natürlich mit Beachtung der Vorraussetzungen die von der Steuerung vorgegeben werden. Nach dem fertigstellen des Chassis wird die nächste Phase der Entwicklung der Software (auf µC) und deren Algorithmen dienen.
Um mein Projekt zu verstehen zitiere ich auszugsweise einfach mal die bereits im Mechanik-Forum geschriebenen Beiträge.
Zitat von Drag0nZitat von Drag0nZitat von Drag0n
Sehr Interesantes Model (tolle Zeichnung) aber ich vestehe nicht warum du eine Achse durchziehen willst?
Dein Student
Ich bin der Schatten der Nachts das Netz durchstreift, Ich bin die Spinne die dein Thread zerwebt
Ziemlich starkes Gerät, sowas wollte/will ich auchmal bauen. Man muss aber darauf achten, den Schwerpunkt sehr weit nach unten zu legen, damit er sich beim Bremsen nicht überschlägt, oder das alles mitberechnen. Ein erstes Lego-Modell war auf jeden Fall relativ wackelig.
MFG Moritz
www.free-webspace.biz/update
Sieht sehr gut aus ! Gefällt mir. du solltest versuchen , dass der eigentliche Bot nicht größer wird als die Räder.
Mit dem überschlagen hat Manf recht. Du könntest vieleicht ein Gewicht beim bremsen nach hinten wandern lassen . (nur so eine Idee
Überschlagen: Nicht nur beim Bremsen - beim Anfahren auch
Es gab schon mal (versuchsweise) ein Motorad nach diesem Prinzip - nur mit einem einzigen Rad.
Blackbird
Diese einrad Motorräder kennt man auch aus viele futuristischen Filmen.
Ich find die Idee von deinem Bot aber ziemlich cool. Was ihc jetzt aber wegen der Achse noch für Probleme hab: Also die Achse, soll die jetzt druchgehen??? Auf dem anderne Bild, hast du doch auch in der Mitte ne Unterbrechung.
Könntest das ja mal etwas näher erklären.
So long
Andun
www.subms.de
Aktuell: Flaschcraft Funkboard - Informationssammlung
Hi andun,
nee die Achse geht doch nicht durch das siehst du auf dem zeiten Bild! Da kommt ein Differenzial dazwischen!
Ne Frage an Dragon: Mit welchem CAD Programm machst du das ganze? Die Bilder in dem anderen Thread von dem Getriebe sehen schon sehr toll aus!!
Gruß Michi
Die Sache ging im anderen Thread schon weiter. Da bin ich inzwischen bei einem Antrieb mit einem Antriebsmotor und einem Lenkmotor angelangt. Außerdem habe ich noch etliche Ideen und werde dann später abwägen welche ich umsetze. Ich habe mir vorgenommen alles komplett durchzuplanen um keine Zeit und Geld zu verschwenden.
Für die 3d-Modelle und Zeichnungen verwende ich Pro/Desktop 8.0 von PTC (kleiner Bruder von Pro/Engineer).
@ RCOZitat von RCO
Ich wuerde eher sagen, ganz im Gegenteil!!!!!!
Wenn man moechte, dass der Zweiradroboter balanciert, muss man zuerst die Abweichung von der Senkrechten erkennen. Haben wir zum Beispiel 2 Grad Abweichung erkannt (was bei einem "langen Hebel", also grossen/hohen Roboter sensortechnisch viel einfacher ist), dann müssen wir die Antriebsachse wieder genau unter den Schwerpunkt bekommen. Je hoeher jetzt der Schwerpunkt sitzt, um so unkritischer reagiert das System jetzt auf kleine Fehler (da die Winkelabweichung und damit das Kippmoment geringer ist)
Die Balancier-Regelschleife ist also umso unkritischer, je höher der Roboter ist.
Ein Grenzfall ist der Schwerpunkt genau in der Antriebsachse. Ein solches System lässt sich überhaupt nicht ohne Purzelbaeume antreiben, da kein Kippmoment entsteht, mit dem man das Antriebsgegenmoment ausgleichen kann.
Möglich waere dann wieder ein Schwerpunkt unter der Antriebsachse - aber das ist dann kein "balancierender Roboter" mehr und dass System hat kaum Regelaufgaben. Es ist beim Stehen zwar stabil, beim Beschleunigen und Bremsen (also beim Antreiben) aber "viel empfindlicher". Ich habe als maximales Gegenmoment zum Antriebsmoment das durch die Auslenkung (Anhebung) des Schwerpunktes erzeugte Drehmoment. Und das ist wegen des geringen Abstandes Antriebsachse-Schwerpunkt (< Radius der Räder) relativ klein.
Ein solcher ROboter könnte also nur viel langsamer beschleunigen und bremsen als ein "hoher". Er wäre viel träger. Ein hoher, balancierender Roboter kann sich wie ein Rennläufer nach vorne kippen lassen und richitg absausen. Der generelle Vorteil der "Balancierer".
Trotzdem, alles zusammen ein sehr interessanter Ansatz. Werde mit Interesse weiterlesen.
Mephisto19 sagt es. Mit einem hochgelegenem Schwerpunkt lässt sich besser balancieren. Ein gutes Beispiel dafür ist nBot (http://www.geology.smu.edu/~dpa-www/robo/nbot/). Ich versuche jedoch den Schwerpunkt tief zu legen und hoffe, dass das Gewicht der Akkus und Motoren eine ausreichende Trägheit hervorruft. Wenn das nicht klappt muss ich halt auch Gewicht nach oben verlagern, was ich aber eigentlich vermeiden will.
Im Moment quäle ich mich aber erstmal mit einer mehr oder weniger selbst verschuldeten Falschlieferung von robitikhardware herum. Ich ahbe Teile bekommen die ich im Januar bestellt, dann aber vergessen habe zu bezahlen. Nachdem ich jetzt wieder bestellt und bezahlt habe bekom ich heute die Bestellung vom Januar
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