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Thema: Einsteiger in Mikrocontroller

  1. #21
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    Zitat Zitat von Mehto
    Die meisten wollen ja immer jetzt und sofort einen Roboter programmieren, obwohl sie noch keinerlei Erfahrung von Mikrocontroller haben.
    Hehe, das kenn ich aus einem anderen Forum, wo es hauptsächlich ums Programmieren geht. Ich programmiere ja sonst in C++ mit DirectX und dann kommen auch immer solche Fragen wie "Wie kann ich einen 3D Shooter machen", najo, und das ist ja auch net ganz so einfach. Aber genuf OffTopic.

    Also ich denk auch, dass das myavr Board sehr gut für mich geeignet ist. Ich hab mich auch noch ein wenig über die verschiedenen Assembersprachen informiert und auch gelesen, dass diese sich "stark" unterscheiden. Allerdings weiß ich nun nicht, wie stark sie sich unterscheiden. Denn bald fangen wir in der Berufsschule auch mit Assembler an und deshalb würd ich ja gerne die selbe Sprache benutzen.
    Nun ist natürlich die Frage, ob sich diese Sprachen wirklich soooo stark unterscheiden oder ob einem jede Assemblersprache beim Erlernen einer anderen Assemblersprache hilfreich wäre.

    Konkrete Frage: Unterscheiden sich nur die Befehle/Syntax oder auch die Länge des Quellcodes?
    Was glaubt ihr denn, welche Sprache in den Berufsschulen benuzt werden?

    Gruß
    Thomas

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Auf was für einer Berufsschule bist du denn?

    Die Befehlssätze sind zum Teil leider unterschiedlich, aber der Vorgang bleibt glaub ich immer gleich. Ich kann dir das aber nicht genau sagen da ich leider keinerlei Ahnung von anderen Assembler Sprachen habe.


    Gruß,
    Mehto
    -

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Die Berufsschule heißt: "Oberstufenzentrum Informations- und Medizintechnik" in Berlin und ich mache eine Ausbildung als "Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung".

    Ist natürlich die Frage, ob man dann bei jeder Assemblersprache ganz von vorn anfangen muss zu lernen oder nicht.

    Gruß
    Thomas

  4. #24
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    Eigentlich muss man mit Assembler immer 'von vorne' anfangen, wenn man auf eine neue Architektur umsteigt.
    Selbst für ein und den selben Controller werden teilweise unterschiedliche Mnemonics oder andere Syntak/Semantik verwendet, üblicherweise wird aber die Notation verwendet, die ein Chip-Hersteller in seinen Datenblättern und Befehlsbeschreibungen verwendet.
    Und zudem kommen noch andere Sachen hinzu wie Assembler-Direktiven für Sections, Alignment, Symbolnamen, Makros, etc. oder wie Kommentare eingeleitet werden und nicht zuletzt die bedienung des Assembler-Programmes selbst.

    Assembler lernt man am besten mit der Befehlsbeschreibung des Herstellers, kleine Programme schreiben, andere -- möglichst gut dokumentierte -- Quellen anschauen oder gucken, was zB ein C-Compiler so ausspuckt.

    Bei avr-gcc ist natürlich auch ein Assembler dabei, der avr-as.
    Der ist vielleicht keine schlechte Wahl, denn im embedded-Bereich wird praktisch nicht mehr in Assembler programmiert, weil das zu fehlerträchtig ist und die Entwicklungszeiten zu lang sind.

    Verbreiteter sind da Hochsprachen wie C, C++, Java, Ada, so dass es dir dann einfacher fällt auf den avr-gcc umzusteigen. Und GCC ist ein riesiges Werkzeug, der für praktisch auf alle heute üblichen Zielarchitekturen portiert ist: AVR, XC, Tricore, PowerPC, MSP, ARM, i386, M68000, ...

    Gruß, Johann

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Danke erstrmal für die ausführliche Antwort.

    Das heißt also dann, dass es egal ist, mit wechem Assembler ich anfange, denn das Umsteigen fällt immer schwer?
    Und wenn ich nun warte, bis wir das in der Berufsschule machen, dann ist es ja auch nicht sicher, dass ich genau diesen gleichen Mikrocontroller bekomme, da es ja ziemlich viele gibt, oder?

    Versteht man denn trotzdem die Logik dahinter dann einfacher? Denn die ist ja nicht Sprachenabhängig, oder?

    Gruß
    Thomas

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Du musst zunächst mal unterscheiden zwischen Assembler (Programm zum Assemblieren), Assembler (Die "Sprache" zum Programmieren) und dem Controller.
    Innerhalb einer Controller-Familie ist es kein Problem umzusteigen.
    Die Unterschiede liegen da in möglicherweise anderen Registern (GPRs und SFRs), anderen Befehlen (erweiterter Befehlssatz zB), etc.
    Wenn du aber von nem 6510 wie er im C64 gesteckt hat auf ein Pentium oder 68060 umsteigen willst, da liegen natürlich Welten.

    Die Denkweise beim Programmieren in Assembler ist aber immer ähnlich und sollte dir vertraut sein, denn du schon in Asembler programmiert hast.
    • Daten aus dem aus dem Speicher in Register laden
    • Daten von Registern abspeichern
    • Subroutinen aufrufen, evtl Daten in Registern/im Speicher übergeben
    • Daten manipulieren
    • selber kümmern um Register-Benutzung, Calling-Conventions, Frame-Layout, Nebeneffekte (Pipelining), Coprozessor, Hardware-Bugs (die von guten Compilern umschifft werden), ...

  7. #27
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    Das Programm zum Assemblieren sollte ja kein Problem sein, da findet man sich ja schnell ein.
    Problem ist ja, dass ich nicht weiß, welche Controller sie in der Berufsschule verwenden. Aber wie du ja sagst, ist die Logik ja immer gleich. Ich denk mal, es ist doch immer von Vorteil wenn man schonmal in Assembler programmiert hat. Denn dann findet man sich doch sicher leichter in eine andere Assemblersprache wieder ein, oder?

    Ich denk mal, ich werd mir das komplette Set mal bestellen und schaun wie weit ich komm. Dann werd ich ja später in der Schule sehen, wie unterschiedlich das alles ist.

    Gruß
    Thomas

  8. #28
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    Hallo,

    stimmt natürlich das es ziemliche unterschiede zwischen prozessoerarchitekturen und auch zwischen der mnemonik der verschiedenen assembler gibt... hat man die grundprinzipien jedoch bergriffen erschließen sich einem andere architekturen und auch unterschiedliche assembler viel schneller... eine ganze menge gemeinsamkeiten gibt es ja doch... aber was ich eigentlich sagen wollte... einen AVR in assembler programmieren hat auch echt einen spaßfaktor... ist meine persönliche meinung und ganz nebenbei kann man so manchen lehrer auch einfach mal nen AVR zeigen und wie schnell der ist und ich denke so mancher alt gedienter berufsschulleherer wird vielleicht doch vom guten "alten" 8051 auf AVR umsatteln...

    gruß Jahn

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